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Oberliga-Start
Alles oder nichts für den FC Kray

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Foto: Rebecca Häfner

Die Fußballer vom FC Kray befinden sich im freien Fall.

Innerhalb eines Jahres droht der Absturz von der Regional- in die Landesliga, denn der Mannschaft von der Buderusstraße fehlen derzeit satte neun Zähler bis zu den Nichtabstiegs-Plätzen. Die Krayer zogen in dieser Saison bereits zweimal die Reißleine, doch der erhoffte Fallschirm ging noch nicht auf. Nach Stefan Blank und Muhammet Isiktas ist nun Christoph Klöpper als Trainer verantwortlich, der die Mission „Klassenerhalt“ zu einem erfolgreichen Ende führen soll.

Vor dem Auftakt in die Restrunde der Oberliga gibt sich der 36-Jährige optimistisch. „Wir wollen in der Liga bleiben. Wenn wir nicht daran glauben würden, würden wir den ganzen Aufwand nicht machen. Ich sehe eine Chance“. Für Klöpper und seine Krayer Jungs gilt für die verbleibenden 15 Ligaspiele also: Alles oder nichts.

Bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den VfB Hilden (15 Uhr, KrayArena) steht der FC Kray unter Druck. „Wir sind froh, dass es losgeht. Das erste Spiel ist sehr wichtig. In ein paar Wochen werden wir Klarheit haben, wie realistisch der Klassenerhalt für uns ist“, weiß der Trainer um die Bedeutung der Partie.

In der Winterpause ist neuer Optimismus auf dem Kunstrasenplatz an der Buderusstraße gewachsen. Mit insgesamt acht Neuzugängen konnten sich die Krayer - teilweise prominent - verstärken. Mit Moses Lamidi und Burak Kaplan stehen sogar zwei ehemalige Bundesligaspieler im Kader. „Diese Erwartungen setzen die Jungs aber natürlich auch unter Druck. Ich wünsche mir alleine deshalb schon, dass wir ein Erfolgserlebnis feiern können“, sagt Klöpper. In den vergangenen Testspielen ging es vor allem darum, die neuformierte Mannschaft einzuspielen und auf den Wettbewerb vorzubereiten. Nun steht also die erste Bewährungsprobe an.

Unterstützung aus dem Umfeld

„Wir brauchen die Unterstützung von allen, auch aus dem Umfeld. Wenn wir die positive Energie gewinnen und unsere Leistungen abrufen können, dann werden wir auf den richtigen Weg kommen“, hofft der Trainer. Dabei setzt er vor allem auch auf die örtlichen Begebenheiten. Dass die Fans nah am Spielfeldrand stehen, kann ein Vorteil sein: „Das sind echte Heimspiele. Dem Gegner darf es keinen Spaß machen, bei uns zu spielen. Hier gibt es viele, die den Verein lieben und ihr Herzblut reinstecken. Denen und den Zuschauern wollen wir was bieten, sie sollen Spaß haben. Das ist auch mein persönliches Anliegen“, verrät Klöpper.

Trotz der schlechten Ausgangslage ist der Klassenerhalt noch möglich. Immerhin geht es gegen fast alle direkten Konkurrenten, unter anderem gegen den ETB Schwarz-Weiß. Für den FC Kray sind Punkte gegen die Teams aus der unteren Tabellenregion Pflicht, jeder weitere Zähler könnte in der Endabrechnung entscheidend sein. „Natürlich braucht man auch etwas Glück. Wichtig ist, dass unsere Mentalität stimmt und ein Rad in das andere greift“, betont der Trainer. Fortschritte seien schon zu erkennen, doch der Weg bis zum Ziel ist noch lang. Für die Rettung vor dem Niedergang in die Landesliga muss schnellstmöglich der Weg freigeräumt werden. Klöpper: „Wir haben nur elf Punkte, das ist ein Brett. Aber wenn das klappen kann, dann nur beim FC Kray.“

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Transfers

FC Kray

Celil Kuzu

Mittelfeld

07/2018
Enes Yilmaz

Sturm

07/2018
Celil Kuzu

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07/2018
Enes Yilmaz

Sturm

07/2018

Torjäger

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Lackschuh 02.03.2017 10:30 Uhr
    Der Club hat viele Überstunden gemacht und einige Fehler korrigiert, was meine Anerkennung findet. Man krempelt in Kray mit alle Mann incl. Zuschauer enorm die Ärmel hoch. Herr Klöpper ist trotz Bedenken aus jetziger Sicht also auch eine Chance und wahrscheinloch sogar die einzige Möglichkeit.

    Ich drücke feste die Daumen und meine Meinung ist so 50 zu 50 - also vieles ist denkbar aus meiner Sicht???

    Glück Auf
  • Peter von der Weide 02.03.2017 21:33 Uhr
    Die Ausgangslage ist sehr bescheiden, die neun Punkte ein dickes Brett. Das ist seit letztem Jahr bekannt. Bei allem Neuen, allem Umschwung und allem Wollen... was ich nicht verstehe ist, dass man die Mannschaft nicht richtig körperlich fit bekommen hat. Es war viel Zeit dafür. Wer aus dem Kader hat Optimalgewicht oder ist austrainiert?

    Wäre nicht die Fitness eine Mindestvoraussetzung, um nach dem Strohhalm zu greifen? Oder auch in der letzten Viertelstunde eines Kopf-an-Kopf-Spieles die notwendige Frische zu haben? Oder Verletzungen vorzubeugen?

    Kaum fallen wenige Akteure aus, wie kürzlich gegen einen Landesligisten, sieht man ein besonderes Gesicht der Mannschaft und es folgte die Ausrede, dass der Kader geschwächt war. Ein Ausfall von vier oder fünf Akteuren im Winter ist eher normal... Aber erklärt man damit auch mangelnde Laufbereitschaft, wenig Bewegung oder Biss? Bestimmt hatten die Verbliebenen nur Sorge, sich auch noch zu verletzen.

    Hoffentlich sieht man ab Sonntag wieder ein anderes Gesicht der Mannschaft! Vor allem Leidenschaft! Darauf hoffe ich sehr!

    Alles oder Nichts - wie der Artikel sagt!
    Glück-Auf!

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