Startseite

Trotz frühem Schock
TuRU trotzt Pjetrovic-Patzer

(2) Kommentare
TuRU Düsseldorf, Frank Zilles, TuRU Düsseldorf, Frank Zilles
Foto: Micha Korb

25 Sekunden waren gespielt, als Oberligist TuRU Düsseldorf, mit zwei schweren Niederlagen im Gepäck, gegen Fischeln schon wieder zurücklag.

Armin Pjetrovic war gedanklich noch nicht auf dem Platz, patzte, Lucas Reinert ließ sich nicht zweimal bitten – 0:1 (1.). Frank Zilles nach der Partie: „Da fragst du dich, haben sich denn jetzt alle gegen dich verschworen?“

Doch der TuRU-Coach konnte zum Schluss noch aufatmen. Mit 3:1 (1:1) bezwangen seine Schützlinge den VfR Fischeln. „Ein versöhnliches Jahresende. Alle anderen sind für Armin in die Bresche gesprungen. Mit dem 1:1 beschenkte er sich selbst. Seinen gravierenden Fehler hat er hervorragend wettgemacht“, sah Zilles seinen Innenverteidiger als Schlüsselfigur des Spiels. Ein Spiel, das vor 120 Zuschauern in Oberbilk im Vorfeld für ordentlichen Ärger gesorgt hatte. Zumindest auf Krefelder Seite.

Trainer Josef Cherfi war nebst fünf seiner Stammspieler nicht anwesend, feierte mit seiner Firma die Weihnachtsfeier. Der Bitte um Vorverlegung auf Freitag stimmte Präsident Heinz Schneider mündlich zu, ohne jedoch mit Zilles zu sprechen. Dieser verwies auf den Nachteil, dass am Freitag ein Großteil seiner Mannschaft nicht dabei gewesen wäre und schlug den Wunsch der Gäste aus. „Eine vollkommen legitime Sache“, so der TuRU-Trainer. „Entweder du planst langfristig und bittest vier Wochen vorher um Verlegung, nicht aber so kurzfristig. Zudem sollte der Heimtrainer immer noch das Recht haben, zuzustimmen.“

A-Jugend-Coach Patrick Iwersen übernahm den Cherfi-Part am Sonnabend und coachte den VfR in Düsseldorf. Die Pleite ließ Fischeln ins Mittelfeld abrutschen, für TuRU war der Dreier wichtig für die Moral und die Tabellensituation. „Klar haben wir uns eine bessere Hinserie gewünscht. Jetzt blicken wir aber nach vorne“, so Zilles. Fußball ist eben ein brutaler Ergebnissport. Ob Malte Boermans, Torschütze des 3:1, und Berkay Öz zum Start im März noch im Kader stehen, ist zweifelhaft. Beide tragen sich mit Wechselabsichten.

(2) Kommentare

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung
  • Detti1904 18.12.2016 13:16 Uhr
    Herr Schneider scheint ein besonnener und tadelloser Präsident und Sportsmann zu sein , aber der Trainer Zilles ist genau das Gegenteil . So ein
    verhalten am letzten Spieltag der Hinrunde ( 7 Tage vor Heiligabend ) ist einfach unterste Schublade , Herr Zilles müsste man allein deswegen beurlauben und entsorgen , bevor er mit seiner Unseriösität der TURU weiteren Schaden zufügt . Ich hoffe das Zilles in Zukunft von Vereinen und Schiedsrichtern Spiesruten laufen wird . Herr Schneider ist leider zu weich , sonst wäre am Freitag gespielt worden . Zilles raus , am besten sofort !!!
  • TNC1983 19.12.2016 14:57 Uhr
    Warum sollte Herr Zilles dafür beurlaubt werden? Das Spiel wurde schon im Oktober verlegt. Da hätte der VfR schon sein Veto einlegen können. Hat man aber nicht gemacht und kam kurz vor der Austragung auf die Idee, das Spiel erneut zu verlegen.

    Wenn man lieber auf eine Weihnachtsfeier geht als an solch einem Spiel teilzunehmen dann ist das eben so. Muss jeder für sich selbst ausmachen. Ich finde die heulerei seitens des VfR lächerlich. Das zeugt nicht grade von Sportsgeist. Überspitzt formuliert: "Wer lieber saufen geht als arbeiten, der sollte sich später nicht beschweren."

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.