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Heidel verteidigt Dortmunds Watzke

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Christian Heidel, Christian Heidel
Foto: firo

Nach den Ausschreitungen von Dortmunder Chaoten gegen Leipziger Fans, die am vergangenen Wochenende bundesweites Entsetzen ausgelöst haben, ist Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Teilen der Leipziger Fanszene als Auslöser der Vorkommnisse kritisiert worden.

Schalkes Heidel verteidigt Dortmunds Watzke


Auch die Gewerkschaft der Polizei bezichtigte Watzke der Stichelei. Schalkes Sportvorstand Christian Heidel sieht das anders. Heidel stärkt Watzke den Rücken. „Jetzt eine Verbindung dahingehend zu sehen, dass Aki sich kritisch mit Leipzig auseinandergesetzt hat, ist nicht in Ordnung. Die Dinge, die in Dortmund passiert sind, finde ich schlimm. Aber Aki hat nie dazu aufgefordert, dass Fans sich daneben benehmen.“ Heidel schiebt nach: „In meinen Augen geht es so nicht, da muss auch etwas aus Leipzig kommen, dass die Dinge so nichts miteinander zu tun haben. Ehrlich gesagt bin ich sehr erschrocken darüber, was alles in Richtung Watzke gesagt wird.“

Christian Heidel ist selbst ein gebranntes Kind. 2007, als die TSG Hoffenheim empor stieg und ebenfalls als künstlich gepushter Klub verabscheut wurde, gab er als Mainzer Funktionär ein Interview. Heidel: „Ich habe mich in der FAZ geäußert, dass ich das Modell Hoffenheim nicht so prickelnd finde. Im nächsten Spiel haben dann Fans des 1. FC Kaiserslautern gegen Hoffenheim die Fangzäune eingerissen. Ich musste mich danach der Spitze des DFB stellen. Selbst, wenn in Hoffheim ein Auto über eine rote Ampel gefahren wäre, hätte man mir die Schuld gegeben.“ Mittlerweile sei mit Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp „alles geklärt“. Das Thema Leipzig wird dagegen noch für viel Diskussionsstoff sorgen. Heidel googelte sogar mediale Aussagen von Hans-Joachim Watzke, um sich ein genaueres Bild zu verschaffen. Sein Fazit: „Ich habe nichts an seinen Aussagen finden können, was die Vorwürfe in irgendeiner Weise gerechtfertigt. Watzke hat sich nicht abwertend geäußert, sondern wertend.“ Heidel schiebt nach: „Ich gehöre auch zu den RB-Kritikern. Aber sie machen es überragend gut. Ich finde, man muss das doch mal sagen dürfen.“

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  • Freigeist 07.02.2017 13:04 Uhr
    Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Leute sollen mal auf dem Teppich bleiben...
  • NobbyL 07.02.2017 13:34 Uhr
    Der Heidel muß ja seinem Freund beistehen. Nur das er seinen Teil
    durch manche unqualifizierten Worte beigetragen hat ist nicht zu
    bezweifeln. Er mischt sich ja in so manchen Sachen ein.
  • Langer09 07.02.2017 13:45 Uhr
    Hätte mir diese (wahren) Worte auch von einem Leipziger Verantwortlichen gewünscht! Vllt hat von denen ja langsam mal einer den Mut, damit sich zumindest auf Vereinsebene die Wogen etwas glätten. Jeder mag von Aki Watzke halten, was er will, zu Gewalt hat er NICHT aufgerufen!
  • lapofgods 07.02.2017 19:02 Uhr
    Als wenn die blöden Bratzen die Motivation aus einem Interview bräuchten um Leute zu verletzen. Da haben die auch ohne Watzke Spaß dran. Ihre Sozialisation, Menschlichkeit, Intelligenz und ihr Charakter ermöglicht solche Heldentaten von innen heraus.

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