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Pyro-Aktion bei Kantersieg des WSV

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Regionalliga West, WSV vs. Fortuna Düsseldorf U23, 5:1
Foto: Machelett

Der Wuppertaler SV hat die U23 von Fortuna Düsseldorf in der Regionalliga West mit 5:1 deklassiert.

Der Startschuss für die Restrunde der Regionalliga West wurde mit diesem Kantersieg im Nachholspiel eröffnet.

Die Partie stand für die Düsseldorfer schon im Vorfeld unter keinem guten Stern. Denn die Fortuna plagten extreme Personalsorgen. Durch den Kreuzbandriss von Sebastian van Santen müssen sie langfristig auf ihren Torjäger verzichten und Neuzugang Shunya Hashimoto war nach einer Gelb-Roten-Karte im letzten Testspiel für diese Partie gesperrt.

Damit ergab sich eine Chance für Tarsis Bonga, der bis jetzt allerdings noch keinen Torerfolg feiern konnte und auch an diesem Abend eher wirkungslos blieb. Für mehr Offensiv-Power sollte der A-Jugend-Spieler Karlo Igor Majic sorgen, der zu Beginn der zweiten Hälfte in die Partie kam. Gebracht hat den Düsseldorfern allerdings auch das nichts. Ihre Angriffe blieben bis zum Schluss harmlos. Die Rote Karte für Kaan Akca tat ihr übriges. Trainer Taskin Aksoy war allerdings nicht nur darüber entsetzt: „Zu dem Spiel muss ich nicht viel sagen. Wir haben so gut wie nicht stattgefunden und viel zu naiv verteidigt. Wir wollten die Jungs in der Halbzeit nochmal anstacheln, aber das hat nichts mehr geändert. Jetzt heißt es das Spiel abhaken und mit einer anderen Einstellung nächste Woche gegen Gladbach aufzulaufen.“

Das komplette Gegenteil hatte der Wuppertaler Trainer Stefan Vollmerhausen zu sagen: „Wir wussten um was es hier geht. Wir haben in der Vorbereitung große Entwicklungsschritte gemacht. Es ist schön, dass wir jetzt auch nach Standardsituationen getroffen haben und das direkt im ersten Pflichtspiel. Das haben wir im Training jetzt schon öfter gesehen.“

Denn da scheint laut dem Trainer richtig gute Laune zu herrschen und das sah man auch auf dem Platz. Der WSV war von Anfang an hellwach und hat die herausgespielten Chancen genutzt. Bemerkenswert war auch die Bereitschaft der Mannschaft gegen den Ball zu arbeiten.

Besonders erfreulich für den WSV: Mit Jan Holldack und Yordi Teijsse haben gleich zwei ihrer Neuzugänge in ihrem ersten Pflichtspiel getroffen. Auch dafür hatte Vollmerhausen Lob übrig. „Auch bei unserer Sportlichen Leitung muss ich mich bedanken. Wenn zwei der drei Neuzugänge direkt im ersten Spiel treffen, scheint da einiges richtig gelaufen zu sein.“

Nebenschauplatz: Vor Beginn der zweiten Halbzeit gab es eine große Pyro-Aktion der Wuppertaler Ultras. Die komplette Nordkurve war unter ein schwarzes Tuch, auf dem das Wappen der WSV-Ultras prangte, gehüllt. Davor waren die Worte „Bergisch, Brutal, Asozial“ zu lesen, die durch die gezündeten Pyros hell erleuchtet waren.

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  • Hafenstr.97a 10.02.2017 23:32 Uhr
    Asozial stimmt ja wenigstens
  • Wutal54 11.02.2017 00:22 Uhr
    So sieht et us Zwinker
  • Frankiboy51 11.02.2017 10:19 Uhr
    Tribünensperre und € 100.000,- sind jetzt fällig ?!
  • 11.02.2017 12:27 Uhr
    Diese Ultras sind in der 4. Liga einmalig. Zwei tolle Choreos auf die Beine zu stellen. Das mit dem Pyro hätte man sich sparen können. Super Stimmung.

    Herzlichen Glückwunsch nach Wuppertal.
  • olli.1907 11.02.2017 15:50 Uhr
    Das Pack einsperren...ist doch an Dummheit nicht zu toppen. Und der Schreiberling glorifiziert durch seine Berichterstattung sowas noch. Reviersport pfui...
  • krötenmann 11.02.2017 16:10 Uhr
    Respekt nach Wuppertal: guter Fussball, gute Fans, womit man durchaus auch Liga 3 bereichern würde.

    Die Pyro hätte es nicht unbedingt gebraucht, auch wenn es die Choreo als solche imposant aufwertet.

    Seit der Abschaffung des Mäzentums hat man in Wuppertal wieder das Gefühl Teil des Vereins zu sein, dies gepaart mit der hervorragenden Arbeit der Verantwortlichen führt einfach zu einer sehr positiven Entwicklung und zu einem sehr guten Vereinsgefühl.

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