Mit lockeren Laufrunden beendete Schalke am Mittwoch das Trainingslager in Benidorm. Am Donnerstag haben die Spieler frei, am Freitag beginnt dann zu Hause die letzte Vorbereitungsphase vor dem Start in die zweite Serie.
Mit auf dem Platz sollen dann auch die beiden Neuzugänge Guido Burgstaller und Holger Badstuber sein, die Schalke gegen den Personalengpass verpflichtet hat. „In dem Segment, in dem wir gesucht haben, haben wir zwei gute Lösungen gefunden”, sagt Weinzierl. Bei Stürmer Burgstaller hebt er die „Tor-Quote” hervor, über Abwehrmann Badstuber sagt Schalkes Trainer: „Er ist gierig und wird uns auch als Persönlichkeit weiterhelfen.” Weinzierl spricht von „Lösungen, die uns für die nächsten Monate helfen”.
Holger Badstuber hat jedenfalls große Lust darauf, den Schalkern bis zum Sommer zu helfen. „Das Gesamtpaket ist spannend für mich. Ich habe Bock drauf, jetzt zu spielen“, sagt er bei bei Sky. „Schalke ist ein Verein mit einer tollen Fanbasis, einem tollen Stadion, einer jungen und hungrigen Mannschaft und einem Trainer, den ich sehr schätze“. Dass sich der 27-Jährige für Schalke entschied, begründete er wie folgt: „Ich bin ein emotionaler Spieler und ich brauche ein emotionales Umfeld.“
Dass Schalkes Kader im Moment durch die Verletzungen und die Abstellungen zum Afrika-Cup zu dünn ist, wurde in Spanien mehr als deutlich. Erfahrene Spieler wie Junior Caicara, Sascha Riether oder Benjamin Stambouli drängten sich nicht auf – Weinzierl schloss die Lücken lieber mit einigen Talenten. Aber auch da ist im Moment kein Überflieger wie vor zwei Jahren ein Leroy Sané dabei. Für Angreifer Haji Wright aus der Schalker U19 scheint der Sprung zu den Profis noch zu groß, und auch Fabian Reese hat noch einen weiten Weg zu gehen.
Drei Talente zählten trotzdem zu den Gewinnern der Woche in Spanien: Thilo Kehrer hat gezeigt, dass man ihn bringen kann, wenn in der Abwehr Not am Mann ist. Donis Avdijaj spielte sich weiter in den Vordergrund und gilt jetzt als erste Alternative für die Offensive. Und Phil Neumann stand seinen Mann, als in der Abwehr noch jemand gebraucht wurde. Seinen Weg wird man eher verfolgen als den von Joshua Bitter, der ebenfalls einen Profivertrag hat.




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