Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting nimmt erstmals Stellung, seit er die Teilnahme am Afrika-Cup in Gabun abgesagt hat. Der kamerunische Nationalspieler bekräftigte dabei, "dass keinerlei Zusammenhang damit besteht, dass ich aus dem Nationalteam zurückgetreten bin. Das war ein Missverständnis. Ich werde weiter für Kamerun auflaufen."
Ich spiele gerne für mein Land. Wenn Kamerun mich braucht, werde ich da sein
Eric Maxim Choupo-Moting (FC Schalke 04)
Dass er mit seiner Entscheidung dem einen oder anderen vor den Kopf gestoßen hat, liegt auf der Hand. "Natürlich sind ein paar Leute sauer und enttäuscht", nickt Choupo-Moting, "andere verstehen es halt. Schalke wäre auch enttäuscht gewesen, wenn ich zum Afrika-Cup gefahren wäre." Ein bisschen hatte die Entscheidung, die er am zweiten Weihnachtsfeiertag fällte, mit persönlichen Gründen zu tun. "Mehr möchte ich eigentlich nicht sagen", bittet "Choupo" um Verständnis, "ich habe den Verantwortlichen meine Beweggründe genannt. Wohlwissend, dass Enttäuschung da ist."
Der Offensivmann schiebt nach: "Ich spiele gerne für mein Land. Wenn Kamerun mich braucht, werde ich da sein." Nur eben jetzt nicht. Choupo-Moting wird angesichts der Sturm-Not mehr denn je auf Schalke gebraucht. Am Freitag wurde der ehemalige Mainzer bei der zweiten Trainingseinheit auf dem Rasenteppich vor dem Hotel Villaitana geschont, ging stattdessen in den für Schalke eingerichteten Kraftraum. Am Samstag mischte er wieder bei der Übungseinheit, die aus schnellem Umschalten, intensiver Zweikampfführung und knackigen Torabschlüssen bestand, mit.
"Mir geht es gut. Dass ich einmal ausgesetzt habe, war eine Vorsichtsmaßnahme. Ich sollte absprachegemäß einen Tag ruhiger machen. Aber ich glaube nicht, dass ich in Watte gepackt werde", lacht "Choupo". Dadurch, dass er im spanischen Trainingslager zur Verfügung steht, hat sich die Lage in der Offensive etwas entzerrt. "Ich bin nicht der letzte Stürmer", sagt der 27-Jährige.
Aber er ist der letzte Erfahrene, den Schalke vorne einsetzen kann...




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