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DFB zieht Aalen neun Punkte ab

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Foto: pixelio

Der VfR Aalen hat vom Deutschen Fußball-Bund neun Punkte abgezogen bekommen. Grund dafür ist der Insolvenzantrag, den der VfR am 14. Februar gestellt hat.

Durch den Punktabzug rutschen die Aalener vom zehnten auf den vorletzten Platz zurück. Der VfR hat die Chance innerhalb von einer Woche Einspruch einzulegen, daher ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

Ein Zwangsabstieg droht nicht

Der VfR Aalen hatte in den vergangene Tagen versucht den Punktabzug zu mindern. Doch die DFB-Spielordnung ist in dieser Hinsicht eindeutig: Muss ein Verein während der Saison Insolvenz anmelden, dann werden ihm neun Punkte abgezogen.

Ein Zwangsabstieg oder gar ein Lizenzentzug droht dem VfR allerdings nicht. Sollten die Aalener den sportlichen Klassenerhalt trotz des nun verhängten Punktabzugs schaffen und die Lizenz für die 3. Liga vom DFB erhalten, so werden sie auch in der kommenden Saison in der dritthöchsten Deutschen Spielklasse vertreten sein.

3,6 Millionen Euro Schulden

Der ehemalige Zweitligist hatte Mitte Februar Insolvenz angemeldet, um sich von Altlasten aus früheren Zeiten zu befreien. Insgesamt belaufen sich die Schulden des VfR auf 3,6 Millionen Euro. Außerdem droht eine Steuernachzahlung in Höhe von bis zu 500.000 Euro. Da sich der Verein aus eigener Kraft nicht von der Schuldenlast befreien kann, zogen die Verantwortlichen mit dem Insolvenzantrag die Notbremse. Bis zum Saisonende ist die Liquidität beim VfR Aalen gesichert, dies hatte der DFB im Rahmen der Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit währende der Saison festgestellt.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Kohlenstaub 10.03.2017 21:43 Uhr
    Die DfM hat in der 3.Liga einfach alles im Griff Lachen

    Paderborn, Erfurt und nun Aalen.. funktioniert doch alles Veraergert
  • Frankiboy51 10.03.2017 22:08 Uhr
    Dann müssen die Steuervermeider sich endlich eingestehen, daß eine eingleisige Liga viel zu teuer ist.

    2x 3. Liga
    4x Regionalliga
    1 oder 2 U-23 Bundesliga

    DFB, anders geht nicht.
  • lapofgods 11.03.2017 01:24 Uhr
    @Kohlenstaub: Also den Bayern geht es gut. Dem BVB auch. Der Rest ist eh Breitensport. Nippelt Aalen ab, findet sich schon einer, der den Platz einnimmt. Systemrelevant ist keiner von beiden.

    @Frankiboy51: Fast. 2x 2.Liga, keine 3.Liga, 4x oder 6x Regionalliga. Pyramide. Durchlässigkeit. Knackpunkt sind aber die TV-Gelder - auch in Relation zur 1.Liga - die 1. und 2. Liga nie umverteilen werden. Wir sind die einzigen unter den Top-Ligen mit 18er-Ligen.
  • Lackschuh 11.03.2017 11:08 Uhr
    Die Definition der Insolvenz mit den notwendigen Folgen wird hier vergewaltigt - das hat so kein Hand und kein Fuß!
    Macht aber alles nichts, denn das Gros der Vereine kommt nicht klar, weil Ausgaben absolut nicht zu Einnahmen passen und Einnahmen auf Hoffnungen aufgebaut sind.
    RWE ist ein passendes Beispiel: man hat sehr hohen Besuchzuspruch und kann trotzdem noch nichtmals eine Ehren- bzw. Bringschuld des Mietzins begleichen oder will das nicht!

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