Startseite

MSV
Verfahren gegen drei Polizisten nach Hansa-Spiel

(2) Kommentare
Foto: Patrick Schlos

Nach der Drittliga-Partie MSV-Hansa Rostock kam es zu Ausschreitungen. Drei Bundespolizisten sollen unverhältnismäßige Gewalt angewendet haben.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen drei Bundespolizisten eingeleitet, die an dem Einsatz nach dem Drittliga-Heimspiel des MSV gegen Hansa Rostock Ende Oktober im Duisburger Hauptbahnhof beteiligt waren. Der Tatvorwurf lautet: Körperverletzung im Amt. Das bestätigte Detlef Nowotsch, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Dienstag auf Nachfrage.

Damals war es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Rostocker Fans hätten, so schilderte es die Bundespolizei, die Notbremse eines Zuges gezogen, Sperren durchbrochen, wären ins Gleisbett gelaufen und hätten Beamte mit Steinen beworfen. Es gab fünf verletzte Polizisten und 22 Anzeigen gegen Fans.

Duisburger Polizei leitet Ermittlungen gegen Bundepolizisten

Diese hatten ihrerseits über „die unverhältnismäßige Gewalt“ der Polizei geklagt und entsprechend auch Anzeigen erstattet. Nach der ersten Sichtung von rund 60 Stunden Videomaterial räumte die Bundespolizei nun ein, dass drei Beamte „gegebenenfalls unverhältnismäßig gehandelt“ haben könnten.

Die Ermittlungen in dem Verfahren haben nun die Polizei Duisburg und die Staatsanwaltschaft übernommen.

(2) Kommentare

Spieltag

3. Liga

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

RevierSport beim MSV
die Facebookseite für alle MSV-Fans

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung
  • C-bra 28.12.2016 10:30 Uhr
    Und wann ist Gewalt gegen solche Randalierer und Chaoten verhältnismäßig? Ist sicherlich in irgendwelchen Statuten etc. geregelt. Genau wie die Tatsache, dass der Gewalttäter, der heute in Gewahrsam genommen wird, schon am nächsten Spieltag wieder im Block stehen darf.
    Als Polizist wird man sich also auch weiter beleidigen und bespucken und bewerfen lassen müssen. Kein Wunder, dass der ein oder andere Beamte unter dem Murmeltier-Syndrom leidet und irgendwann mal _unverhältnismäßig' agiert. Hab ich da jetzt Mitleid mit dem Chaoten, der was auf die Nase gekriegt hat? Eher weniger.
  • davidjung186 29.12.2016 19:02 Uhr
    Bei Ausschreitungen ist es für mich nicht nachvollziehbar, das Beamte der Hundertschaft belangt werden, so fern sie niemanden unter Vorsatz erschiessen und keine unbeteiligten vermöbeln.

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.