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150. Revierderby liefert Diskussionsstoff

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Foto: Firo

Das 150. Revierderby zwischen Schalke und Dortmund endete 1:1. Die Erkenntnis: Beide Klubs müssen sich anstrengen, um ihre Ziele zu erreichen. Ein Kommentar.

Das Revierderby kam relativ spät in Fahrt, aber immerhin. Die zweite Halbzeit war temporeich, packend, sehenswert. Und als Schalkes junger Linksverteidiger Thilo Kehrer in Minute 77 zum 1:1 traf, da kochte die Hütte. Die Königsblauen schienen lange Zeit nicht begriffen zu haben, dass man selbst mehr nach vorne tun muss, um erfolgreich zu sein. In der kompletten ersten Halbzeit hatten sie sich auf Defensivarbeit konzentriert. Borussia Dortmund stellte das aktivere, das frechere, das auch spielerisch stärkere Team.

Und so war es dann auch kein Wunder, dass der BVB in der zweiten Hälfte mit einem flotten Konter in Führung ging - am Ende musste Pierre-Emerick Aubameyang nur noch einschieben.

Und wieder einmal zog der exzentrische Torjäger daraufhin eine Show ab: Wieder stülpte er sich eine Maske über den Kopf, die er sich nach seinem Treffer schnell von einem Betreuer geholt hatte. Muss man das eigentlich noch lustig oder gar originell finden? Letzten Endes handelt es sich um eine Albernheit, die sich Aubameyang vor allem deshalb leisten kann, weil er ein großartiger Fußballer ist. Es würde ihm allerdings besser stehen, wenn er sich auf sein Kerngeschäft beschränken würde.

Dieses Derby war keines für die Ewigkeit, keines, das in den kommenden Jahren bei der Auflistung der aufregendsten Duelle dieser beiden Teams Erwähnung finden wird. Aber Diskussionsstoff lieferte es dann doch genügend - bis in die Nachspielzeit hinein, als Schalke ein Handelfmeter verweigert wurde.

Schalke und BVB müssen sich weiter anstrengen

Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Und was bedeutet das nun? Borussia Dortmund verlor durch den Auswärtssieg der weiterhin überraschend konstanten Hoffenheimer in Berlin den dritten Platz, der zur direkten Champions-League-Teilnahme berechtigt. Auch der BVB wird sich also noch schwer anstrengen müssen, um seine Ziele zu erreichen.

Schalke 04 sowieso. Die Mannschaft klebt im Tabellenmittelfeld fest, nach wie vor ist aber noch alles möglich. In der Liga geht es sehr eng zu: Für Mannschaften wie Schalke kann es bis zum Schluss spannend bleiben.

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  • 01.04.2017 18:54 Uhr
    Diese Berichterstattung bestätigt mal wieder, dass diese Redaktion zersetzt ist von bvb-Fans. Es war keine strittige szene zum Schluss, sondern ein klarer Handekfmeter. Wäre diese Situation im schalker Strafraum passiert, wäre diskutiert hier sicherlich anders umschrieben worden. Mit neutralem Journalismus hat der Kommentar nichts zu tun. Vielleicht sollten alle Schalke Fans sich mal entschließen diese Zeitung zu boykottieren, bis hier endlich mal die scharz-gelbe Einfärbung verschwunden ist. Glück Auf!
  • paulchen 01.04.2017 19:37 Uhr
    Eine klare Stellungnahme zu der eklatanten Fehlentscheidung vermisst man leider. Eine maue Einlassung zur erneuten dämlichen Albernheit des ach so lustig frisierten Zirkusgauls, die man auch hätte weg lassen können. Das hat mit Fußball nichts zu tun. Also einfach ignorieren...
  • Herold 01.04.2017 19:49 Uhr
    Die Berichterstattung hier bei EssenSport, nur noch peinlich :-((
  • kik1966 01.04.2017 20:00 Uhr
    Das Ergebnis bringt beide Clubs nicht weiter. Vereine wie Leipzig und Hoffenheim sind an den beiden letzten in 1. Liga verbliebenen Ruhrgebietsclubs schon lange vorbei gezogen.

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