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Fortuna Herne
Trainer-Duo muss gehen - Nachfolger schon da

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Michele di Bari, Michele di Bari
Foto: Funke Foto Services

Die Trainer Michele Di Bari und Heribert Lachmann kündigten ihren Rückzug zum Saisonende beim SV Fortuna Herne an. Der Verein vollzog die Trennung direkt. Auch Spieler gehen. Neuer Coach wird Andreas Köhler.

Ein spielfreies Wochenende wie das aktuelle wird bei Fußballmannschaften gerne für lockere Trainingseinheiten, Tests oder auch Nachholspiele genutzt, zur Genesung oder zur Entspannung. Viele frönen auch einfach nur karnevalistischem Kulturgut. Bei Bezirksligist Fortuna Herne allerdings nutzt man die Zeit gerade für eine Radikalkur. Die Mannschaft, die am 5. März beim TuS Hattingen antreten wird, wird eine neue Fortuna sein – bei der viele gewohnte Gesichter fehlen werden.

Bereits am Montag – Michele di Bari und Heribert Lachmann hatten gerade online bekannt gegeben, am Saisonende den Staffelstab übergeben zu wollen – entschied sich der Vorstand, gar nicht erst so lange noch warten zu wollen. Die Trennung von den beiden Trainern wurde direkt vollzogen. „Die Chemie hat nicht mehr gestimmt“, erklärte Andreas Rabczinski, Sportlicher Leiter der Fortuna. „Wir konnten uns mit der Situation nicht mehr identifizieren und haben entschieden, sofort zu handeln.“ Schließlich habe man feststellen können, dass die Sache offenbar bereits in den Köpfen der Spieler rumorte.

Di Bari und Lachmann akzeptieren die Entscheidung inzwischen, wie sie ist. Wenngleich sie es schade finden, dass man sich erst am vergangenen Samstag aufs Saisonende geeinigt hatte, um dann mit wenigen Tagen Abstand den sofortigen Schnitt zu setzen. In dem Zusammenwirken scheint jedoch bereits zuvor Vertrauen verloren gegangen zu sein. Dennoch bemüht man sich beiderseits, den Ball flach zu halten und eine erfolgreiche gemeinsame Zeit nach vorne zu kehren.
Während die Trainer sich nun erst einmal zurücklehnen können (Di Bari: „Wir sind hungrig auf was Neues. Nicht sofort, aber im Sommer gerne.“), hat der Vereinsvorstand alle Hände voll zu tun. Denn zehn, elf Spieler würden der Fortuna nach der Trainer-Trennung ab sofort den Rücken kehren, so Rabczinski. Darunter wichtige Stammleute wie Devin Hyna, Robin Franke, Faruk Köse oder Robert Hansmann. Der sportliche Leiter des Bezirksliga-Vierten muss daher erst einmal spitz rechnen: „16 Leute haben wir noch im Kader.“

Nachfolger an der Seitenlinie wird währenddessen Andreas Köhler. Mit dem Trainer, der zuletzt bei Wacker Obercastrop in der Nachbarstaffel und zuvor unter anderem auch schon beim SV Sodingen an der Linie stand, ist sich der Vorstand gestern Nachmittag kurzfristig einig geworden. Das Engagement war für den Sommer ohnehin geplant. Nun startet Köhler ab sofort.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Sportwagen 26.02.2017 22:46 Uhr
    Vier Monate keine Spielpraxis mehr, hut ab! Ich kann solche Entscheidungen (Wenn der Trainer gehen muss, spiele ich auch nicht mehr) nicht nachvollziehen..
  • mano 26.02.2017 22:58 Uhr
    Diese Spieler dürften nie wieder von einem Verein aufgenommen werden.Genauso auch nicht der Trainer dessen Pflicht es ist auf die Spieler einzureden das die für den Verein zu Ende spielen sollen.
  • F.C.Knüppeldick 27.02.2017 11:22 Uhr
    Zitatgeschrieben von mano

    Diese Spieler dürften nie wieder von einem Verein aufgenommen werden.Genauso auch nicht der Trainer dessen Pflicht es ist auf die Spieler einzureden das die für den Verein zu Ende spielen sollen.

    Jau,alles klar.Die Spieler haben auch keine eigene Meinung,was sie tun und lassen.Das ganze kommt für mich schon überraschend,weil Fortuna eine gute Saison spielt.Auch 65 Tore in 20 Spielen sind sehr gut.Auch die Meisterschaft wäre noch drin gewesen.Aus der Ferne gesehen hat das di Bari schon gut gemacht.Er braucht sich keine Gedanken machen,die Anfragen werden kommen.

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