Danach sind bis zum Beginn der Sommer-Transferperiode keine Wechsel mehr in die 1. und 2. Bundesliga möglich. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Ende der Wechselfrist.
Welche Spieler dürfen wechseln?
Bis Sommer 2015 wurden alle Erst- und Zweitligaspieler, die transferiert werden sollten, in einer öffentlich einsehbaren Liste erfasst. Dann führte die Deutsche Fußball-Liga das Transfer-Online-Registrierungssystem TOR ein. Dieses ist nicht öffentlich einsehbar. Die Funktion: Nur ein Spieler, der in diese Datenbank eingetragen wurde, darf in der Transferperiode den Verein wechseln oder verliehen werden.
Gilt die Wechselfrist in Deutschland auch für vertragslose Spieler?
Ja, allerdings nur im Winter. Im Sommer hingegen dürfen die Klubs auch nach Ablauf der Wechselperiode noch Spieler ohne Vertrag verpflichten.
Welche Summen haben die Erstligisten im Winter umgesetzt?
Die 18 Erstliga-Klubs haben rund 70 Millionen Euro ausgegeben und damit den bisherigen Höchstwert von 65 Millionen Euro von Januar 2015 übertroffen. Leihgebühren sind dabei nicht berücksichtigt. Für die Transfers nahmen die Vereine rund 91 Millionen Euro ein. Der teuerste Spieler in der ablaufenden Transferperiode war Julian Draxler. Der ehemalige Schalker wechselte vom VfL Wolfsburg für rund 40 Millionen Euro zum französischen Erstligisten Paris St.-Germain.
Wie lange ist das Transferfenster in anderen Ländern geöffnet?
In die türkische Liga sind Wechsel bis heute um 22.59 Uhr möglich, Italien gewährt eine Minute mehr. In Frankreich, Spanien und England ist das Transferfenster jeweils bis 23.59 Uhr geöffnet. Dass in anderen Ländern mitunter längere Wechselfristen gelten, kann Auswirkungen auf die deutschen Profi-Klubs haben. Möchte ein Bundesliga-Spieler zum Beispiel nach China wechseln, kann er das noch bis zum 28. Februar tun. Dann schließt im Reich der Mitte das Transferfenster.
Welche Spieler stehen am letzten Tag der Frist im Blickpunkt?
Der Spanier Mikel Merino, der bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht, ist beim 1. FC Köln im Gespräch. Die Domstädter sind an einer Leihe des Mittelfeldspielers interessiert. Außerdem gab Ashkan Dejagah gestern seine Rückkehr zum VfL Wolfsburg, für den er zwischen 2007 und 2012 spielte, im sozialen Netzwerk Instagram bekannt. Der Iraner, der zuletzt in Katar spielte, wird heute offiziell vorgestellt.



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