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Schalke
Ein strahlender Coke

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Coke, Coke
Foto: firo

Coke strahlte. 70 Minuten lang hatte er Fußball spielen dürfen, endlich konnte er wieder ein wichtiges Mitglied einer Fußballmannschaft sein, die zu einem bedeutenden Spiel aufs Grün lief.

Der Spanier, der Kapitän des Europa-League-Siegers FC Sevilla und vor der Saison als Königstransfer zum FC Schalke 04 geholt worden war, feierte endlich sein Pflichtspiel-Debüt für seinen neuen Klub. Nach mehr als einem halben Jahr Wartezeit wegen eines Kreuzbandrisses, den er sich vor dem Saisonstart zugezogen hatte.

Aber es war ja nicht irgendein Spiel, in dem er nun erstmals für Königsblau um Punkte spielte. Direkt mit einem Revierderby gegen Borussia Dortmund zu starten, das barg natürlich auch ein gewisses Risiko. Coke ist nun seit vier Wochen wieder im Mannschaftstraining, hatte aber erst einen Test bestanden: beim 1:3 in Hannover, als ihm sogar ein Kopfballtor gelang.

“Es war ein sehr, sehr besonderer Tag für mich, ich bin sehr glücklich”, sagte der 29-Jährige. Er war in die Anfangself der Königsblauen gerutscht, obwohl ihn Trainer Markus Weinzierl dafür noch nicht vorgesehen hatte. Aber weil den Schalkern in dieser Spielzeit das Verletzungspech treu bleibt und sie vor dem Derby auf ihren Kämpfer Sead Kolasinac verzichten mussten, den muskuläre Probleme plagten, schlug Cokes Stunde. Ganz wohl fühlte sich Weinzierl nicht dabei, das gab der Trainer nach der Partie zu: “Dass Coke ein guter Spieler ist, war klar. Aber er konnte nach so langer Verletzungszeit noch nicht wieder bei hundert Prozent sein.”

Der junge Thilo Kehrer ersetzte Kolasinac auf der linken Abwehrseite, Coke spielte in der Viererkette rechts. In der ersten Halbzeit war er wie aller Schalker vor allem mit Abwehrarbeit beschäftigt. Offensiv konnte er noch keine Akzente setzen, was kein Wunder war: Erstens fehlt ihm noch die Power, zweitens war das Spiel seiner Mannschaft nicht auf Offensive ausgelegt.

Auf seiner Seite hatte es Coke häufig mit Ousmane Dembélé zu tun, dem Turbofußballer, der gleich zu Beginn zeigte, dass er mit Ball schneller ist als der Schalker Benjamin Stambouli ohne. Nach einer halben Stunde tanzte Dembélé zentral vor dem Strafraum auch Coke aus, doch der geschnibbelte Schuss des Borussen, halbhoch aufs rechte Eck vorgesehen, verfehlte das Ziel.

Was auffiel: Obwohl er viel ackern und sich als Neuling ja auch erst einmal orientieren musste, beschränkte sich Coke nicht allein darauf, sich auf sein Spiel zu konzentrieren. Er ist es als langjähriger Kapitän aus Sevilla gewohnt, auf dem Platz als Führungsspieler aufzutreten - auch auf Schalke feuerte er seinen Nebenleute an und dirigierte sie.

Man konnte erkennen, dass Coke Klasse hat. Aber auch, dass ihm nach so langer Pause noch das perfekte Gefühl fehlte. Seine Pässe hatten manchmal nicht das richtige Timing oder die richtige Schärfe - aber wen konnte das wundern? Das wird bei ihm noch kommen, garantiert.

Nach 70 Minuten war der Arbeitstag für Schalkes Neuen beendet. Es stand 0:1, Weinzierl musste reagieren, er brachte den offensiv stärkeren und natürlich noch frischeren Alessandro Schöpf auf der rechten Seite und nahm den Spanier aus dem Spiel.

Coke war seinem Trainer deswegen nicht böse, im Gegenteil. “Ich war sehr glücklich, endlich Teil des Teams sein zu können, aber ich bin jetzt auch sehr müde”, sagte er ehrlich. “Nach sieben Monaten mit einem Derby zu beginnen, das war schon etwas Tolles.”

Dann ging er. Und strahlte.

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