„Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass die Schalker dabei waren“, so Fischer. Zuletzt gab es im Jahr 2010 eine Partie der Bundesliga-Mannschaft gegen eine Gelsenkirchener Amateur-Auswahl. Aber ansonsten hat sich der große Klub im hiesigen Geschehen seitdem eher rar gemacht. Im Sommer kehren die Königsblauen nun zurück. Zwar „nur“ mit der U 23, die in der Regionalliga spielt. Aber für Fischer ist das ein großer Schritt. „Schalke geht damit auf den Amateurfußball in Gelsenkirchen zu. Eine wichtige Sache.“
Möglich machte die Rückkehr nicht zuletzt Gerald Asamoah, der die U 23 erst kürzlich als Manager übernommen hat. „Wir sehen die Stadtmeisterschaft dabei nicht als Spaßveranstaltung“, sagt Asamoah. Die U 23 möchte sich also gerne den Titel holen. Ein paar Zugeständnisse müssen die Amateure den Schalkern im Vorfeld allerdings machen. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, spielt die U 23 nicht auf Kunstrasen, sondern nur auf einem echten Rasenplatz. Und die Mannschaft möchte eine eigene Kabine, um sich zu Besprechungen zurückziehen zu können.
Der Ort: Um die geforderten Möglichkeiten zu bieten, kommen in Gelsenkirchen nur drei Anlagen in Frage: Rotthausen, die Oststraße in Erle und die Glückaufkampfbahn. Wahrscheinlichste Lösung: Die Glückaufkampfbahn wegen des Flairs. Nur: Sollte die U 23 dort ins Finale kommen, dann müsste dieses Finale auf dem Nebenplatz ausgetragen werden, denn auf dem Hauptplatz vor der Tribüne ist Kunstrasen verlegt.
Der Termin: Als Termin für die Freiluft-Stadtmeisterschaft der Gelsenkirchener Fußballer steht jetzt der 15. Juli fest. „Ich hoffe für diesen Tag auf Sonne und gutes Wetter“, so Fischer. „Wenn das passt, haben wir sicherlich eine Menge Zuschauer.“ Der Modus: Im Gegensatz zur Hallenmeisterschaft, die sich mit vielen Teilnehmern zuletzt über anderthalb Wochen zog, gibt es bei der Freiluftmeisterschaft in diesem Jahr nur zehn Mannschaften. Dies sind die U 23, sowie die Teams aus der Oberliga, Westfalenliga, Landesliga und Bezirksliga. Das wären neun, fehlt ein Teilnehmer, der aus der Kreisliga A kommen wird.
Dies soll das Team sein, das an einem festzulegenden Stichtag die beste Punkt-Bilanz aufweist. Diese zehn Teams spielen in zwei Vorrunden-Gruppen die Teilnehmer der sofort folgenden K.O.-Runde aus.




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