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Der Druck auf Tuchel hat sich wieder erhöht

(5) Kommentare
Thomas Tuchel, Thomas Tuchel
Foto: firo

Nach dem 1:2 in Berlin lastet wieder erhöhter Druck auf BVB-Trainer Tuchel. Deshalb muss er heute im DFB-Pokal gegen Lotte zurück auf die Siegerstraße

Thomas Tuchel ist angeschlagen. Eine Erkältung plagt den Trainer von Borussia Dortmund. Aber das ist nicht alles, was ihm am Montagnachmittag zu schaffen macht. Eigentlich soll es auf dem Trainingsgelände im Stadtteil Brackel um das Pokalspiel am Dienstag gegen den Drittligisten Sportfreunde Lotte (18.30 Uhr/ARD) gehen. Viele Fragen aber drehen sich um das zurückliegende Spiel, um die 1:2-Niederlage bei Hertha BSC.

Als ein Journalist etwas zur Schauspieleinlage des Berliners Mitchell Weiser wissen will, wehrt Tuchel noch grinsend ab. Dann kommt die Frage nach den vier Änderungen in seiner Startelf. Und ob die Qualität der Mannschaft nicht reicht, um auf gleichbleibendem Niveau zu rotieren? Da grinst Tuchel nicht mehr. Er muss sich rechtfertigen. „Die Änderungen hielten sich in Grenzen“, sagt er und verweist auf die Verletzung von Abwehrchef Sokratis, die einen Wechsel nötig gemacht hat. Auf die Spieler Lukasz Piszczek und Ousmane Dembélé, die mal eine Pause gebraucht haben. „Aus meiner Sicht waren das ganz normale Wechsel, die für eine Mannschaft, die so viele Spiele hat, nicht als Grund dienen dürfen, dass wir schlechter verteidigen.“

Genau da lag eines der Probleme des BVB in Berlin. 16 Torschüsse ließ die Mannschaft zu – auch für den Geschmack des Trainers zu viele. Und vorne nutzte die Elf ihre Chancen nicht und verlor deswegen ein Spiel, das zwar nicht richtig gut, aber auch nicht richtig schlecht war – und doch auf die Stimmung drückt. Dabei hatte die sich zuletzt deutlich verbessert: Vier Pflichtspiele in Folge hatte der BVB deutlich gewonnen, dabei 16:2 Tore geschossen. Das Angriffsspiel lief wieder flüssig, die Defensive stand wesentlich stabiler.

Dann passierte die Pleite in Berlin – und wieder, nachdem Tuchel die Mannschaft auf mehreren Positionen verändert hatte.
Auch gegen Lotte wird Tuchel rotieren müssen. Julian Weigl hat muskuläre Probleme und braucht ohnehin mal eine Pause. Abwehrchef Sokratis ist gesperrt – Tuchel muss also wohl auf seine zentrale Defensivachse verzichten. Und das gegen eine „selbstbewusste Mannschaft, die ihre Chance nutzen wird“, so Tuchel, weil sie zuletzt zwei Heimspiele in Folge gewonnen hat. Ohnehin sei der Drittplatzierte der 3. Liga eine Mannschaft auf Zweitliganiveau – auf die sich der BVB entsprechend vorbereitet hat. Vor zwei Wochen, als die Partie letztlich wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden musste, hatte Tuchel seiner Mannschaft den Gegner in drei Sitzungen näher gebracht. Das immerhin kann er sich nun sparen.

„Wir werden versuchen, das in einer Sitzung zu komprimieren, das wird dann auch eher eine Wiederholung“, sagt der 43-Jährige. Der Gegner ist der gleiche, nur das Stadion ein anderes: Die Begegnung findet an der Bremer Brücke in Oberhausen statt. Dort geht es um 2,55 Millionen Euro Zusatzeinnahmen – und es geht darum, in Ruhe weiterarbeiten zu können. Eine Niederlage beim Drittligisten würde die Position des im Klub nicht unumstrittenen Tuchel schwächen. Und Unruhe kann der BVB nicht brauchen: Nach der Länderspielpause geht es gegen Schalke, den Hamburger SV und Bayern, auch im Pokal warten die Bayern – den so wichtigen Sieg gegen Lotte vorausgesetzt.

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4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
5 FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0
6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
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3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • asaph 14.03.2017 09:10 Uhr
    Die Bremer Brücke befindet sich übrigens in Osnabrück.
    Und selbst wenn der BVB gewinnen sollte , steht die Endstation der Reise bereits fest: München und NICHT Berlin!
  • bodo-von-niebergall 14.03.2017 13:25 Uhr
    - dann steht die Endstation der Reise bereits fest: München und NICHT Berlin!
    - dann können sich die Dortmunder ja das Spiel sparen und trainieren gehen .
    - das ist es was die Bayern und seine Fans so beliebt macht bei dem Rest der Nation - ihre übergroße Überheblichkeit und Arroganz, die nur noch von ihrer Dumheit übertroffen wird.
    - etwas mehr Bescheidenheit würde sie bei dem Rest der Liga durchaus auch beliebter machen - aber daran fehlt es eben,
    Es ist der FIsch, der von Kopfe her stinkt ! Ein Triumvirat - Hoeness, Rummenigge, Beckenbauer - an vorbestraften kriminellen, die den Verein führen und beherrschen und so auch für dessen Meinungsbildung verantwortlich sind. Aber Bescheidenheit setzt auch Demut voraus - nur bei einem solchen Präsidenten und Verwaltungsratvorsitzenden wird man dies - selbst nach seinem Gefängnisaufenthalt, der viel zu kurz war, vergeblich suchen !

    - frage mich eh, warum man Hoeneß nicht noch einen Orden verleiht.
    Und die Moral von der Geschichte ist – Moral die gibt es nicht mehr. Sie ist etwas Relatives geworden. Sie wird aufgerechnet und gegengerechnet: Frau Merkels Unmoral gegen die Unmoral von Hoeneß, Steuerverschwendung gegen Steuerhinterziehung. Die Lebensleistung gegen das persönliche Versagen. Scham? Nicht nötig. Einsicht? Nein, Auftrumpfen ist angesagt. Jeder ist sein eigener Richter. Es gibt keine Autoritäten über mir.
    Wir sind alle gleich. Gleich schuldig oder unschuldig. Wie sagte NOVALIS so schön: Wenn die Götter gehen, kommen die Gespenster.
    Sie sind mitten unter uns. Und es werden täglich mehr ! fwqkk
  • 14.03.2017 13:55 Uhr
    ich bin kein Bayern fan,kann mich aber an einen BVB Präsidenten erinnern der auch ne Menge Scheiße am stecken hat und den BVb fast ganz in den ruin gestürzt hat,das hat hoeness nicht getan,und der FC Bayern hat es nicht nötig kleine brötchen zu backen um sich beliebt zumachen,der BVB schwimmt ja auch nicht gerade auf der Sympathie Welle,alle sind gegen den BVB,der Schirm,der Gegner spielt zu hart,nur rumjaulen,lachen ja schon alle drüber.
  • Langer09 14.03.2017 15:03 Uhr
    Komischerweise spielen die Blauen seit dem ersten Spieltag Vollgrütze und die Medien lassen den kleinen, ungeliebten Nachbarn weitestgehend in Ruhe, DO fegt Lissabon und Lev vom Platz, leistet sich eine (völlig unnötige) Niederlage in Berlin und schon wächst mal wieder der Druck...
    KEINER hat vor der Saison von Meisterschaft in DO gesprochen, KEINER hat in DO vom 1. Bauernjäger gesprochen, nur unsere personifizierte Bergmannskapelle Aki Watzke hat erstmals in der Winterpause ein klares Ziel gegenüber Medien und TT (DIREKTE CL-Quali) definiert!
    Aber in Ruhe arbeiten ist z.Zt. in DO wohl nicht möglich.
  • Hasucas 14.03.2017 17:27 Uhr
    Hier wird doch wieder seitens des Reviersports Stimmung gegen Thomas Tuchel gemacht. Letzte Woche war er noch der Trainer der gegen Lissabon alles richtig gemacht hat und nun ist er nach einem Spiel wieder der alles verkehrt gemacht hat und nun wieder unter Druck steht. Der gleiche Redakteur maßt sich in der Einzelkritik an, Roman Bürki, für das Freistoßtor verantwortlich zu machen und eine 4,5 zu verteilen. Der Reviersport ist für mich mittlerweile unter Bildniveau und ist noch nicht mal in der Lage den richtigen Spielort zu schreiben. Absolut lächerlich und bestätigt mich in meiner Entscheidung dieses Blatt seit Jahren zu kaufen.

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