Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes vertändelte den Ball im Mittelfeld, Franck Ribéry schaltete schnell, passte auf Robert Lewandowski - und der schlenzte den Ball zum 1:0 für die Bayern ins Tor. Am Ende siegten sie sogar noch mit 3:0 (3:0). Mit Höwedes' Fehler hatte alles begonnen.
Der Kapitän übernahm die Verantwortung. "Das war sehr ungünstig. Ich wollte den Ball mitnehmen, leider ist er mir unter den Fuß gesprungen. Durch meinen Fehler sind wir deshalb früh in Rückstand geraten. Danach ist Bayern mit einem tollen Positionsspiel ins Rollen gekommen", sagte Höwedes. Auch Trainer Markus Weinzierl ahnte schon nach zweieinhalb gespielten Minuten, dass das Spiel gelaufen sein könnte. "Wenn du so ein Spiel beginnst, dann wird es schwer", sagte Weinzierl. Wurde es auch! Das zweite Tor erzielte Thiago in der 16. Minute, Lewandowski legte wenig später das 3:0 nach (29.).
Heidel fand die Ansprache von Höwedes gut
Nach einer ganz schwachen ersten Hälfte übernahm Höwedes an seinem 29. Geburtstag zunächst die Halbzeit-Ansprache, während Markus Weinzierl mit seinem Trainerteam noch die taktischen Änderungen besprach. "Ich habe gesagt, dass es mir leid tut, dass wir durch meinen Fehler in Rückstand geraten sind, aber dass wir nun zwei Optionen haben: Entweder wir stehen unseren Mann - oder wir gehen wie Hamburg unter. Ich habe gesagt, dass ich da keinen Bock drauf habe, sondern dass wir uns würdig verabschieden. Das haben wir ganz gut hingekriegt. Wir haben die Bayern vom eigenen Tor weggehalten."
Schalkes Sportvorstand Christian Heidel fand es gut, dass der Kapitän in der Pause das Wort ergriff. "Bene hat an den Charakter der Mannschaft appelliert. Das ist auch gelungen. Aber deshalb kommst du im Pokal keine Runde weiter", sagte Heidel.




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