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U19
Pleite gegen neun Dortmunder! RWE weiter glücklos

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Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen hat in der U19-Bundesliga die Chance verpasst, wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

Gegen den BVB war zwischenzeitlich mehr als ein Punkt drin. Am Ende ging RWE mal wieder leer aus. Essens Trainer Carsten Wolters lief an der Seitenlinie hin und her. Er trieb seine Spieler immer wieder an, weiter anzulaufen und nicht aufzugeben. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1 zwischen Kellerkind RWE und dem Meisterschaftsaspiranten Borussia Dortmund.

Kurz darauf dann die spielentscheidende Szene. Orel Mangala lief von rechts alleine auf RWE-Schlussmann Stefan Jaschin zu, der versuchte an den Ball zu kommen und mähte dabei seinen Gegenspieler um. Schiedsrichter Marco Scharf blieb keine Möglichkeit. Er zeigte auf den Punkt. Mangala selbst trat an und versenkte den Ball im Tor. Endergebnis 2:1 für Borussia Dortmund.

Eine bittere Pille für RWE, hatten sie doch grade in der zweiten Hälfte klar die Oberhand. Nach zwei Roten Karten standen die Dortmunder nur noch mit neun Spielern auf dem Platz. Dortmund überließ Essen daher das Spiel, was die Elf von Wolters allerdings nicht ausnutzen konnte. Essen hatte Chancen über Chancen, schaffte es aber nicht den Ball über die Linie zu bringen.

Nach dem Match hatte Wolters eine klare Meinung zum Ausgang des Spiels: "Unverdienter Sieger Borussia Dortmund. Mehr kann man dazu nicht sagen." Aber auch für die Leistung seiner Mannschaft hat er ein paar Worte gefunden und sucht die Schuld bei seinem eigenen Team: "Wir sind selbst schuld. Mit zwei Mann mehr darfst du kein Gegentor mehr bekommen. Gewinnen wäre vielleicht auch drin gewesen. Wir aber waren froh, dass wir ziemlich spät noch den Ausgleich gemacht haben. Wir haben nicht alles riskiert, hätten den Punkt aber schon gerne mitgenommen. Die Niederlage ist einfach ganz bitter, weil die total unverdient war."

Das sah BVB-Trainer Benjamin Hoffmann natürlich anders. Er musste sich nach dem Sieg erstmal sammeln, brachte seine Freude über den Sieg kurz darauf zum Ausdruck: "Riesen Kompliment an meine Mannschaft, dass sie an sich und ihre Stärken geglaubt hat. Mit zwei Mann in Unterzahl im Spiel fokussiert zu bleiben ist großartig. Uns war in der Halbzeit schon klar, dass wir viel Defensivarbeit leisten müssen und das haben die Jungs prima gemacht. Am Ende war es ein Arbeitssieg und ein glücklicher Sieg."

Der Sieg hat allerdings einen faden Beigeschmack. Mit Amos Pieper und Jan-Niklas Beste sind zwei wichtige Stützen der Defensive für das wichtige Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 11 Uhr) weggebrochen. Für RWE geht es ebenfalls am Samstag weiter, mit dem Spiel gegen Arminia Bielefeld.

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  • Frankiboy51 02.04.2017 20:56 Uhr
    Schiedsrichter Marco Scharf blieb keine Möglichkeit. Er zeigte auf den Punkt.
    Mehr wäre auch auffällig gewesen.
    Ein eigenartiger Schiri/Student. gegen Arminia Bielefeld hat er mal nen 11er und 9 gelbe Karten rausgehauen.

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