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Verantwortliche sind auf Fehlersuche im Ausschlussverfahren

(11) Kommentare
Höwedes, Höwedes
Foto: firo

Schalke glaubt nicht, dass der Rückfall auf Platz 12 an Kraft oder Einstellung liegt. Man landet bei Fehlern von Spielern, die sonst kaum patzen.

Als Trainer einer Bundesliga-Mannschaft wie Schalke 04 hat man das Problem, dass man auch dann Antworten parat haben muss, wenn einem manche Dinge vielleicht selbst ein Rätsel sind. Und so läuft bei Schalke 04 die Suche nach den Gründen, warum man nach vermeintlich Hoffnung weckenden Spielen wie dem Derby oder zuvor dem Weiterkommen in der Europa League gegen Mönchengladbach regelmäßig immer wieder auf die Nase fällt, mittlerweile im Ausschlussverfahren.

Es gibt keine Müdigkeit

Vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg wurde Markus Weinzierl nämlich mit der These konfrontiert, dass seine Mannschaft nach mittlerweile 41 Pflichtspielen in dieser Saison körperlich am Ende der Kräfte sein könnte, doch dies schließt Schalkes Trainer komplett aus: „Es gibt keine Müdigkeit. Wir befinden uns in einer Phase, in der es um alles geht. Die Mannschaft will diese Spiele spielen und sehen, was dabei herauskommt.“

Es liegt nicht an der Einstellung

Auch Christian Heidel beteiligte sich an dem Ausschluss-Spiel, als es darum ging, ob Schalkes Mannschaft womöglich den Ernst der Lage nicht erkannt hat und deswegen immer wieder solche Rückschläge wie beim 0:3 am Dienstag in Bremen kassiert – dies schließt der Manager aus: „Ich habe überhaupt nicht den Eindruck, dass es im Moment an der Einstellung liegt.“

Trainer und Manager nehmen die Mannschaft in Schutz – vielleicht auch, weil selbst ihnen diese ständigen Leistungsschwankungen in dieser Saison ein Rätsel sind. Sie führen „Kleinigkeiten“ an, die zum jüngsten Rückschlag in Bremen geführt hätten. Weinzierls Erklärung: „Eine konstante Mannschaftsleistung hängt von konstanten Leistungen einzelner Spieler ab. Und in Bremen haben wir viele Kleinigkeiten nicht richtig gemacht.“ Heidel geht ins Detail: „Beim ersten Gegentor ist der Ball gefühlt zehn Minuten unterwegs – das hätte man ganz sicher verteidigen können. Beim zweiten verliert Huntelaar den Ball, beim dritten verliert Stambouli den Zweikampf – das sind drei individuelle Fehler.“

Der Manager räumt ein, dass es immer wieder solche Patzer sind, die Schalke zurückwerfen und zum zwölften Tabellenplatz nach 27 Bundesliga-Spielen führen: „Wir stehen auf diesem Platz, weil wir diese Fehler machen.“ Auch von Spielern, die er selbst geholt hatte, damit Schalke endlich einmal Stabilität bekommt. Wie Benjamin Stambouli oder der in Bremen gesperrt fehlende Nabil Bentaleb.

Von Stambouli mehr erwartet

„Was Stambouli fehlt, ist die Konstanz. Das ist für uns überraschend“, gesteht Heidel. Denn der Franzose hat schon in England und zuletzt bei Paris St. Germain gespielt – er bringt alle Erfahrung mit. „So ein Ballverlust darf so einem erfahrenen Spieler nicht passieren“, sagt Heidel mit Blick auf das Bremen-Spiel über Stambouli. Von Bentaleb kennt Heidel das eher, der Algerier geht immer hohes Risiko ein – „da halte ich ab und zu auch die Luft an.“

Am Samstag gegen Wolfsburg ist Bentaleb nach seiner Sperre wieder dabei – Weinzierl ist froh, denn der Antreiber ist ja auch ein Typ, der an einem guten Tag den Unterschied machen kann. In der Hinrunde hat der 22-Jährige das oft gezeigt, zuletzt steckte aber auch Bentaleb in dem Dilemma, dass er, wie die Mannschaft, keine Konstanz abrufen kann.

Woran das insgesamt auf Schalke liegt? Heidel bleibt beim Ausschlussverfahren. „Ist die Qualität nicht gut?“, fragt er selbst und gibt sogleich auch die Antwort: „Auf Strecke glaube ich das nicht.“

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6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
7 Borussia Mönchengladbach 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • TSG 1899 07.04.2017 09:55 Uhr
    Die Fehlersuche können Heidel und Weinzierl sich sparen. Es liegt an ihnen! Kein Konzept, miserable Einkäufe und lt. Statistik offensichtlich auch mangelnde Physis.
  • Bacardicola 07.04.2017 10:27 Uhr
    Dann kraucht man halt mal unten in der Tabelle rum.
    Wo ist das Problem ?
    Ist schon vielen Vereinen passiert !
    Wenn man auf die Historie schaut, dann sollte man feststellen das man kein Abo auf vordere Tabellenplätze hat.
    Also einfach mal geschmeidig bleibenSmile
  • Trickflyer 07.04.2017 10:59 Uhr
    sprüche kloppen kann er ja wie kein zweiter.
  • easybyter 07.04.2017 11:07 Uhr
    Ich finde es ziemlich billig, die Ballverluste von Stambouli oder Hutelaar jetzt als Ursache für die Tore zu sehen. Ballverluste passieren immer mal, wenn man nach vorne Druck ausüben will. Es ist jedoch so, dass nach dem Ballverlust nicht energisch genug dagegen gehalten wird. In anderen Mannschaften wird so ein "Fehler" von den Nebenleuten ausgebügelt, bei Schalke eben oft nicht. Es kämpfen nicht alle 10 Feldspieler mit der gleichen Leidenschaft. Es sei auch noch der Hinweis gestattet, dass der ständige Umbau der Abwehr wegen Verletzungen auch keine zusätzliche Sicherheit bringt. Für mich ist die Saison hinsichtlich der internationalen Plätze abgehakt, der Abstieg allerdings wohl auch, denn ich glaube kaum, dass Schalke da noch in Gefahr gerät. Es gilt jetzt den Blick nach vorn zu richten und die neue Saison zu planen. Ohne internationalen Wettbewerb wird es sicher schwer einige Leistungsträger zu halten.
  • hammerbeil 07.04.2017 12:16 Uhr
    Ich sage nur eines dazu, wenn eine Mannschaft so wenig Tore nach Standards erzielt wie Schalke, obwohl man einige sehr gute Kopfballspieler ( Naldo, Höwedes, Nastasic, Goretzka, ) hat, dann fehlt mir für solch wichtige Dinge das Training!!!! Genauso das Ausführen von den Standars, von 10 Bällen kommen vielleicht 3 oder 4 dahin, wo sie hinsollen!!!! Das ist das einfachste was man trainieren kann, aber das wird nicht gemacht!!! Keine Ideen oder mal ein Freistosstrick, immer blind in die Mitte!!! Ist dann natürlich leicht zu verteidigen!!!! Wenn ich sehe, das Bremen in den letzten 6 Spielen mehr Tore nach Standards gemacht hat als wir bisher in dieser Saison, dann kommt mir das KOTZEN HERR WEINZIERL UND TRAINERTEAM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!! Hätte man vielleicht doppelt so viele Tore nach Standards erzielt, was früher immer eine sehr große Stärke von uns war, hätten wir mit Sicherheit 7 oder 8 Punkte mehr und würden deutlich besser liegen in der Tabelle!!!! Vieeleicht mal drüber nachdenken HERR WEINZIERL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  • gerdstolli 07.04.2017 16:28 Uhr
    @easybyter
    Ich bin der gleichen Meinung! Ballverluste dürfen passieren, egal wem. Wenn dann aber keiner da ist, der hilft und dazwischen geht, dann führen natürlich solche Verluste oft zu Gegentreffern. Schalke muss als Mannschaft auftreten und im Kollektiv dagegenhalten! Vielleicht haben das die teuren Neuzugänge noch nicht verinnerlicht, das war mal eine der Schalker Stärken !
  • paulchen 07.04.2017 17:16 Uhr
    So schwierig ist das gar nicht. Es steht keine Mannschaft, kein Team auf dem Platz. Und die 11 Spieler, die noch dazu gerne immer wieder auf anderen Positionen eingesetzt werden, wissen offenbar ebenso wenig wie die staunenden Zuschauer, was denn nun das System Weinzierl sein soll. Alle Angriffe laufen über Fährmann? Alles durch die Mitte? Hoch und weit und vorne hilft der liebe Gott? Man weiß es nicht...
  • Bayerischschalke 07.04.2017 21:53 Uhr
    Ich glaub, in jedem Fußball-Spiel gibt es Ballverluste, oder Abspielfehler. Klingt für mich etwas billig von Herrn Heidel.
    Schalke hat auf die Saison gesehen mit die wenigsten Torchancen und gerade mal 33 Tore in 27 Spielen erzielt. Gerade auf den offensiven Außen ist m.M. nach einfach zu wenig Qualität vorhanden. Schöpf möchte ich hier mal ausnehmen. Der ist mehr als die halbe Saison, die rechte Seite rauf und runter gerannt, irgendwann muss der mal platt sein. Wenn man bedenkt, das wir in recht kurzer Zeit mit Draxler, Sané und auch Farfan, richtig Gute verloren haben, wundert mich das nicht. Warum Konoplyanka nicht funktioniert, ist irgendwie merkwürdig. Hätte mir schon gefallen, wenn Spieler wie Depay, oder Jesé geholt worden wären. So teuer waren die ja nun auch nicht. Das ist doch eigentlich ein starker Kader. Coke und Embolo kommen zurück, die Offensive gezielt verstärken und hoffentlich Kolasinac, Meyer und Goretzka halten, bzw. die Verträge verlängern. Das müsste doch dann eine ganz starke Mannschaft sein.??
  • soso 07.04.2017 21:56 Uhr
    Wie bitte, die Einstellung stimmt ?

    Das ist die Lachnummer des Tages.

    Vielleicht stimmts beim Blick auf den Kontoauszug.
  • Egbert04 07.04.2017 22:55 Uhr
    Bis jetzt habe ich den Heidel für einen vernünftigen Menschen gehalten. Aber jetzt Konopljanka einen Vorwurf zu machen ist ja wohl eine Unverschämtheit. Soll er, der seit Wochen vom Trainer demotiviert wird, bei einem verlorenen Spiel die Wende bringen? Das er von Weinzierl auf der Meyer Position eingesetzt wurde und deshalb immer nach innen gehen sollte bescheinigt ja nur die Inkompetenz des Trainers. Ein Choupo, der seit Wochen nur unterirdischen Mist spielt und dann noch das vorentscheidende 0:1 verschuldet hat wird gar nicht erwähnt. Wenn dessen Vertrag verlängert wird, muss man wirklich an Heidel zweifeln. Das gleiche gilt für Schöpf, der weder vorne noch hinten einen Zweikampf gewinnt. Von den Flanken will ich gar nicht reden. Das er ab und zu mal das Tor trifft, ist reiner Zufall. Dann die Einwechselung von Huntelaar. Was sollte das denn? Zunächst wäre ja wohl di Santo sinnvoller gewesen, der erstens besser presst und zweitens technisch besser und schneller ist. Fazit: Für den Erfolg einer Mannschaft ist ganz allein der Trainer verantwortlich siehe: Hoffenheim, Leipzig, Köln und sogar Bremen und Hamburg. Und das war von Anfang an der größte Fehler. Statt einen Mann wie Favre zu verpflichten, wird für viel Geld ein zweitklassiger Trainer verpflichtet, was man auch schon an der Spielweise der Augsburger hätte erkennen können. Dann hätten Sie auch Schuster oder Meier holen können. Das wäre billiger gewesen. Wir sind hier nicht in Mainz. Siehe Spieleretat. Ich hoffe, das Sie sich an der Abfindung für Weinzierl mit Ihrem Einkommen beteiligen.

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