„Ich würde eine Strafe als äußerst überzogen ansehen“, so Weinzierl, der sich über den ausgebliebenen Elfmeterpfiff in der Endphase geärgert hatte. „Die Begründung des vierten Offiziellen war, dass ich zu viel Emotionen gezeigt habe. Aber natürlich ist es hochemotional, wenn ein Elfmeter nicht gegeben wird“, so Weinzierl, der nachschob: „Vielleicht habe ich einen Schritt zu viel gemacht.“
Seit seinem Wechsel zu Schalke 04 ist es das erste „Vergehen“ des Fußball-Lehrers. Zuvor war er in seiner Augsburger Zeit negativ aufgefallen und musste im Januar 2013 2500 Euro Geldstrafe berappen, weil er beim 1:1 in Fürth mehrfach die Coaching Zone verlassen und sich lautstark beschwert hatte. Schiedsrichter damals: Felix Zwayer. Weinzierl dazu mit einem Zwinkern: „Das habe ich verdrängt.“
Weinzierl wurde am Montag vom DFB zu einer Stellungnahme aufgefordert. Zwar gilt er aus seiner Augsburger Zeit als Wiederholungstäter, aber dadurch, dass er sich nach Spielschluss bei Felix Zwayer entschuldigte, verliert der Sachverhalt an Schärfe. Zwayer vermerkte in seinem Bericht, dass Schalkes Trainer nie beleidigend geworden sei. Das Schiri-Gespann betrachtet den Sachverhalt damit als abgeschlossen. Lediglich die Art und Dauer des Aufregens sei kritikwürdig gewesen.




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