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Vogt klagt an
"Das war Rot für Burgstaller"

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Foto: Firo

Trotz des späten Ausgleichstreffers auf Schalke ist die Stimmung bei der TSG Hoffenheim getrübt. Der Grund sind zwei strittige Schiedsrichter-Entscheidungen.

So richtig zufrieden verließen die Spieler von 1899 Hoffenheim am Sonntagabend nicht die Veltins-Arena. Obwohl sie beim FC Schalke 04 erst spät das Tor zum 1:1-Endstand erzielt hatten, haderten sie mit dem Punktgewinn. "Dieser Punkt fühlt sich nach zu wenig an", sagte Hoffenheims Torwart Oliver Baumann. Torschütze Sebastian Rudy ergänzte: "Nach dem frühen Tor wollte Schalke nichts mehr in diesem Spiel." Auch die Statistiken sprachen für Hoffenheim: Sie hatten mehr Torschüsse (14:7), mehr Ballbesitz (59:41 Prozent) und gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe (51:49 Prozent). Selbst Schalkes Sportvorstand Christian Heidel lobte Hoffenheim: "Das war die stärkste Mannschaft, die sich in dieser Saison hier gespielt hat."

Doch nicht nur das Ergebnis ärgerte die Hoffenheimer. Sie beschwerten sich auch über zwei Entscheidungen von Schiedsrichter Deniz Aytekin:
42. Minute - Handspiel von Sead Kolasinac: Schalkes Linksverteidiger Sead Kolasinac sprang auf Strafraumhöhe der Ball an die Hand. Schiedsrichter Aytekin hatte die Szene gesehen, ließ aber weiterspielen. Das erzürnte die Gäste - in der Mixed Zone ärgerte sich auch Trainer Julian Nagelsmann über Fehlentscheidungen. In der Tat: Über einen Pfiff hätten sich die Königsblauen nicht beschweren dürfen.

Burgstaller erwischt Vogt am Hals

75. Minute - Zweikampf zwischen Kevin Vogt und Schalke-Stürmer Guido Burgstaller: Nach einem langen Pass stiegen Hoffenheims Abwehrchef Kevin Vogt und Schalkes Torjäger Guido Burgstaller zum Kopfballduell hoch. Burgstaller erwischte Vogt mit dem Ellenbogen am Hals. Der stürzte auf den Boden und stürmte anschließend sofort Richtung Aytekin. "Das war ganz klar eine Rote Karte", schimpfte Vogt in der Mixed Zone. Klar ist: Solche Zweikämpfe wurden von Schiedsrichtern auch anders bewertet.

Zwischen diesen beiden Szenen hatte Leon Goretzka Benjamin Hübner am Oberschenkel getroffen, als der Ball nicht mehr in der Nähe war (46.) - auch das hätte bei strenger Regelauslegung als strafbares Vergehen bewertet werden können. Die Hoffenheimer Beschwerden waren durchaus berechtigt.

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  • revierloewe10 27.02.2017 13:46 Uhr
    Gewiss Herr Vogt, das hätte mit rot geahndet werden müssen. Nun aber meine Frage an Sie? Wie oft hätten sie denn diese Saison wegen ähnlicher Vergehen bereits rot sehen müssen? Alleine Ihre Aktionen gegen Dembele vom BVB hätten sie für 4-6 Partien aus dem Verkehr ziehen müssen. Von daher Klappe halten und weiter machen!
  • emscherinsel 27.02.2017 13:55 Uhr
    Andreas Ernst- vom Fußball haben Sie leider keine Ahnung- wechseln Sie besser zum Tennis.
  • Toad 27.02.2017 14:12 Uhr
    Also wenn das Handspiel von Kola ein 11er war, dann gute Nacht. Er zieht den Arm sogar noch weg nachdem der Ball aus kürzester Distanz in Richtung Arm springt. Lächerliche Sichtweise des Autors. Im Übrigen hätte S04 im Hinspiel einen deutlich klareren 11er bekommen müssen. Daran sollte man sich in Hoffenheim bitte schleunigst erinnern. Zu den beiden anderen Situationen: kann man so sehen, muss man aber nicht.
  • MaiHei 27.02.2017 16:57 Uhr
    Das allereinzig Arme an der Szene war, dass Herr Vogt sich zunächst halb tot auf der Erde wälzt und dann - als er merkt, dass sich keiner für ihn interessiert - wundergeheilt aufspringt und zum Schiri rennt...
  • niels-noelting 27.02.2017 16:59 Uhr
    ...mal wieder ein typischer RS-Bericht durch die gelb/schwarze oder rot/weiße Brille.... immer schön drauf auf Königsblau....und keine Ahnung vom Fußball...
  • Herold 27.02.2017 18:53 Uhr
    Heulsuse Vogt :-((
  • easybyter 28.02.2017 15:02 Uhr
    Vogt ist in den Zweikämpfen mit Burgstaller nicht zimperlich gewesen und Bugstaller macht da keine bewusste Bewegung mit dem Ellenbogen. Vogt hätte wegen seiner Proteste die gelbe Karte sehen müssen und das sog. Handspiel von Kolasinac war ebenfalls nicht zu ahnden, da hat der Schiedsrichter in beiden Fällen richtig entschieden. Die Hoffenheimer waren insgesamt nicht zimperlich und sollten sich nicht beschweren, denn insgesamt war es ein faires Spiel und das 1:1 geht schon in Ordnung. Nagelsmann wirkt auf mich in letzter Zeit etwas überheblich. Bei Schalke fehlte mir dieser berühmte letzte Wille, die Partie unbedingt gewinnen zu wollen. Sie ließen sich teilweise zu weit nach hinten drängen und die Hoffenheimer zu viel spielen. MIt dieser Einstellung wird in München wohl nichts zu holen sein.
  • easybyter 28.02.2017 16:29 Uhr
    Das ist einmal mehr ein typischer A. Ernst Bericht, der will einfach kein gutes Haar an Schalke lassen und schreibt unter dem Motto "Immer feste druff". Von Sachkenntnis oder gar Fairness sind seine Berichte nicht geprägt.
  • JD_oLD_nO_7_ 28.02.2017 22:23 Uhr
    Wow, sehr einseitige Betrachtung!
    Ok über ein Foulspiel von Burgstaller lässt sich diskutieren, wobei das meiner Meinung nach keinesfalls rotwürdig war!
    Aber ein Elfmeter wegen Handspiel ? Ich bitte sie, haben sie sich das Spiel auch angeschaut oder nur hier und da was aufgeschnappt, dass man mal wieder gegen Schalke benutzen kann?! Schlechtes Spiel von Schalke, gar keine Frage aber schade dass man hier wieder so nen Müll lesen muss!

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