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Derby
Schalke-Fan tritt Polizisten: ärztliche Behandlung

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Foto: dpa

Die Gelsenkirchener Polizei hat nach dem 150. Revier-Derby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund (1:1) ein positives Fazit gezogen.

Die befürchteten großen Ausschreitungen beim Hochrisikospiel blieben aus. Auch deswegen, weil die Einsatzkräfte bereits am frühen Samstagmorgen Präsenz zeigten und verhinderten, dass eine mit PKW angereiste Randalierergruppe aus Dortmund Unruhe stiften konnte. Nachdem die Dortmunder Fans die Polizei-Präsenz bemerkten, kehrten sie mit ihren Fahrzeugen Richtung Dortmund um.

Unmittelbar vor dem Spielbeginn versuchte eine rund 40-köpfige Gruppe aus dem Schalker Lager an den Eingangsbereich für die BVB-Fans vor der Veltins-Arena zu gelangen. Eine Polizeikette und deutliche Ansprache der Beamten verhinderte eine Konfrontation, woraufhin die Schalker Gruppe kehrt machte.

Die Polizei registrierte rund um das Spiel lediglich einige kleinere Zwischenfälle und Auseinandersetzungen. Die Bilanz: Zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 31 Strafanzeigen und 25 Freiheitsentziehungen. „Das Einsatzkonzept der Polizei ist erfreulicherweise aufgegangen“, so Katrin Schute von der Pressestelle der Gelsenkirchener Polizei.

Anzeigen wegen Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung

Die Bundespolizei meldete einen Zwischenfall vor dem Spiel und zwei Vorfälle nach der Partie. Im Vorfeld des Derbys wurde eine rund 50-köpfige mutmaßliche Dortmunder Fangruppe, die in Hamm Schalker Fanuntensilien gestohlen und Bahnreisende bedroht haben soll, durch die Bundespolizei und die Polizei Hamm überprüft. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bei der Abreise verletzte ein Schalker Fan einen Bundespolizisten durch einen Tritt so schwer, dass der Beamte in ärztliche Behandlung musste. Der Polizist wird mehrere Tage dienstunfähig sein. Nach der Rückkehr nach Dortmund schlug ein BVB-Fan einen Mann mit der Faust an den Kopf. Der Geschädigte trug ein blau-weißes T-Shirt, ist aber kein Fußball-Fan und war somit auch nicht dem Schalker Fanlager zuzurechnen. Die Bundespolizei leitete insgesamt fünf Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.

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