Deswegen bin ich richtig froh, dass der Knoten geplatzt ist. Wenn man bei Energie vergeigt hätte, dann wäre es mit der Quali ganz schwer geworden."
So war auch die Rückreise aus der Lausitz (die Hinfahrt dauerte acht Stunden) nicht ganz so unangenehm, erst in den frühen Morgenstunden brachte der Bus die müden Sieger in die Revier-Metropole zurück. Schneider: "Den heutigen Donnerstag kann man eigentlich schon abhaken, nach so einer Tour ist man ziemlich platt. Freitag steigt schon das Abschluss-Training, Samstag wartet die nächste unbequeme Partie gegen den HSV. Wir müssen versuchen, in der kurzen Zeit den Akku aufzuladen."
Obwohl Sahr Senesie (Becken-Probleme) in Cottbus fehlte und Sebastian Tyrala nach 15 Minuten mit einem Bänderriss im Sprunggelenk ausgewechselt werden musste, gelangen den Dortmundern drei Treffer. Der eingewechselte Christopher Nöthe machte seinem Ruf als "Joker" alle Ehre, dazu verwandelte Uwe Hünemeier einen Freistoß zur Vorentscheidung. "Das hat mich für ihn besonders gefreut, schließlich standen zuvor zwei unglückliche Eigentore zu Buche", erklärte Theo Schneider. Auch Neuzugang Sebastian Hille durfte jubeln: Der Ex-Bochumer erzielte sein erstes Regionalliga-Tor für Dortmund. Schneider: "Damit ist Sebastian für seine Mühen belohnt worden."

