Startseite » Fußball » Regionalliga

DFB-Vize
Fehler bei Vereinen, Regionalliga-Struktur passt

(62) Kommentare
Foto: firo

Der für den Amateur-Fußball zuständige DFB-Vize Rainer Koch hat Vorwürfe zahlreicher verschuldeter Vereine gegen die Struktur der Regionalliga zurückgewiesen.

"Wenn ein Verein finanzielle Probleme hat, liegt es unabhängig von der Liga vorrangig fast immer daran, dass er planmäßig mehr Geld ausgibt als er einnimmt", sagte der 1. Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn es am System der Regionalliga liegen würde, hätten vor allem die Vereine Probleme, die einen geringen Etat haben. In Wahrheit sind es aber fast immer die Vereine mit dem höchsten Etat."

Das Problem für Insolvenzen und zahlreiche Überschuldungen sei, dass viele Vereine "ihre Etats nicht an die Struktur der Regionalliga anpassen und sich dabei wirtschaftlich übernehmen". Deshalb stellte Koch klar: "Die vierte Liga ist allenfalls eine Halbprofi-Liga. Und wer sich dort Vollprofitum leistet, kann nicht erwarten, dass ihm das andere finanzieren. Das kann auf Dauer nicht gutgehen", sagte Koch.

Deshalb seien oft Traditionsvereine betroffen. "Es trifft meist Vereine, die sich als Profi-Vereine sehen", meinte der 58-Jährige. Es sei bei "manchen Vereinen offenkundig, dass sie nichts mit der Regionalliga zu tun haben wollen". In Richtung des früheren Bundesligisten Alemannia Aachen sagte Koch: "Zwei Insolvenzen in fünf Jahren sind völlig inakzeptabel und Negativwerbung für den Fußball."

(62) Kommentare

RevierSport Fussballbörse

Verein sucht Spieler
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Verein sucht Spieler
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung
  • clarerzetkin 30.03.2017 12:24 Uhr
    Koch hat Recht. Die Vereine, die in den letzten Jahren insolvent wurden, waren beispielsweise Aachen und Offenbach (jeweils 2 x), Wuppertal, Uerdingen, Ulm und Essen. Alles Vereine , die schon 1. Liga gespielt haben und deren Blick sich naturgemäß nach oben richtet, weil man den Fans gar nichts anderes verkaufen kann, als wieder nach oben zu kommen.
    Häufig geht man dabei volles Risiko und verschuldet sich, als gäbe es kein morgen mehr. Bleibt der erhoffte Erfolg aus, bleiben auch Zuschauer und Sponsoren weg. Mit den dann verbleibenden rückläufigen Einnahmen können weder der Aufstieg realisiert werden noch die Schulden abgebaut werden. Wer, wenn nicht die verantwortlichen Vereinsfunktionäre soll denn für derart unseriöses Finanzgebahren die Verantwortung tragen? Da lobe ich mir Vereine wie Wiedenbrück, Verl oder Rödinghausen, die mit bescheiden Mitteln einiger lokaler Sponsoren und dem einfachen Grundsatz, nicht mehr auszugeben als man einnimmt, seit Jahren in der angeblichen Schweineliga zurecht kommen.
  • ralf26 30.03.2017 12:25 Uhr
    Ja, nee - is klar. Die Struktur passt. ;-(( Die Vereine mit dem kleinen Etat sind die, denen es reicht in der vierten Liga zu spielen. Wenn das Ziel Aufstieg ist, geht das mit dem kleinen Etat nicht mehr. Es sei denn alle haben die gleichen Möglichkeiten. Und das ist mit den U23-Teams nicht gegeben. Wenn ein Bundesligist seine U23 nach oben bringen will, dann stehen auch finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung, die viele andere nicht haben. Wo er recht hat - 2 Insovenzen in 5 Jahren - das kann und darf so nicht sein. Da ist die Schuld sicher eher bei Verien zu suchen.
  • woddy 30.03.2017 12:34 Uhr
    Blanker, arroganter und ignoranter Hohn!
    Da sieht man was bei einem Verantwortlichen so an verantwortungsloses Zeug herauskommt! Er wirft anderen Verantwortlichen die oft um die nackte Existenz kämpfen Verantwortungslosigkeit vor! Einfach nur armselig!
  • Lokutus 30.03.2017 12:44 Uhr
    clarerzetkin
    apropos Profivereine: Oberligisten verzichten auf Aufstieg! Siegen zieht Team für nächste Saison zurück!
    Auch alles Profi Clubs ?

    Der Herr Koch denkt also, dass die Oberligisten, die zur Zeit an der Tabellenspitze in Westfalen stehen, nur aus Spass auf den Aufstieg verzichten ????
    Der denkt also, dass Siegen mit jetzt schon total eng geschnürtem Gürtel als Proficlub in der Selbstwahrnehmung daher kommt und deshalb nächstes Jahr freiwillig zurückzieht ????
    Der Herr denkt, dass es Zufall ist, dass RWO und RWE den Gürtel NOCH enger schnallen müssen ????
    Ich sag ja, alles Kasper beim DFB/DFL. Wie kann man es nur wagen an der Lieblingsliga des DFB zu kritisieren ????? Dieses supergeile System sorgt ja dafür, dass ein Zweitplatzierter aufsteigen kann und Meister in der Liga bleiben müssen. Dass man ohne Niederlage durch eine Saison marschiert und trotzdem nicht aufgestiegen ist. Da werden die Ligen ungleich behandelt, weil es dem DFB gefällt am Ende eine Relegation zu spielen, für die extra einem (!) Verband erlaubt wird, die ersten beiden der Tabelle ins rennen zu schicken.
    Holzköpfe, die sich der Probleme der Vereine nicht annehmen, sondern alles abwälzen UND noch drauf hauen !!!!
  • Freigeist 30.03.2017 13:01 Uhr
    Wie arrogant. Der will doch gar nicht, dass es die Vereine nach oben schaffen. Geschlossene Gesellschaft. Was sind wir aber auch undankbar. Statt zufrieden zu sein und sich damit abzufinden, in den Niederungen zu bleiben, versuchen Traditionsreiche Vereine es tatsächlich , wieder höher zu kommen, weil das böse Umfeld auf Dauer nicht in Liga 4 versauern will.

    Unglaublich, dieser Mann... Ich könnte...
  • 30.03.2017 13:04 Uhr
    Die Struktur-Anpassung an die Regionalliga bedeutet: Schwache Spieler zu verpflichten. Damit hätte kein Regionalligaverein eine Chance gegen einen Verein, dem es in der Regionalliga wirtschaftlich besser steht - siehe die Viktoria.
    Und würden alle Regionalligisten im Kader keine halbwegs guten Spieler verfügen und die Strategie des kleinenm Etats verfolgen, würden sie nach ihrem ersten Aufstiegsjahr wieder aus der dritten Liga absteigen. Denn sie wären als Aufsteiger nicht konkurrenzfähig.

    Einige Ex-Profis, die in der Regionalliga auflaufen, verlangen zu viel Gehalt, weil sie nicht viel weniger verdienen wollen. Diese Entwicklung führt nur dazu, dass viele Spieler den Weg ins Ausland suchen, um dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

    Was Rainer Koch sagt, hätte demzufolge, dass ärmere Traditionsvereine im Prinzip gar keine Chance hätten wieder auf die Beine zu kommen. Aber darum geht es eigentlich! Nämlich nach Lösungen zu suchen und solche Vereine zu stützen. Auch wenn jeder Verein letzlich für seine Vereinskasse verantwortlich ist, so ist die Kritik seitens des DFB nicht nachvollziehbar.

    Will der DFB diese Probleme verkennen und sie nicht lösen? Will man es sich leicht machen und den Traditionsvereinen den schwarzen Peter zuschieben? Wozu ist der DFB sonst da?
    Dass die Vereine sich überschulden, das ist mir als Antwort viel zu einfach.

    Sicherlich wird das Geld auch den Fußball regeln und alles verschieben- Erkrankte Vereine sterben, neue Vereine wachsen. Und alles regelt sich letzlich von selbst. So ist doch der Gedanke des DFB, gell? Allerdings die Wehklagen! Die kann man nur lösen, wenn man dazu bereit ist zu helfen, indem man zb. neue Reformen schafft, um die Schere zwischen arm und reich zu verringern.

    Damit möchte ich auch nur bestätigen, dass euch das letzlich alles scheißegal ist. Denn das erkennt man leicht an eurer Antwort.
    Damit seid ihr auch nur Sünder des Fußballgeschäfts.
  • RWE51 30.03.2017 13:11 Uhr
    Diesen arroganten "Koch" sollte man sein Gehalt halbieren und Siegen hätte den Jahresetat drin, so einfach ist das. Dieser Spinner hat bestimmt noch nie ein Regionalligaspiel gesehen, oder sind für den und Gefolge die 500VIP-Plätze beim Pokalendspiel notwendig, wahrscheinlich ja, da kann man sich vom DFB sehen lassen, es kommen ja auch einige Promis aus der Region.
    ...... und wie bereits gesagt, ohne Geld steigt keiner auf. Wahrscheinlich sind die U23 der Profivereine im Vorteil, wenn diese denn wollen.
  • Laborant 30.03.2017 13:17 Uhr
    @ralf26

    Wenn das Ziel Aufstieg ist, geht das mit dem kleinen Etat nicht mehr.

    Die Behauptung ist falsch.

    Siehe Lotte, Regensburg, Sonnenhof Großaspach.

    Das aktuelle Beispiel ist die SpVgg Unterhaching. Und wie ist/war deren Vorgehensweise?

    Man suche sich einen geeigneten Fußballehrer (Claus Schromm) mit umfassenden Kenntnissen im Jugendbereich Dann verzichtet man explizit auf teure Verstärkungen die angeblich sofort weiterhelfen können. Verpflichtet dann 17 neue Spieler alle unter 23 aus unterklassigen Ligen, ernennt den Fuhballehrer zum Cheftrainer, bewahrt 3 Jahre die Ruhe und führt jetzt die Regionalliga Bayern mit 14 Punkten Vorsprung an.
  • Jawattenn 30.03.2017 13:18 Uhr
    Unglaublich was für ein unqualifizierter Mann. Wie soll man denn mit den Gehältern für die angeblichen Halbprofis aus den Zweitvertretungen der Erstligisten mithalten?
  • ralf26 30.03.2017 13:26 Uhr
    Das es in einzelnen Fällen mal klappt, mit kleineren (ich sage absichtlich nicht kleinen) Etats trotzdem die Großen hinter sich zu lassen, mag ja sein. Das sind dann die kleinen Wunder, wenn alles passt, keine grossen Verletzungen passieren und sich ein Team entwickelt. Das hat bei Darmstadt auch (kurzfristig) geklappt. Aber das sind Ausnahmen. Generell bleibe ich bei meiner Meinung - ohne Moos nichts los.
  • Red1907 30.03.2017 13:27 Uhr
    Das ist so lächerlich was dieser Mann erzählt! Zum Thema Etat an die Struktur der RL anpassen sahe ich nur...Der Austragungsort für den Amateurpokal muss über mindestens 500 VIP Plätze verfügen! Was macht ihr Hokzköpfe denn, wenn Nettetal und Baumberg im Finale stehen?
  • D-Info 30.03.2017 13:35 Uhr
    @clarerzetkin
    Selten so einen Schwachsinn gelesen.
    Die Traditionsvereine sind deshalb betroffen, weil sie aus besseren Zeiten noch Altlasten am Bein haben die zu bezahlen sind. Diese Vereine zahlen eine bestehende Infrastruktur. Oder soll Aachen jetzt in die nächste Bezirkssportanlage umziehen? Da werden sich die verbliebenen Sponsoren aber freuen und sofort die Verträge auflösen.
    Die von Dir so gelobten Vereine zahlen für irgendeinen Dorfacker in einem Ministadion, was im Falle eines Aufstiegs aber niemals ausreichen oder zugelassen würde.
    Die Arroganz von Koch ist durch nichts zu toppen. Amateure sollen gefälligst auch arbeiten wie Amateure. Außerdem - wer vom ehemaligen Präsidenten des Bayrischen und des Süddeutschen Verbands Zweifel an der Verbandsstruktur erwartet hat den Schuss nicht gehört.
    Leider ist im DFB auch Peter Frymuth komplett auf dem Zug aufgesprungen, mit dem den etablierten Profi Klubs das Geld geliefert wird.
    So ist es also kein Wunder, dass überhaupt nur Vereine mit Mäzenen wie Wernze bei Victoria Köln oder die Zweitvertretungen oben mithalten können und -Aufstiegsfähig- sind.
    Umso mehr muss ich anerkennen, wie Lotte sich aus diesem Würgegriff befreien konnte und meinen größten Respekt zollen.
  • 30.03.2017 13:36 Uhr
    @Laborant

    Es gibt immer Ausnahmen. Leider wachsen solche Lehrer und Spieler, die für wenig Geld zum Verein gehen, nicht auf Bäumen.
  • Red1907 30.03.2017 13:43 Uhr
    @ D-Info

    Lotte hat auch einen Mäzenen!
  • Lohrheide 30.03.2017 13:44 Uhr
    Erwartungsgemäß skandalöse Aussagen eines Funktionärs, der selber wohl weder für die Murmel getreten haben wird noch jemals Stehplatz-Fan gewesen sein wird. Klar hat der Mann in gewissen Punkten nicht nur unrecht. Aber das zu pauschalisieren, ist eine Unverschämtheit. Wenn dem DFB an einer starken Regionalliga gelegen wäre, dann würden ein paar Gelder mehr aus dem Riesentopf des DFB dorthin geschüttet und nicht nur Almosen. Es ist Zeit, dass wir uns zusammentun und wenigstens demonstrieren! Und dass man Bewegungen wie diese: [url]https?://www.11freunde.de/artikel/ama teurklubs-gegen-dfb-und-dfl[/url]
    unterstützt.
  • D-Info 30.03.2017 13:47 Uhr
    Zitatgeschrieben von Red1907

    @ D-Info

    Lotte hat auch einen Mäzenen!


    Stimmt, die haben den Wilke.
  • Crossy26 30.03.2017 13:54 Uhr
    Wie kann man nur so verblendet sein? Alleine schon die Ligenstruktur ist unpassend. Drei durchgehende eingleisige Ligen und die vierte Liga ist fünf-geteilt. In allen ersten drei Ligen kann sogar der drittplatzierte Aufsteigen. In der Regio reicht manchmal schon Platz 1 nicht. Ist doch klar das die Vereine, die zurück ins Oberhaus wollen mehr riskieren (müssen?). Die Vereine der 3. Liga stönen auch schon bzgl. der finanziellen Belastung. Was soll dann ein Verein aus der Reginalliga irgendwann mal in der 3. Liga, nachdem er seinen Etat reduziert hat?
  • RWE SG 30.03.2017 14:10 Uhr
    Dieser Herr K. hat in einem Kicker.tv-Talk ganz klar zu verstehen gegeben:

    Die Regionalliga ist die Champions-Lique der Amateurvereine.
    Er findet das toll und auch die Aufteilung inkl. der Aufstiegsregelung wäre absolut fair und okay.
  • BallaBalla 30.03.2017 14:14 Uhr
    Fakt ist, ich kann und sollte nur soviel Geld ausgeben wie man einnimmt. Es gibt immer finanziell starke und schwache Vereine, in allen Ligen! In der ersten Liga wollen oder möchten mehrere vereine Meister werden oder sich europäisch qualifizieren (bitte jetzt keine Diskussionen wer oder warum Bayern immer Meister wird), in der zweiten Liga wollen mehr Vereine in die erste Liga als aufsteigen können. Alles eine Frage des Anspruchs und.... natürlich auch des vorhandenen Geldes oder der Mittel. Natürlich wird auch dort gezockt. Das alles vorab.

    Aber nun mal zu den tatsächlichen Fakten: Wir reden hier über die VIERTE Liga. Bei 70-80% der Vereine geht kein Spieler einer geregelten Tätigkeit nach und will seinen Lebensunterhalt auch noch gut bezahlt bekommen. VIERTE LIGA und PROFIVERHÄLTNISSE. Das passt halt nicht überein. Wenn jetzt alle mal einen Sparkurs fahren ist das endlich ein Selbstreinigungsprozess und damit auch keine Wettbewerbsverzerrung. Wo will denn RWE, RWO, Viktoria, Aachen eine Aufstiegsgarantie hernehmen bei der Konkurrenz?? Wieviel Geld verbrennt RWE Jahr für Jahr für nichts? Um 5 oder 12. zu werden? Die Spieler interessiert Kohle, dort gehen die hin. Die schämen sich auch nicht dass in Essen einer in der VIERTEN LIGA satte 25 oder 28 Euro für einen Sitzplatz bezahlt. So ein Kurs ist überhaupt nicht gerechtfertigt da auch das in diesem Maße betriebene PROFITUM überhaupt nicht gerechtfertigt ist.

    Nochmal..... PROFITUM in der VIERTEN Liga. Da darf man sich doch nicht wundern wenn irgendwann die Lichter ausgehen wenn keine Kohle mehr da ist. Fakt ist, am Ende wird einer Meister und steigt..... vielleicht... auf. Das ist natürlich auch idiotisch, genauso wie das Profitum in der vierten Spielklasse.

    Klar wollen alle raus, aber nur einer schafft es maximal. Aber sich hierfür verschulden bzw. mehr auszugeben als einzunehmen ist dann schon Schuld der Vereine und nicht des Verbandes.

    Mich persönlich kotzt es an wenn ich die Gurkenkicks beim RWE sehe und mir vorstelle was es für diese Grütze am Ende des Monats für die Spieler auf die Tasche gibt. Wenn ich dann noch darüber nachdenke was man für das Gegurke ausgegeben hat mit Anfahrt, Karte Wurst und Bier dann muss ich mich schütteln. Die Spieler sollten mal morgens um 7 aufstehen, um 8 anfangen zu arbeiten und von mir aus um 2 oder 3 Feierabend machen und zum Training gehen. Das wäre angemessen für die Spielklasse. Aber da liegt ja auch der Fehler in meinen Wünschen. Die VIERTLIGAPROFIS können ja gar nicht arbeiten weil die ja halt nix gelernt haben..... das beginnt ja erst mit 35 oder so irgendwo im Reifenlager zum Beispiel (ich möchte hier keiner Person die im Lager arbeitet persönlich zu Nahe treten, es ist nur ein mögliches Beispiel für typische Berufe ohne entsprechende Ausbildung).

    Leute, werdet wach, das ganze ist unangemessen. Natürlich wünscht man sich die Traditionsvereine in den höheren Ligen zu sehen. Nur wer in der vierten Liga unterwegs ist muss sich halt angemessen an die Bedingungen anpassen. Oder das Management ist professionell und zieht einen dicken Geldgeber an Land, dann darf auch professionell gezahlt und geträumt werden. Aber ein Herr Welling z.B. würde ja einen Geldgeber wie Herrn Mateschitz ablehnen. Dann bleibt es halt bei der 4. Schweineliga.
  • Essen1957 30.03.2017 14:26 Uhr
    Herr Koch, leider verantwortlich für den Amateurbereich, will doch
    garnicht das die Traditionsvereine aufsteigen.
    Es gibt beim DFB genug Leute die diese Vereine nicht haben wollen, z.b.
    Offenbach, Essen usw. weil diese Vereine immer schon unbequem waren.
    Zwangsabstieg und überzogener Punktabzug plus wahnsinnige Auflagen.
  • RWE SG 30.03.2017 14:29 Uhr
    Hier noch einmal der Link.

    [url]https?://www.kicker.de/news/video/d ertalk/2014906/video_die-grossen-sorgen- der-kleinen-vereine.html[/url]


    Ab Minute 46 spricht der große Corleone des DFB gezielt zu diesem Thema
  • RWE SG 30.03.2017 14:31 Uhr
    Zitatgeschrieben von Essen1957

    Herr Koch, leider verantwortlich für den Amateurbereich, will doch
    garnicht das die Traditionsvereine aufsteigen.
    Es gibt beim DFB genug Leute die diese Vereine nicht haben wollen, z.b.
    Offenbach, Essen usw. weil diese Vereine immer schon unbequem waren.
    Zwangsabstieg und überzogener Punktabzug plus wahnsinnige Auflagen.


    Er gibt damit an wie toll diese Regionalligen sind und die hohen Zuschauerzahlen sprechen doch auch für die Attraktivität.
  • Kohlenstaub 30.03.2017 14:41 Uhr
    Sehr viel Unsinn den du da in deinem Frust schreibst.

    z.B.
    Zitatgeschrieben von BallaBalla

    ...
    Aber ein Herr Welling z.B. würde ja einen Geldgeber wie Herrn Mateschitz ablehnen. Dann bleibt es halt bei der 4. Schweineliga.


    RWE ist, wie die meisten Vereine, nicht autokratisch geführt. Der Welling könnte sogar für Mateschitz sein, entschieden wird aber von den Mitgliedern über so einen Investor, und das ist auch gut so!

    Du bemängelst das Vereine versuchen professionelle Strukturen zu schaffen. Dabei werden diese doch sogar erwartet von der DFM, um die Bedingungen für einen möglichen Aufstieg in Liga 3 zu erfüllen.

    Von den Fans mal gar nicht zu reden. Mach mal einem Fan in AC, E, OB, W oder sonst wo klar, dass man lieber auf einen Asche-, Kunstrasenplatz geht, um Kosten zu drücken. Mal davon abgesehen, dass man bei einer gewissen Fanbasis nicht mal eine Lizenz bekäme.

    Fakt ist doch das die DFM rein gar nichts mit einer deutschlandweiten Interessengemeinschaft für alle Fußballvereine zu tun hat. Es geht nur um eine gewisse Elite, nicht um die Masse, die Basis.

    FIFA, UEFA, DFM sind so pervertiert, dass geht auf keine Kuhhaut. In der Bundesliga können vier Mannschaften in der Championsleague auflaufen, obwohl es nur einen Meister gibt.. In der obersten Amateuerliga steigt ein Meister nichtmal auf, das ist Fairplay.

    Vielleicht sollten wir als Niederrheiner mal fragen, ob wir beim niederländischen Verband Asyl finden Zwinker


    Zuletzt modifiziert von Kohlenstaub am 30.03.2017 - 15:01:37
  • 30.03.2017 14:47 Uhr
    Die hohen Zuschauerzahlen begründen teils die Spiele der Traditionsvereine untereinander, aber auch, dass nämlich viele Zuschauer an das Profitum glauben und den damit verbundenen möglichen Aufstieg. Ohne diese Hoffnung würden sie den Weg gar nicht ins Stadion findet.
    Dass es mit der Attraktivität der Regionalliga zusammenhängt, ist auch nur eine Behauptung seitens des DFB.
  • 30.03.2017 14:54 Uhr
    Man müsste die Zuschauer, die regelmäßig kommen, einfach mal befragen, dann wird auch der DFB feststellen und zugeben müssen, dass kaum ein Fan die Regionalliga toll findet!
    Aber nein, wenn der DFB sagt, dass die hohe Zuschauerzahl mit der Attraktivität der RL zusammnhängt, dann muss es ja stimmen. Unbedingt! Zwinker
  • Kohlenstaub 30.03.2017 15:08 Uhr
    Zitatgeschrieben von PepAncelotti

    Man müsste die Zuschauer, die regelmäßig kommen, einfach mal befragen, dann wird auch der DFB feststellen und zugeben müssen, dass kaum ein Fan die Regionalliga toll findet!
    ...


    Das bittere ist ja, dass würde die gar nicht interessieren!

    Sie könnten schon jetzt Geld mit den Regionalligen verdienen (und damit einen Teil der Gelder an die Vereine geben), wen sie nur wollten.
    Irgendein Sender hätte bestimmt Lust, Spiele zu zeigen.

    Aber guck dir das Bild oben an: der eine ist bald im Seniorenstift, der andere ist Nebendarsteller in C-Pornos...

    Man habe ich eine Krause, wenn ich dran denke was der "Verband" schon alles verbockt hat..


    Zuletzt modifiziert von Kohlenstaub am 30.03.2017 - 15:08:28
  • Crossy26 30.03.2017 15:15 Uhr
    Wenn Herr Koch feststellt, das die Vereine zu professionell aufgestellt sind (finanziell), und er behauptet die Regianalliga wäre eher eine Amateurliga, dann sollen auch alle Beteiligten diese Liga so behandeln. U23-Teams spielen unter der Woche um 12 Uhr gegeneinander. Paralellansetzungen von Profimannschaft und U23 des selben Vereins werden angestrebt um Zuschaueraufkommen wie neulich in "Rote Erde" (6000 gegeb Viktoria) zu verhindern. Im letzten Jahr hat der TV Kalkum in der Oberliga Niederrhein sein Spiel gegen den KFC Uerdingen abgeschenkt weil er die Kosten für einen angewiesenen Stadionwechsel (Sicherheitsbedenken) nicht auf sich nehmen wollte. Testspiele von Fünftligisten werden geheimgehalten, damit man kein Sicherheitspersonal stellen muss. Aber alles Amateursport...
  • 30.03.2017 15:22 Uhr
    Herr Koch ihre Aussagen sind grausam !!!

    Alleine das U23 Mannschaften mit in den unteren Ligen spielen dürfen ist reine Wettbewerbsverzerrung !!!

    Packen sie diese Mannschaften in eine eigene Liga !

    Zudem ändern Sie die Aufstiegsregelung.

    In welchem Land gibt es so eine Regelung, wo der 1 platzierte nicht aufsteigt ...???

    Vertreten Sie die Interessen aller, oder nur die Interessen der Profivereine.....?
  • Carlos Valderrama 30.03.2017 15:31 Uhr
    Was für ein Unfug. Mal wieder ein klarer Indikator, dass man die verbeamteten Idioten beim DFB zu nichts gebrauchen kann.
    Natürlich hat Koch recht, dass es häufig Vereine sind, die aufsteigen wollen die damit in finanzielle Probleme geraten. Dass Koch allerdings zu dämlich ist, da einen Zusammenhang zum halben Aufstiegsplatz pro Liga zu übersehen, ist jenseits der Grenze zur Lächerlichkeit.
    Ebenso dümmlich ist Kochs Haltung, dass das Absterben der Vereine in der Regionalliga kein Problem des DFB sei.
    Stumpfsinnige, die auch noch dafür bezahlt werden, solche zu sein. DFB halt.
  • Zpac 30.03.2017 15:49 Uhr
    Prinzipiell hat Koch recht. Und dort liegt ja das Dilemma der Traditionsvereine die raus wollen. Profifußball können sich nur die zweiten Mannschaften leisten, die dürfen noch dazu das Nadelöhr zur 3. Liga verstopfen. Dabei zeigt das Beispiel Bayern, Dortmund und gladbach das 3. Liga gar nicht nötig ist, um U23 Spieler auszubilden (siehe dahoud).
    Es sollte vielleicht mal überlegt werden, dass für die zweiten Mannschaften bei der regionalliga Schluss ist. Bei dem nadelöhr ist es nur fair wenn ein Verein nur eine Mannschaft im profifußball spielen lassen kann. Nebenbei konnten ja nichtmal Bayern noch Dortmund in Liga 3 halten..
  • 30.03.2017 16:07 Uhr
    @Kohlenstaub

    Einerseits sind die Fans gewillt darüber sachlich zu diskutieren, andererseits lässt der DFB erst gar nicht zu, dass derartige Diskussion aufkeimen, indem der DFB im Interview die Schuld von sich weist. Und ein solches Interview mit dem DFB, in dieser Form, bedeutet für mich letzlich, dass der DFB letzlich nicht gewillt, um an faire Lösungen heranzutreten, die doch offenkundig sind.

    Als Fußballfan kann man letzlich auch nur seine Kritik und Gedanken im Forum posten.

    Die Rechtfertigung einer eingleisigen 3.Liga, als starker Unterbau für die 2. und 1.Liga, diese Behauptung kann ich so kaum nachvollziehen.

    Für einen starken Unterbau der zwei Topligen Deutschlands, genügt auch eine geteilte dritte Profiliga!
    Man könnte die dritte Liga, in Nord und Süd mit jeweils 18 Vereine unterteilen.
    Damit könnte der DFB mehr Traditionsvereine in die Dritte Liga unterbringen bzw. auffangen.
    Und darum sollte es letzlich gehen! Nämlich die Traditionsvereine sollen sich mMn nicht zu weit von der 2.Liga entfernen. Die beiden Ersten der 3.Liga steigen direkt auf, der bessere Zweitplatzierte kämpft gegen den Tabellen 16. der zweiten Liga, und der schwächere kämpft gegen den Tabellen 15. aus der zweiten Liga, um die restlichen zwei Zweitligasplätze. Ganz einfach!

    Platz 17 und 18 aus der 3.Liga Nord und Süd steigen direkt ab.
    Die Regionalliga wird in vier Ligen unterteilt, wobei der erste direkt aufsteigt und die zwei besten Zweiten der RL gegen Platz 16 und 15 der 3.Liga, um die zwei Drittliga-Plätze ausspielen.

    So gibt es mehr Hoffnungen und Träume der Vereine, die erfüllt auch würden. Ich bin ja fair! Zwinker

    Neu wäre, dass nicht nur Platz 16, sondern auch Platz 15 aus der 2.Liga und auch aus den beiden 3.Ligen in die Relegation müssen.
    Und man könnte zusätzlich die 2.Liga eventuell auf 20 Mannschaften aufstocken, damit Platz 15 als Relegationsplatz besser begründet ist und niemand zu meckern wagt. Zwinker
  • JeffdS 30.03.2017 16:17 Uhr
    Koch, kauf Dir mal eine vernünftige Brille! Siehst dann nicht ganz so verwirrt aus und hast bei dem Thema auch mal den Durchblick. Ach ja, und zum Bsp. Haching .. das belegt ja gerade den Schwachsinn der Ligenstruktur .. arbeiten gut und günstig, werden mit großem Vorsprung Meister .. und haben aber keine Aufstiegsgarantie und werden evtl. um den verdienten Lohn ihrer Bemühungen gebracht. Aber die Herren beim DFB sind nicht besser als Politiker in China oder anderen totalitären Staaten ..
  • BallaBalla 30.03.2017 16:20 Uhr
    @ pep: mit deinem Vorschlag könnte ich.... und auch viele andere gut leben.

    @Kohlenstaub: Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Die Vereine sollen in der VIERTEN Liga einfach mal die Kosten in Form der GEHÄLTER runterfahren. Die sind einfach nicht gerechtfertigt weil die Kohle dafür halt nicht vorhanden ist.
  • Kohlenstaub 30.03.2017 16:38 Uhr
    Zitatgeschrieben von BallaBalla

    @Kohlenstaub: Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Die Vereine sollen in der VIERTEN Liga einfach mal die Kosten in Form der GEHÄLTER runterfahren. Die sind einfach nicht gerechtfertigt weil die Kohle dafür halt nicht vorhanden ist.


    Wir sind als Blinddarm der DFM nicht in der Lage, die ganze Struktur und Perversion der Gehaltsexplosion im Fußball zu beeinflussen.
    Mit "Wir" meine ich jetzt alle Vereine in der 4. und 5. Liga.

    Du bist mit der Lage, so habe ich das zumindest heraus gelesen, auch beim RWE nicht einverstanden. Spieler die relativ gutes Geld bekommen und dennoch steigen wir nicht auf. Aber die Ursache liegt für mich in der kompletten Struktur, nicht bei RWE momentan.
    Wenn wir wir gewisse Spieler nicht mehr bezahlen wollten, wird es nie mehr einen Aufstieg geben. Was dann los wäre, kannst du dir vorstellen. Das ohnehin schon absurde Gekotze der "Fans" in den letzten Jahren, würden noch weiter anwachsen.
    Wenn es nach denen ginge, bräuchten wir einen zweiten Hempelmann der auf Teufel komm raus (also Schuldenaufbau), teure und nichtloyale Söldner einkauft, um raus zu kommen aus der Liga.

    Zwei Kurzbesuche in der Zweiten Liga, haben uns in die Insolvenz gebracht. Hätten wir heute weiterhin so einen Kasper am Start, wäre Aachen nicht alleine als Doppelinsolvenzler.

    Wie man es dreht und wendet. Die vierte Liga ist reine Sabotage. Sportlich ein Nadelöhr, finanziell eine Überforderung für die Allermeisten Vereine.
  • bosco 30.03.2017 16:42 Uhr
    Dieser arrogante Koch, unsäglich der Typ
  • 30.03.2017 16:49 Uhr
    @BallaBalla
    Damit hätten die 3.Liga Nord und Süd ganze 36 Vereine aufgenommen, anstatt jetzt mit nur 20 Vereinen. Und der Vorteil ist auch, die Vereine müssen nicht zu weit reisen. Nachteil wäre, dass Lotte nicht gegen Großasbach spielen kann, erst in der 2.Liga. Zwinker

    Eine eingleisige 3.Liga und die Aufstiegsspiele der Regionalligisten führt nur dazu, dass viele Traditionsvereine durch dieses dichte Gedränge, sehr unter Zugzwang stehen und kaum überleben können. Und das ist insgesamt betrachtet für den deutschen Fußball weniger förderlich.
  • cantona08 30.03.2017 17:03 Uhr
    Man sollte nicht vergessen, dass es in der DFL bereits Gedanken gibt, die 1.BuLi wieder auf 16 Vereine runterzudampfen, damit bei immer weiter aufgeblasenem internationalen Spielekalender die Spieler nicht überstrapaziert werden. Es geht also nur ums Geld, nicht um Machbares oder Denkbares und schon gar nicht um Fairness.

    Koch hat im kicker-tv gesagt (siehe Link von RWE-SG), dass kein Verein der III.Liga eine Aufstockung oder gar Teilung mit Aufstockung will, da das Fernsehgeld durch die zusätzlichzen Vereine auch noch geteilt werden müsste.

    Eine Ausweitung der RL auf vier RLs hätte nur Konsequenzen für die Staffeln Nord, Ost und West, da Süd und Bayern soviele Vereine (Phantom-Vereine???) in sich vereinigen, wie die drei anderen zusammen. Eine derartige RL-Ausweitung ist nach Auffassung des Präsidenten von Eintracht Norderstedt nicht zu finanzieren.

    Die Dritte Liga bei 20 Mannschaften mit 5 Absteigern geht nicht, da der Südwesten mit seinen zig-Tausend Phantom-Vereinen ein Recht auf einen zweiten Startplatz hat.

    Ja, also entweder man löst solche Mafia-Verbände auf und dampft die Gelder beginnend bei der 1.Buli ein durch Deckelung oder Verbote, Steuern oder Finanzaufsicht oder man fügt sich in sein Schicksal. Es kann aber nicht sein, dass in Europa einerseits dreistellige Millionenbeträge herumgeschleudert werden, aber Viertigisten den Gürtel enger schnallen müssen, weil sie sonst unterfinanziert sind und insolvent gehen.

    Na ja, vielleicht ist ja mal ein Spieler-Kollektiv charakterlich so weit, dass sie für Kleines Geld die CL gewinnen, um dann zu sagen "Ich krieg n Taschengeld für den Gewinn der CL, 500 €, heut abend mit Familie schick essen gehen und montags den Kollegen ne Kiste Bier hinstellen und weiter malochen auffe Arbeit und aufm Platz. Wechseln? Nach Real oder England? - Nö, will ich nicht. Geld bedeutet mir nichts. Ich liebe den Fußball und da sollen alle oder möglichst viele was von haben...."

    Utopisch? Ja, was denn sonst angesichts eines derart verkommenen Systems!
    Frieden den Hütten (Vereinsheimen) und Krieg den Palästen (in Zürich, Nyon, Frankfurt, München, Dortmund usw.)!!!

    Ich finde, der Herr Koch sollte den Anti-Korruptions-Preis gewinnen, dann weiß jeder endgültig Bescheid, wie der Hase läuft bzw. zu laufen hat!
  • Kohlenstaub 30.03.2017 17:14 Uhr
    Zitatgeschrieben von PepAncelotti

    @BallaBalla
    Damit hätten die 3.Liga Nord und Süd ganze 36 Vereine aufgenommen, anstatt jetzt mit nur 20 Vereinen. Und der Vorteil ist auch, die Vereine müssen nicht zu weit reisen. Nachteil wäre, dass Lotte nicht gegen Großasbach spielen kann, erst in der 2.Liga. Zwinker

    Eine eingleisige 3.Liga und die Aufstiegsspiele der Regionalligisten führt nur dazu, dass viele Traditionsvereine durch dieses dichte Gedränge, sehr unter Zugzwang stehen und kaum überleben können. Und das ist insgesamt betrachtet für den deutschen Fußball weniger förderlich.


    Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Nur, als Mitglied und Fan eines Vereins, habe mit ich dem schwammigen Begriff "deutscher Fußball" mal so gar nichts am Bein. Für Bayernspieler wirst du mich eher selten klatschen sehen, egal welches Kostüm die anhaben Zwinker

    Für mich ist das alles erstmal ein Sport für die Basis, die Menschen. Ich denke die meisten von uns haben (oder tun es noch) gepöllt. Auf Asche, Beton oder sonst wo.

    Wir Amateure müssen uns auch nicht anbiedern bei der DFM. Wir sollten uns auch nicht mehr dem hingeben, was da in Frankfurt diktiert wird. Soviel Selbstbewusstsein sollten wir alle haben. Gerade in der RL-West haben wir soviel Manpower.

    Wer gibt denen bei der DFM eigentlich das Recht, über uns zu entscheiden? Was spricht gegen eine selbstbewusste Abspaltung? Nur weil die uns in Verbandspokalen mit der Teilnahme am DFB-Pokal ködern? Was bekommen wir für den Einzug in die erste Runde? 100k-250k? Und die setzten 4,6 Milliarden um? Die könnten locker - wenn sie wollten, und wirklich so basisnah sind - pro 4. Liga 20 Mio. locker machen.

    Aber was soll's. Der allgemeine Idiot gibt ihnen ja auch Recht. Beim nächsten internationalen Turnier, haste wieder Autocorsi ohne Ende. Man will ja Party haben. Der Hosenanzug tanzt, und wir krebsen alle im Alltag rum.


    Zuletzt modifiziert von Kohlenstaub am 30.03.2017 - 17:16:18
  • fussballnurmi123 30.03.2017 17:18 Uhr
    Vom Grundsatz her hat er Recht: Wer über seine Verhältnisse lebt, ist selber schuld.
    Doch er beantwortet leider nicht die Frage, wie Regionalligavereine denn unter Halbprofibedingungen nach oben kommen können, vor allem dann, wenn es Konkurrenten gibt, die von Mäzenen gepusht werden. Und die unfairen Aufstiegsregelungen thematisiert er ebenfalls nicht.
    Der Eindruck drängt sich auf, dass Aufstiege von Regionalligisten in den echten Profifußball gar nicht erwünscht sind.
  • 30.03.2017 17:26 Uhr
    ...Koch hat im kicker-tv gesagt (siehe Link von RWE-SG), dass kein Verein der III.Liga eine Aufstockung oder gar Teilung mit Aufstockung will,...

    Diese Aussage von Herrn Koch ist eigentlich schwachsinn. Hat er die Vereine überhaupt gefragt?
    Die Traditionsvereine müssen daran interessiert sein, so nah wie möglich an der 2.Liga zu sein. Und das funktioniert besser, wenn mehr Vereine in die 3.Liga aufgenommen werden würden, anstatt hoffnungslos in der 4.Liga rumzugammeln.

    Wenn ein Regionalligist zweimal den Aufstieg verpasst, weil er die Aufstiegsspiele unglücklich verloren hat, könnte der sportliche Erfolg vielleicht im dritten Jahr nicht mehr oder schnell wiederkommen bzw. die Sponsoren könnten evtl. auch abspringen.
    Die Regionalliga, so wie sie momentan ausgelegt ist, ist wie eine Grubefalle für Traditionsvereine.
    Und dann wird vom Traditionsverein auch noch verlangt, dass er sich vom Profitum verabschieden sollte.
    Hätte der Traditionsverein mit vielen Fans dadurch bessere Chance aufzusteigen?
    Nein! Fußball lebt auch von Hoffnungen, nicht nur vom Geld.
  • Rot Weisses Essen 30.03.2017 17:45 Uhr
    soviel Uneinsichtigkeit und Arroganz ist echt zum brechen. Ekelhaft.
  • BigOdi 30.03.2017 18:08 Uhr
    Unsägliche Ignoranz beim DFB. Da geht es nur um Kohle ............ für die eigene Tasche, nicht für die vielen kleinen Vereine, für die sie eigentlich da sein sollten. Es ist zum Kotzen (Hoch 3)!

    Die Traditionsvereine und alle anderen, denen dieses DFB-Verhalten stinkt, sollten darüber nachdenken, einen eigenen Verband zu gründen und aus dem DFB auszutreten. Das wäre die richtige Antwort. Diese Vereine haben doch gar keinen Grund mehr im DFB zu bleiben. Der DFB tut nichts, aber auch gar nichts für sie. Außer ein paar Almosen ist da nichts zu holen. Wenn man sowieso mit nichts anderem als den eigenen Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Eintritt, Sponsoring) klar kommen muss, wozu braucht man dann noch den DFB?

    Steht endlich auf und tretet dem DFB in den fetten Arsch! Gründet einen eigenen Verband und vermarktet die Fernsehrechte selbst. Ein eigener Verband mit vielen alten Traditionsvereinen wird mit Sicherheit jede Menge Interesse bei den Medien wecken, da bin ich sicher.

    VeraergertVeraergertVeraergertVeraergertVeraergertVeraergertVeraergertVeraergert
  • BallaBalla 30.03.2017 18:11 Uhr
    @ Kohlenstaub: Ich verstehe ja grundsätzlich Deine Gedankengänge dass Du sagst, man wäre bei RWE nicht wettbewerbsfähig wenn manche Spieler nicht gehalten werden. Die Aussage ist nachvollziehbar. Aber was ich meine ist dass alle durch dieses Nadelöhr nach oben wollen und das max. einer schaffen kann und alle anderen auf der Strecke, also in der RL bleiben.

    Und für dieses Nadelöhr leben ALLE Aspiranten über ihre Verhältnisse. Aachen Insolvenz die Zwote, RWO mit Sicherheit nicht auf Rosen gebettet, Wattenscheid kann meist die Gehälter bereits im Winter nicht zahlen, Wuppertal kommt gerade aus der Insolvenz und ist aktuell dadurch "sauber". RWE ist sauber, aber wie lange noch?

    Der Mob fackelt nur rum, wenn´s nicht läuft wandern die auch mal bis vor die Kabinentüre, nach 2 Niederlagen fliegen im Forum alle Trainer raus und der Doc wird gestürzt. Der Druck ist somit natürlich wahnsinnig hoch, gerade bei RWE. Aber Du merkst doch selbst dass Du mit Gewalt da nicht rauskommst. Die Özil Kohle ist längst verfeuert (na vielleicht kommt da bei einem internationalen Wechsel nochmal was....), die U23 ist weg vom Fenster, der Betreuer darf gehen, man erkennt, das Geld ist mehr oder weniger komplett weg. Und wo ist der Club? Abgeschlagen auf Platz 7, satte 14 bzw. eventuell 17 Punkte hinter dem begehrtem Platz 1. Es sind ja schon Kosten eingespart worden, der Kader verkleinert worden und keiner muss auf den Ascheplatz oder auf die Bezirkssportanlage.

    Nur geht es jetzt hier in der Diskussion weder nur um den RWE bzw. diese verkackte Relegation. Es geht darum dass alle den Etat senken sollten auf ein Maß, dass den gesicherten Einnahmen angepasst ist. Und zwar von allen Vereinen. Das war ja auch die Aussage des Herrn Koch. Man muss nicht in die Insolvenz wenn man eine vernünftige, realistische Budgetplanung erstellt.

    Ich denke dass Vereine wie Sprockhövel, Verl, Rödinghausen usw. nicht über ihren Verhältnissen leben. Siegen hat erkannt dass sie keine Regionalliga stemmen können und verabschieden sich deshalb vorerst. Eine weise, aber auch mutige Entscheidung. Das sind solide Dinge. Regionalliga um jeden Preis, Aufstiegsrelegationsplatz (so nenne ich die Meisterschaft jetzt mal..) um jeden Preis sind meines Erachtens verantwortungslos dem Verein, den Anhängern gegenüber. Geht es schief, sind die Verantwortlichen eh über alle Berge und das Geheule ist anschließend groß. Das gilt für alle Aspiranten. Sollte einer der Kandidaten, die alle aus der Schweineliga raus wollen, einen Investor, Scheich oder Dosenlieferanten auftun der die Schatulle entsprechend aufmacht, dann kann diese Kohle auch gerne ausgegeben werden. dann noch durchs Nadelöhr und man ist endlich in dieser so grandiosen 3. Liga. Da geht dann natürlich die gleiche Rotze los, siehe MSV der dort den Druck hat wieder in die 2. Liga zu kommen weil er nur dort überleben kann.
  • rwofreund 30.03.2017 18:27 Uhr
    Typisch für das großkotzige verhalten der verbände gegenüber der kleineren vereinen .
    da werden der kleineren vereinen auch schon in der oberliga so hohe anforderungen gestellt das sich manche vereine obwohl sie sportlich selbst mit kleinem geld erfolgreich sind nich aufsteigen können .(zb hönnepel niedermömter ) die vor ein paar jahren sportlich in die regio aufgestigen wären , aber die hohe hürden des verbandes nicht erfüllen konnten .
    so wie ein herr jardes der bei der letzten pokal auslosung des vietelfinales kurz vor der auslosung selbstherlich entschieden hat das aus zwei lostöpfen gezogen wurde .
    (Gegen den willen der oberligisten ) die zwar dagegen klagen wollen , aber wie herr jardes schon sagte das das urteil erst gefällt würde wenn über die saison schon schnee gefallen ist .also nach dem endspiel .
    aber hauptsache die feinen herr vom dfb können beim endspiel als ehrengast den arsch auf einem VIP - platz im stadion setzen .
    schön ist aber das egal für welchen verein unser herz schlägt die fans das gebaren der funktionäre der verbände verurteilen .
    sorgt endlich für gerechtigkeit im aufspiegsrennen .
  • 30.03.2017 18:45 Uhr
    Ich sag's euch!
    Die 3.Liga muss unbedingt aufgestockt werden. Ob beispielsweise mit 24 Vereinen und 5 oder 6 Abstiegsplätzen, oder in zwei Gruppen geteilt.
    In Deutschland gibt nunmal sehr viele Vereine mit ordentlichem Fanpotenzial, und ihnen darf man die Hoffnung in die 2.Liga nicht nehmen.
    Damit wären automatisch die Türen für die Regionalligisten ebenfalls weit geöffnet. Das bietet langfristig mehr Vorteile als die jetzige Liga-Regelungen.
  • S04forever 30.03.2017 18:45 Uhr
    Ich kann die Meinung dieses Funktionärs ebenfalls nicht teilen, die nur so vor Arroganz trieft.
    Das Ziel eines jeden Traditionsverein muss es doch sein aus dieser Schweineliga rauszukommen, zurück in den bezahlten Fussball. Das dies Kosten verursacht die wesentlich höher liegen als bei Verl oder Wiedenbrück ( trotzdem Respekt an diese Vereine) sollte klar sein.
    Es sollte über eine Reduzierung auf 3 Regionalligen und einen Ausschluss der U 23 Teams nachgedacht werden.
    Ferner muss der Meister ohne Wenn und Aber aufsteigen.
    Mehr Solidarität mit der Regionalliga wäre wünschenswert. Glück auf.
  • Bahnschranke 30.03.2017 18:56 Uhr
    Ist ja eigentlich alles gesagt, aber trotzdem muss ich meinen Senf noch dazugeben. Das Einzige, womit er recht hat, ist das man als Verein oder sonst was, nur das Geld ausgeben sollte, was man einnimmt. Das ist überall in allen Bereichen so ... Punkt. Unterschreibe ich so.
    Das große Problem ist aber die fehlende Solidarität. Der Fußball wird heute doch nicht fair aufgeteilt. Die Funktionäre an der Spitze sind bessere Marinetten, die sich den großen Vereinen schon lange unterworfen haben. Wenn z.B. ein Rummenigge mehr Fernsehgelder einfordert, zucken die DFB-Schlaffis und beugen sich, weil Sie sich selbst nur in diesen Gefilden sonnen möchten. In der Championslige sitzen die Heuchler halt lieber neben der königlichen Familie, damit man zu Hause auch ein schönes Foto davon hängen hat. Fehlende Solidarität ... Kein Interesse an der Regionalliga ... anders ist die Aufstiegsregel nicht zu erklären. Wenn der DFB wirklich was ändern wollte, wäre es möglich.
    Aachen ist sicherlich ein schlechtes Beispiel, steht aber irgendwie trotzdem für das Dilemma der unteren Ligen. Gefangen im System, wo auch die Erwartungshaltung im Umfeld eine Rolle spielt. Wenn ein Fußballverein nur noch hoch kommt, wenn ein Investor Geld hineinpumpt, verliert man die Basis. Sicherlich ist es legitim, aber der Grundgedanke sich zu entwickeln, Spieler auszubilden und zu fördern ist damit Geschichte. Hier wird sich einfach nach Belieben eine Mannschaft zusammengekauft, die aufsteigt. Integration, Fahnentreue und Heimatnähe spielt bei all dem Söldnerfußball keine Rolle mehr. Geld, Geld, Geld ... Herzblut bringen nur noch die Fans auf.
  • Kohlenstaub 30.03.2017 20:24 Uhr
    Zitatgeschrieben von BallaBalla

    Und für dieses Nadelöhr leben ALLE Aspiranten über ihre Verhältnisse. Aachen Insolvenz die Zwote, RWO mit Sicherheit nicht auf Rosen gebettet, Wattenscheid kann meist die Gehälter bereits im Winter nicht zahlen, Wuppertal kommt gerade aus der Insolvenz und ist aktuell dadurch "sauber". RWE ist sauber, aber wie lange noch?


    Wie lange noch sind wir "sauber"..(nur jetzt mal aus Sicht vom RWE, bei den anderen Vereinen kenne ich mich noch weniger aus).. So lange wir nach dem Prinzip wirtschaften, nicht mehr ausgeben als rein kommt, sehr lange Smile
    Wenn man sieht was es bedeutet, dass ein großer Sponsor den Jugendbereich nicht mehr unterstützt, ein neuer Pachtvertrag ansteht(sobald die beiden betreffenden Gremien zugestimmt haben), kann dies nur bedeuten den Etat zu verringern. Dies hat der Doc ja auch in der letzten Sprechstunde schon angedeutet.
    Wenn man das weiter spinnt: der neue Pachtvertrag wird sehr teuer für uns. Warum also nicht auch über alternative Spielstätten nachdenken müssen?
    Ebenso der Kader. Man könnte - wenn alle Verträge zum Ende der Saison auslaufen würden - auch Kosten senken, indem man einfach die U19 zur ersten Mannschaft macht. Aufstieg?, kein Abstieg? Keine Garantie, aber man würde eindeutig nicht über seine Verhältnisse leben.. was wir im Grunde schon jetzt nicht tun.. bei 8.400 Miesen würde ich von einer leichten roten Null sprechen.

    Aber dies ist was du sagst: nicht über die Verhältnisse leben. Das tun wir nicht, dennoch forderst du Einsparungen an den Stellen die uns Perspektive bringen. Schwierig.

    Zitatgeschrieben von BallaBalla

    Ich denke dass Vereine wie Sprockhövel, Verl, Rödinghausen usw. nicht über ihren Verhältnissen leben.


    Stimmt. Aber ich denke auch nicht, das diese Vereine den Druck haben aufsteigen zu "müssen". Die Fans dort sind zufrieden mit dem was erreicht wurde bisher.

    Ob Scheich, Fleischfabrikant oder sonst was.. die DFM vertritt einfach nicht den Fußball. Raus aus diesem Verband, was eigenes aufmachen. Aber dazu fehlt dem Durchschnittsdeutschen der Mumm, wie schon immer. Heinrich Mann schrieb mal "Der Untertan" da ist einfach was dran.


    Zuletzt modifiziert von Kohlenstaub am 30.03.2017 - 20:29:02
  • rwoberhausen1969 30.03.2017 21:28 Uhr
    Eigentlich wollte ich ja nix schreiben, aber jetzt platzt mir doch der Kragen. Auf Äußerlichkeiten soll man ja nichts sagen. Glasbausteine in der Brille, Haarausfall ohne Ende, frustrierter Blick, kurzum Perspektivlosigkeit im Gesicht geschrieben. Her Koch, wie können sie nur solche Thesen in den Raum stellen. Die Vereine sind selber Schuld. Die Vereine geben jedes Jahr "Vollgas" um aus dieser Schweinel....rauszukommen. Diese Bemühungen werden dadurch gestoppt, indem man den Ersten nicht aufsteigen lässt.
    Ihre These ist mehr als pervers und schlägt jedem Verein in der Regionalliga die Faust in das Gesicht.
    Glück auf dem Fußball...
  • Penny2012 30.03.2017 22:20 Uhr
    Viele gute Kommentare heute!
    Besonders erwähnenswert finde ich, dass sich ein Schalke-Fan solidarisch zeigt mit Traditionsvereinen. Genau das muss der zukünftige Weg sein! Leute, wir müssen zusammen stehen! Es geht doch darum, dass auch einem S 04, BVB oder MSV Fan das derzeitige RWE-Schicksal ereilen kann. BVB war auch pleite vor ein paar Jahren, nicht vergessen! Und auch deshalb geht es darum, dass der Fall aus den oberen ligen nicht ins bodenlose geht. Die Durchlässigkeit nach oben muss wieder offener werden und die schere zwischen Arm und Reich darf nicht noch größer werden. Wenn Koch von halbprofitum spricht und gleichzeitig die zweiten Mannschaften von championslique Teilnehmern dort spielen lässt, ist das nur noch zynisch und dreist! Letztendlich ist das lobbypolitik, für die grossen und für seine Bayernspezis, genau wie bei Grindel! Also, die zweiten Mannschaften müssen weg, und was spricht eigentlich dagegen, die 2. Und 3. Liga als zweigleisige zweite Liga laufen zu lassen? Mehr derbys, bessere Aufstiegsmöglichkeiten und Aufwertung aller darunter liegenden Ligen! Die jetzige 4. Liga wäre dann die 3.! Je zwei Absteiger aus der 2. Liga bedeuten 4 direkte Aufstiegsplätze für 4 Regionalligen...Da kann man über vieles reden, wenn man denn will...Und die Frage muss man dann auch mal in Dortmund, schalke oder bei anderen etablierten stellen...Also, das Stichwort heisst Solidarität!
  • hansi1 31.03.2017 06:42 Uhr
    Der gute Mann vergleich halt Apfel mit Birnen undglaubt die Fans sind bloede genug ihn zu glauben.
    Wenn ein Verein Insolvenz anmelden liegt es tatsaechlich daran das die Verantwortlich mehr als schlecht gewirtschaftet haben.Jeder von uns weiss das er im Monat nicht mehr ausgeben kann als er verdient.
    Nur hat das ganze rein gar nichts mit den bescheuerten Strukturen zu machen die Vereinen sportlich Knueppel zwischen die Beine werfen.

    Den das die Kohle so knapp ist liegt einfach an den Strukturen,den selbst mit den idealsten Strukturen werden Vereine Inzolvenz anmelden da es einige nie lernen vernuenftig zu wirtschaften.
  • rwobock04 31.03.2017 07:16 Uhr
    Ob man den guten Mann jetzt mag oder nicht.Er hat doch Recht,wenn ich nur das Ausgebe was ich habe,dann muss ich keine Insolvenz anmelden.
    Die Vereine die Pleite gehen sind selber schuld,da kann kein anderer was dafür.
  • 31.03.2017 07:58 Uhr
    @rwobock04

    Deshalb zieht sich Siegen zurück, weil sie nicht mehr ausgeben wollen, als sie einnehmen. Einige Oberligisten, die sportlich eigentlich Aufstiegsambitionen hätten, beantragen Jahr für Jahr erst gar keine Lizenz für die höhere Spielklasse. Und das ist eigentlich traurig. Ohne ein gewisses Risiko funktioniert es nicht! Wenn die Zuschauer nach und nach ausbleiben, kommt man in einer gefährlichen Spirale, wo man wirtschaftlich,, wenn man nach nach Rainer Kochschem Prinzip denkt, den Gürtel immer enger schnallen muss. Und irgendwann endet man wie Solingen. Und das kann es nicht sein.
    Es gibt genügend beispiele, wo es ganz schlimm enden kann. Aber das verschweigt der DFB, indem er behauptet, wenn ein Verein nicht mehr ausgibt als er einimmt, kann nichts passieren. Das wird den Leuten da draußen suggeriert. Und das kann es nicht sein, siehe Solingen!
  • Neeee 31.03.2017 08:56 Uhr
    Der Type hat recht. Es sind immer die gleichen Vereine die Jammern. Was will RWO und RWE in der 3. Liga. Jeder benötigt 2 bis 3 Millionen mehr im Jahr. Woher soll das Geld kommen? Neue Sponsoren- Lächerlich! Die alten zahlen mehr- Träumer! Mehr Zuschauer gegen Lotte, Regensburg, Großaspach- das wird immer lustiger! Da bleiben nur die 800.000 Euro an Fernsehgelder und da sollte jeder Fan einsehen, dass es eine Rechnung mit x ist. Daher sollten die Vereinsbosse endlich vernünftig Planen. Schau euch doch den Wasserkopf in Essen an. Zur 1. Mannschaft gehören Winkler, Lucas, Ulbricht, Zetzmann, Fries, Jamro, Sokoloski, Eiling, Becker, Sommer, Mosen, Lenz, Beckmann, Wolters und Demandt! 15 Personen die nicht umsonst die Mannschaft mit betreuen. Siehe FuPa oder auf der HP. Dann gibt es noch Welling und Opa, Onkel, Tante usw. die im Jugendbereich ein Posten haben. Die Geschäftsstelle kommt auch noch hinzu. In Oberhausen sieht es doch ähnlich aus. Noch Fragen!
  • Lohrheide 31.03.2017 09:36 Uhr
    Penny2012 hat so was von recht. Vieles liegt im Argen, weil sich Fans und Vereine untereinander oder selbst zerfleischen. Nur über Solidarität lassen sich die Scheißstrukturen verändern. Das muss dann auch dem Bayern- oder BVB-Fan klar sein, dass es einfach geiler ist, gegen Offenbach oder Essen zu spielen als gegen Hoffenheim. Jeder Drittligist will lieber gegen Mannheim oder Kassel spielen als gegen Mainz II. Und jeder Wettbewerb ist spannender, wenn es keine Gruppenphase gibt, sondern ein Hin- und ein Rückspiel, das über ein Weiterkommen entscheidet. In diesem Sinne sollten sich auch erfolgreiche Vereine mit den weniger erfolgreichen in Liga 4 oder 5 solidarisieren und mit uns für Reformen kämpfen!
  • rwobock04 31.03.2017 11:12 Uhr
    Zitatgeschrieben von PepAncelotti

    @rwobock04

    Deshalb zieht sich Siegen zurück, weil sie nicht mehr ausgeben wollen, als sie einnehmen. Einige Oberligisten, die sportlich eigentlich Aufstiegsambitionen hätten, beantragen Jahr für Jahr erst gar keine Lizenz für die höhere Spielklasse. Und das ist eigentlich traurig. Ohne ein gewisses Risiko funktioniert es nicht! Wenn die Zuschauer nach und nach ausbleiben, kommt man in einer gefährlichen Spirale, wo man wirtschaftlich,, wenn man nach nach Rainer Kochschem Prinzip denkt, den Gürtel immer enger schnallen muss. Und irgendwann endet man wie Solingen. Und das kann es nicht sein.
    Es gibt genügend beispiele, wo es ganz schlimm enden kann. Aber das verschweigt der DFB, indem er behauptet, wenn ein Verein nicht mehr ausgibt als er einimmt, kann nichts passieren. Das wird den Leuten da draußen suggeriert. Und das kann es nicht sein, siehe Solingen!


    Ja aber da kann der Verband doch nix dafür.Ich finde die Entscheidung von Siegen absolut richtig,wenn die Verantwortlichen da sehen das die Regionalliga nicht möglich ist,dann war das die einzig richtige Entscheidung.
    Wir in Oberhausen haben auch nicht viel,aber im Gegensatz zu anderen Vereinen wurden hier soagar noch Schulden abgebaut!!
    Bevor der Verein völlig vor die Hunde geht,dann spielt man eben in einer tieferen Klasse.
  • Lokutus 31.03.2017 11:17 Uhr
    @BallaBalla

    Zitat:
    Ich denke dass Vereine wie Sprockhövel, Verl, Rödinghausen usw. nicht über ihren Verhältnissen leben. Siegen hat erkannt dass sie keine Regionalliga stemmen können und verabschieden sich deshalb vorerst. Eine weise, aber auch mutige Entscheidung. Das sind solide Dinge. Regionalliga um jeden Preis, Aufstiegsrelegationsplatz (so nenne ich die Meisterschaft jetzt mal..) um jeden Preis sind meines Erachtens verantwortungslos dem Verein, den Anhängern gegenüber. Zitat Ende

    Hier stimme ich in vielen Dingen zu. Jetzt kommt aber der grosse Kritikpunkt ! Selbst WENN ein Verein den Weg geht, sich mit Talenten aus der Region zu versorgen, versucht den Etat klein zu halten, ergeht es ihm doch automatisch wie Sprockhövel oder Baumberg oder Hennef. man wird durch gereicht. Im Gegenteil ist es schon so heftig von den Anforderungen der Regionalliga her, dass man noch nicht mal mehr aufsteigen möchte/kann ! Stadion, getrennte Tribünen, Anfahrtswege und Eingänge.....das sind alles Dinge, die kleine Clubs schon mal gar nicht leisten können. Dann kommt noch Sport 1 und hält 8-10x pro Saison die Kamera aufs Feld, wo der Verband am gernsten hätte, wenn die vereine den Aufwand des Senders sogar noch bezahlen würden !!!!!
    Gehts noch ? Da wird jeglicher sportliche Gedanke unter den Anforderungen des Kommerz erstickt !
    Mit Sicherheit müssen einige Traditionsvereine umdenken, aber solange die kleinen Vereine sich einen Aufstieg gar nicht erlauben können, ist es für mich keine Säuberung, sondern das erreichen einer Zweiklassengesellschaft
  • null-siebener 31.03.2017 12:06 Uhr
    Erstmal möchte ich vorab klarstellen, dass diese RL-Struktur sportlich gesehen eine echte Sauerei ist und daher absolut nicht hinnehmbar. Ein Meister, der nicht direkt aufsteigt, weil man ja eine fünfgleisige RL braucht, nur damit die ganzen Bayernköppe beim DFB eine eigene RL Bayern haben. Darüber brauchen wir auf keinen Fall diskutieren und daher bin ich auch weiterhin dafür, den Widerstand dagegen nie aufzugeben.

    Nun aber zum Kern dieser Aussagen von H. Koch. Dass die aktuelle Struktur der Regionalligen nichts mit den Insolvenzen zu tun hat, stimmt zum Teil. Denn auch bei einer dreigleisigen RL musst du Erster werden um aufzusteigen, was keiner der Traditionsclubs wie Aachen, Essen oder Oberhausen in den letzten Jahren geschafft hat. Von anderen Teams wie Wuppertal (1. Jahr nach Oberligaaufstieg) oder den immer noch sehr klammen Wattenscheidern ganz zu schweigen. Heißt also: auch ohne die völlig bescheuerte Aufstiegsrelegation würden diese Vereine immer noch in der selben Liga rumturnen und vielleicht würden die Ligen sogar stärker werden, wenn man diese zusammenfasst. Und das hätte vielleicht gerade uns Essenern im letzten Jahr den Kopf gekostet!
    Was das Geld betrifft hat es unser Doc Welling genau erkannt. Du kannst nur so viel Geld ausgeben wie du auch einnimmst. Da wird wohl das Problem bei der Alemannia gelegen haben.
    Wenn du also kein Etat für eine Truppe hast, die den ersten Platz nicht realisieren kann, dann brauchst du dir um die Aufstiegsrelegation keine Gedanken machen.

    Zuletzt will ich aber noch sagen: Es geht überhaupt gar nicht, dass der DFB damit wirbt - unsere Amateure sind die Basis - und dem Verantwortlichen ist völlig SCHEISSEGAL, was einem der wenigen Vereine passiert, die seine Regionalliga erst interessant machen.

    Und auch aus Essen nochmal Alles Gute an die Alemannia, Ihr kriegt das schon hin! Auch wenn Ihr heut den Arsch gehaen kriegt Zwinker (SPORTLICH GESEHEN)
  • 31.03.2017 13:21 Uhr
    @rwobock04

    Freiwillig in die tiefere Klasse gehen, ist quasi vor die Hunde gehen. Zwinker
    Gut, ich weiß nicht welchen Plan RWO verfolgt. Aber anscheinend wird bei euch in der nächsten Saison auch gespart. Für Mike Terranova bedeutet das, eine schlechtere Voraussetzung, um ganz oben mitzuspielen, obwohl er ein durchaus ambitionierter Trainertyp zu sein scheint. Vielleicht schafft er es auch so.

    Der Verband kann dahingehend etwas dafür, weil er unter anderem die Geldverteilung bestimmt hat, außerdem legt er die Liga-Statuten fest.
    Und diese Statuten sind zur Zeit alles andere als vereinsfreundlich und fair gegenüber den Amateurvereinen.
    Es sollte jedoch darum gehen, möglichst viele Vereine in die Dritte Liga unterzubringen und die Durchlässigkeit - nämlich Auf- und Abstiegsregelung - ab Liga 3, zu verbessern.

    Den Drittligisten kümmert es zur Zeit noch nicht, und sie schauen auch nicht so sehr auf die Aufstiegsmöglichkeit der Regionalliga. Cottbus spürt jetzt nach dem Abstieg selbst, wie schwierig es ist. Deshalb hat Wollitz auch wegen den miesen Aufstiegschancen gemeckert. Er weiß genau, wenn Cottbus noch ein paar Jahre in der 4.Liga steckenbleibt, kommt Cottbus irgendwann über den Sparkurs nicht hinaus.

    RWE versucht seit Jahren aus der vierten Liga rauszukommen, Welling drückt langsam auf den Sparkurs. Was das bedeutet wissen die RWE Fans. Seit ein paar Wochen beklagt der RWE über einen Zuschauerrückgang. Und wenn immer mehr Fans ausbleiben, muss der Verein noch mehr sparen. Der Pleitegeier lässt sich bereits über dem RWE Stadion blicken. Zwinker

    Viele meinen die gleichen Aufstiegschancen zu haben. Das ist einerseits auch richtig, andererseits kann zur Zeit maximal immer nur ein Verein aufsteigen.
    Damit kommen wir zu einer bitteren Wahrheit.
    Angenommen... von 18 Mannschaften steigt jedes Jahr abwechselnd ein anderer Verein auf.
    Das würde bedeuten, dass es auch ein Verein treffen muss, der erst nach 18 Jahren aufsteigen kann. Wer das sein wird, weiß niemand. Alle wollen nur von der Aufstiegschance wissen, der besagt, das jeder Verein jedes Jahr die Aufstiegschance erhält. Leider ist dieser Negativ-Fakt auch eine Tatsache, auch wenn die 18 Jahre jetzt nur ein Musterbeispiel darstellt, ohne Abstieg und neue Vereine mitzuberücksichtigen.

    RWO ist wie lange schon in der 4.Liga? Oh, oh... das kann noch dauern. Smile Es sei denn..! Man findet Geldgeber oder schafft es mit geringem Budget aufzusteigen. Oder man geht ein gewisses finanzielles Risiko ein, um die eigenen Aufstiegschancen zu verbessern, um aus möglichen 18 Jahren Regionalliga vielleicht zwei drei Jahre Regionalliga draus zu machen.
  • 31.03.2017 13:55 Uhr
    @null-siebener

    Du sprichst hier einen wichtigen Punkt an.
    Das jedes Jahr nur 3 Vereine in die 3.Liga aufsteigen können, auch bei einer dreigleisigen RL, das ist klar.
    Aber es geht auch um ein Gefühl des Fairbehandelns.
    Ein Verein muss sich fair behandelt fühlen, indem er zb. nach der Saison als Spitzenreiter auch sofort aufsteigen kann. Das ist eine psychologische Sache.

    Deshalb wären neuen Reformen notwendig, dass zb. die 3.Liga sich meinetwegen in zwei Gruppen teilt, um mehr Vereine aufzunehmen, damit sie wieder an der 2.Liga nah dran sind. Aufsteigen können eh nur wenige Vereine. Sicherlich! Aber dieses Gefühl wieder nah dran zu sein, indem ein Verein zb. Ex-Zweitliga-Spieler im Kader hat oder öfters wieder im TV präsent zu sein, all das kann für einen Verein belebend wirken.
    Mehr kann man für die Traditionsvereine nicht tun, als ihnen Hoffnungen zu erwecken und Luftschlösser zu bauen. Lachen

    Aber genau das verkennt der DFB, oder er kappiert es nicht. Stattdessen wird den Amateurvereinen sogar der Aufstieg in Liga 3 noch erschwert.


    Zuletzt modifiziert von PepAncelotti am 31.03.2017 - 15:51:15
  • christian-buschmann 31.03.2017 16:01 Uhr
    Wenn RWO und RWE schon an einem Strang ziehen, dann muss gewaltig was passiert sein. Und beide haben Recht, die aktuelle Regionalliga ist eine Totgeburt oder wird zum Grab vieler Vereine. Dies gilt gerade für den Westen, der ja nicht mal direkt aufsteigen kann. Diese Liga ist im Dezember schon für viele gelaufen.
    So kann es nicht weitergehen, denn sonst werden reihenweise Vereine Pleite gehen oder freiwillig abmelden.
    Der DFB ist gefordert, diesen Missstand zu beseitigen, damit die Vereine Perspektive erhalten. Zumindest wäre die Beseitigung der Zweitvertretungen ein Fortschritt, denn diese stehen finanziell alle in fast luxuriöse Lage da, im Gegensatz zum Rest.
  • Frankiboy51 31.03.2017 16:12 Uhr
    Hiermit und dem offenen Professoren Brief dürfte die Karriereleiter des ersten Vizevorsitzenden zu Ende sein.
    Ich hoffe, daß sogar die Sprosse, auf der er ruht, durchsägt ist.
    Es zeigt sich, Bayern können nur bayrisch und es wird unsäglich, wenn sie die ganze Republik beglücken wollen.

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.