Auf dem neuen Rasen ging es gleich richtig zur Sache, es war Feuer drin. Trainer Markus Weinzierl hatte bei der 0:1-Niederlage am Freitag gegen Eintracht Frankfurt Mut und Selbstvertrauen bei seinen Spielern vermisst. Dort setzt der 42-Jährige vor dem Spiel in München offenbar den Hebel an. Bei den Passübungen rief Weinzierl seinen Spielern immer wieder zu, höheres Tempo zu gehen.
Bei einer Spielform bekam Linksverteidiger Sead Kolasinac erst von Torwart Alexander Nübel, kurz darauf auch von Benedikt Höwedes den vollen Körpereinsatz zu spüren. Der Bosnier blieb kurz am Boden liegen, setzte das Training aber fort. Donis Avdijaj musste sich nach einer vergebenen Torchance einiges anhören. Nach Meinung von Sascha Riether spielte der Stürmer zu eigensinnig. Auch Kolasinac sah das so und wies Avdijaj zurecht.
Eine bessere Einstellung als gegen Frankfurt dürfte die Grundvoraussetzung sein, um überhaupt daran denken zu können, bei den Bayern zu punkten. Schalke muss am Samstag spielfreudiger, mutiger und eben auch aggressiver auftreten. Nabil Bentaleb fordert seine Mitspieler auf, trotz der „schwierigen Situation“ die Köpfe nicht hängen zu lassen. „Wir müssen besser Fußball spielen und punkten“, sagt der algerische Mittelfeldspieler. Die angeschlagenen Max Meyer und Leon Goretzka fehlten beim Training.
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