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Hagemann kann sich über Torerfolg nicht freuen

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Foto: Stefan Rittershaus

Der Wuppertaler SV unterliegt der U23 des 1. FC Köln mit 1:3. Bester Mann auf Seiten des WSV war Kevin Hagemann.

Es lief die 86. Spielminute in der Regionalligapartie zwischen dem Wuppertaler SV und der U23 des 1. FC Kölns als WSV-Angreifer Kevin Hagemann nach einem weiten Abschlag von seinem Torwart an den Ball kommt. Das Spiel war zwar schon entschieden, 3:0 lagen die Domstädter in Front, aber der 26-Jährige wollte dennoch seine gute Leistung mit einem Tor bestätigen. Nach einem schönen Solo und einem noch schöneren Torabschluss gelang ihm das auch. Dennoch würde er gern dieses Tor gegen einen Sieg eintauschen: „Ganz ehrlich, wenn ich es könnte, würde ich das Tor gegen drei Punkte eintauschen. Das Tor rückt damit in den Hintergrund.“

In einem in der ersten Halbzeit ausgeglichenen Spiel war Hagemann einer der Besten auf dem Platz. Er führte viele Zweikämpfe und gewann die meisten davon. Beide Mannschaften kamen zu Gelegenheiten um in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit war Köln cleverer und nutzte seine ersten Chancen eiskalt, sodass es früh 3:0 stand. Das Tor durch Hagemann war dann nur noch Ergebniskosmetik. „Ausschlaggebend war natürlich die drei Gegentore. Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht. Wir hatten Chancen und hätten in Führung gehen können, Köln aber auch. Das kann in die eine und in die andere Richtung gehen. In zweiten Halbzeit haben wir es in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug verteidigt, sodass wir als Verlierer vom Platz gingen“, sagt Hagemann nach dem Spiel.

Insgesamt steckte wahrscheinlich noch die bittere 2:3-Niederlage unter der Woche im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Rot-Weiss Essen in den Beinen und in den Köpfen der WSV-Spieler. Für Hagemann hatte sie für das Spiel gegen Köln aber eine untergeordnete Bedeutung: „Wir haben uns alle nach der Niederlage Gedanken gemacht. Trotz alledem haben wir uns auf das Spiel gegen Köln fokussiert und vorbereitet. Wir wollten drei Punkte einfahren. Dennoch glaube ich nicht, dass die Niederlage etwas mit der Niederlage gegen Essen zu tun hat. Es ist nie einfach nach einer solch schwierigen Situation. Heute ist es uns nicht gelungen.“

Der WSV spielt als Aufsteiger eine starke Saison, steckt aber derzeit in einer Ergebniskrise. Nach den verloren gegangenen Spielen gegen RWE und die U23 von Schalke 04 am vergangenen Wochenende war dies bereits die dritte Niederlage innerhalb einer Woche. Hagemann: „Wir werden uns schon irgendwie aus dieser Situation befreien. Unter der Woche werden wir darüber sprechen und dann gilt sich auf Siegen vorzubereiten. Wir wollen dort endlich wieder drei Punkte einzufahren.“

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  • 02.04.2017 10:46 Uhr
    Halb so schlimm. Es gibt nunmal solche Negativ-Serien.
    Der WSV hat nicht die beste Abwehr. Die ist bestensfalls Liga-Durchschnitt.
    Denn Duschke, Pytlik, Heidemann sind erst gerade dabei sich fußballerisch zu entwickeln.
    Schmetz hatte vor seiner WSV Zeit auch nur 4 Regionalliga Spiele bestritten.

    Trotzdem sollten die Spieler, die auf dem Platz stehen ihr bestes geben.
    Denn jedes Spiel ist wichtig. Die Einstellung von Hagemann ist genau die Richtige. Es gibt einen Gegner, den es zu schlagen gilt. Und ein Spieler, der immer nur gewinnen will, kann dementsprechend auch seine Leistungen abrufen. Nicht den Wunsch gewinnen zu wollen, sondern wirklich auch mental und körperlich sich darauf einzustellen.
    Das tut ein Robben genauso. Deshalb ist er auch so erfolgreich.

    Man spielt auch für die Zuschauer, egal ob vor 10.000 oder vor 100. Das muss immer egal sein.
    Immer weiter Gas geben!

    Für die kommende Saison würde ich den Kader mit 18 oder 19 guten Feldspielern plus 2 Torhütern besetzen. Mehr nicht! So würden alle Feldspieler zu ihren Einsätzen kommen, die A-Jugendliche würden mehr berücksichtigt werden, und die Finanzen überschaulich gehalten. Zwinker

    Wie komme ich auf 18 bis 19 Feldspieler?
    Wenn man sich den jetzigen 24er Kader anschaut, so gibt es tatsächlich 4 bis 5 Spieler, die man im Prinzip gar nicht benötigt bzw. die kaum zum Einsatz kommen. Wenn man von dieser Gruppe etwa 3 oder 4 streichen könnte, dann passt das. Zur Not die A-Jugendlichen, dann im Winter ein zwei Spieler verpflichten.


    Zuletzt modifiziert von PepAncelotti am 02.04.2017 - 10:57:56

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