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"Nicht die Wahrheit"
Jens Keller rechnet mit Schalke ab​

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Foto: Getty

Jens Keller musste 2014 als Schalke-Trainer gehen. Es war ein unwürdiger Abgang. Nun rechnet der Erfolgscoach von Union Berlin mit seinem Ex-Verein ab.

Knapp zwei Jahre trainierte Jens Keller die Profis vom FC Schalke 04. Er war der letzte Trainer, der die Königsblauen in die Champions League führte. Trotzdem musste er im Oktober 2014 gehen. Bei seinem Abgang wurden ihm viele unfreundliche Sätze hinterhergeworfen, er selbst beklagte sich über unfaire Journalisten und ein unruhiges Umfeld auf Schalke. Mittlerweile trainiert Keller sehr erfolgreich den 1. FC Union Berlin. Mit dem Zweitligisten führt er derzeit die Liga an und liegt auf Aufstiegskurs.

In anderen Vereinen ist man froh, wenn ein Jugendtrainer hochkommt und erfolgreich ist

Jens Keller über seine Schalke-Zeit

In einem Interview mit dem Sat.1-Frühstücksfernsehen rechnet der 46-Jährige Übungsleiter nun mit seinem Ex-Klub ab. "Es sind viele Dinge gemacht worden, die nicht der Wahrheit entsprochen haben", sagte Keller, der innerhalb kürzester Zeit vom Jugendtrainer zum Bundesliga-Coach aufstieg. "In anderen Vereinen ist man froh, wenn ein Jugendtrainer hochkommt und erfolgreich ist", schildert Keller. "Auf Schalke war das von der ersten Minute an anders." Er habe den Ruf gehabt, als aufgestiegener Jugendtrainer nicht schlagkräftig und zu ruhig zu sein. "Das hat Schalke beziehungsweise den Medien überhaupt nicht gefallen", beklagt er.

Die Schalker Zeit habe er mittlerweile aber gut verkraftet und verarbeitet. "Ich habe mich versucht, auf das Wesentliche zu konzentrieren", erklärt Keller. "Sonst gehst du davon sicherlich kaputt." Auch an ihm sei das Theater auf Schalke nicht spurlos vorbeigegangen. "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich das locker weggesteckt hätte", so Keller, der rät, sich selbst nicht zu verlieren. "Ich habe nie meine Persönlichkeit verändert, um anderen gerecht zu werden. Ich bin immer meinen Weg gegangen."

"Union eine große Familie"

Und dieser Weg ist derzeit sehr erfolgreich. Eineinhalb Jahre nach seinem Rausschmiss auf Schalke übernahm Keller den Trainerposten in Berlin und führte das Team bis an die Spitze der Zweiten Liga. "Union Berlin ist eine große Familie. Überall anders wünscht man sich das, bei Union ist das wirklich so", schwärmt Keller von seinem Arbeitgeber. "Jeder tut alles dafür, dass wir optimale Bedingungen haben." Laut Keller sei jeder Angestellte auch Fan des Vereins. "Das ist schon was Besonderes."

Nun hoffen alle, dass es für die Eisernen auch mit dem Aufstieg in die Bundesliga klappt - und Keller auf seinen alten Verein treffen kann. "Wir haben so viel investiert, jetzt wollen wir auch mit aller Macht aufsteigen", unterstreicht Keller die Unioner Aufstiegsambitionen.

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  • lapofgods 24.03.2017 14:36 Uhr
    Hä? Wie kann man Dinge machen, die nicht der Wahrheit entsprechen? Also, wenn man kein Illusionist ist .... So rein praktisch? Oder auch nur theoretisch?
  • Carlo Poll 24.03.2017 16:06 Uhr
    Stimmt schon, was er sagt. Er hatte von Anfang an schlechte Karten bei der Presse und im Umfeld, obwohl er ja relativ erfolgreich gearbeitet hat. Ich jedenfalls wünsche ihm alles Gute !!
  • easybyter 24.03.2017 17:19 Uhr
    Die Schlagzeile verspricht einmal mehr etwas, was der Artikel nicht halten kann. Keller ist auf Schalke weniger vom Verein, sondern von den Medien fertig gemacht worden. Er hatte seinen Dienst gerade erst angetreten, als er als Gesicht der Niederlage oder als Cliff Barnes bezeichnet wurde. Die Erfolge wurden eher den Spielern zugeschrieben, die Mißerfolge dann ihm. Keller ist ein gerader Charakter, der nicht mit den Wölfen heulen kann oder will. Ich fand und finde ihn sehr symphatisch und freue mich, dass er in Berlin diesen Erfolg hat. Sicherlich haben seine Erfahrungen auf Schalke auch dazu beigetragen, dass er sich jetzt besser darstellen kann.
  • davidjung186 24.03.2017 19:27 Uhr
    Bleibe dabei, auch die reviersport hat ihren Anteil an der Wahrnehmung von Jens Keller und diese ist ziemlich nah an der Wahrheit.

    Das ist nicht nur der Verein Schalke 04. das sind auch die RS und die große Schlarmanns dieser Welt, die auch jeden Tag was verkaufen müssen.....
  • zickzack2 24.03.2017 20:20 Uhr
    Ich wünsche Jens Keller alles Gute, habe ihn bei S04 als nicht so guten Trainer gesehen, was sicherlich auch an anderen Dingen lag.
    Ich denke, die Presse hat Futter bekommen, intern bei S04 kann ich es nicht bewerten. Er ist sympathisch und braucht sicherlich einen Verein, in dem er sich zu Hause fühlt und ist dann auch erfolgreich.
  • 24.03.2017 21:00 Uhr
    Keller verdient auch Vertrauen und Ruhe, die er so auf Schalke eigentlich nie hatte. Und bei Union scheint er die nun zu bekommen.
  • S04forever 24.03.2017 21:28 Uhr
    Wieso er keine Chance von Anfang an hatte weiß ich nicht, aber das er ein guter Typ ist, ehrlich und geradeaus das sagen auf Schalke diejenigen die ihn als Jugendcoach kennengelernt haben.
    Ich persönlich fand und empfinde ihn als positiv und wünsche ihm mit Union allen Erfolg und der Presse , die ihn auf Schalke Woche fur Wochefertig gemacht und durchs Dorf getrieben hat, 100 Jahre fette Warzen am Hintern...Glück auf Jens...
  • Trickflyer 24.03.2017 22:53 Uhr
    wo der keller recht hat,hat er recht.schalke ist und bleibt ne vollkatastrophe.
  • paulchen 25.03.2017 11:54 Uhr
    Viele Punkte, mieser Fußball. Das ist das Fazit.
    Mag als Typ nett sein. Für Schalke leider zu phlegmatisch. Und so sah auch der Spielaufbau aus.
    Wobei seine Nachfolger es nicht besser machten, das ist korrekt.
    Leider hält der Artikel tatsächlich in keiner Weise das, was die Überschrift verspricht.
  • mano 25.03.2017 17:58 Uhr
    Ihr vergesst alle das Schalke nie eine echte Spitzen Mannschaft stellen konnte.
    Mit Keller spielte eine durchschnittliche Truppe Champions Liga.
    Ich würde sagen das er sogar noch mehr gebraucht hat wie Stevens.

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