Auch Fahnen wurden keine geschwenkt, zudem hingen die Zaunfahnen der Ultragruppen verkehrt herum. Offenbar drückten die Ultras damit ihren Protest gegen einen Polizeieinsatz vor der Partie aus.
Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, kesselte die Polizei vor dem Spiel rund 200 FC-Ultras ein und nahm 60 von ihnen in Gewahrsam. Die Polizei warf den Fans offenbar vor, die Konfrontation mit anreisenden Frankfurtern zu suchen. Bei den Kontrollen fanden die Beamten bei einigen Personen Quarzsandhandschuhe, Masken und Zahnschutz.
Beim anschließenden Spiel protestierten die Ultras dann zunächst still gegen die Maßnahmen der Polizei. Erst mit Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die Fans die lautstarke Unterstützung der Mannschaft wieder auf – mit Erfolg: In der 53. Minute erzielte Milos Jojic den 1:0-Siegtreffer für die Kölner.
Dem Protest zum Trotz lieferten die Ultras übrigens auch einen Moment zum Schmunzeln: Per Spruchband gab die Wilde Horde mit einem „Danke Merkel!“ der im Stadion weilenden Bundeskanzlerin die Schuld an der unliebsamen Anstoßzeit unter der Woche.




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