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5:2! Engelmann einfach eiskalt

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Foto: Micha Korb

Rot-Weiß Oberhausen hat mit dem 5:2 (2:2) beim Bonner SC den siebten Sieg in Serie eingefahren. Mal wieder war Simon Engelmann der Mann des Spiels.

Als Simon EngelmannSimon Engelmann» zum Profil zum zweiten Mal seine Jubelfaust in den Bonner Abendhimmel streckte, liebäugelte der eine oder andere Fan der Gastgeber schon mit dem vorzeitigen Ende des Fußballabends. Dabei waren im Sportpark Nord gerade einmal acht Minuten gespielt. Und die Regionalliga-Partie zwischen dem Bonner SC und Rot-Weiß Oberhausen schien entschieden. RWO kam ja mit sechs Siegen in Serie im Gepäck in die ehemalige Bundeshauptstadt und daher gab es keinen echten Grund für die Bonner, noch an Punkte zu glauben. Eigentlich. Denn ab Minute neun spielten erst einmal nur noch die Hausherren.

Bonn kämpfte sich ins Spiel und ging in den Zweikämpfen beherzter zur Sache. RWO war etwas überrascht, plötzlich stand doch ein Gegner auf dem Platz – und der kam von Minute zu Minute der Augenhöhe immer näher. Oberhausen patzte im Spielaufbau, die Pässe kamen seltener an den richtigen Mann. Die Hausherren traten das Gaspedal und kamen durch Daniel SomuahDaniel Somuah» zum Profil zum Anschlusstreffer (22.). Nicht nur in dieser Situation, sondern auch kurz vor der Pause wirkte die RWO-Abwehr nicht sattelfest genug. Dank einer starken Einzelleistung von Bonns Connor KrempickiConnor Krempicki» zum Profil, der im Strafraum der Gäste mit seinem Akrobaten-Kollegen Lucas MusculusLucas Musculus» zum Profil per Hacken-Doppelpass frei vor dem leeren Tor stand, hieß es plötzlich 2:2 (45.). RWO hatte es schlicht verpasst, nach dem 2:0 nachzulegen und kam damit aus dem Tritt. Zwar hatten Robert FleßersRobert Fleßers» zum Profil (36.) und Engelmann (41.) noch gute Chancen, doch es fehlte die letzte Konsequenz. „Wir haben in der Halbzeit ein paar Sachen angesprochen und dann hat man gesehen, was uns stark macht“, sagte RWO-Trainer Mike Terranova nach der Partie.

Das Ausharren hatte sich also für die Bonner Anhänger gelohnt, denn vor dem zweiten Durchgang war alles wieder offen. Mit Schwung ging es hinein in den zweiten Teil des Spiels, ehe erneut der Mann des Spiels den Gastgebern wieder einen Dämpfer verpasste. Natürlich war es Simon Engelmann, der mal wieder seine Füße im Spiel hatte. Nach einem Weigelt-Freistoß hielt er seinen Schlappen in den Flachpass und drückte den Ball so über die Linie (59.). Ein erneuter Rückschlag für den BSC, der sich aber nicht aufgab.

Es blieb bis in die Schlussphase eine umkämpfte Begegnung, die noch einen negativen Moment erlebte: Als Bonns Kelvin LungaKelvin Lunga» zum Profil in der 75. Spielminute einen Freistoß haben wollte, blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus. Lunga nahm sich daraufhin den Ball und warf ihn in Richtung des Linienrichters. Dieser Nerven-Totalausfall endete mit der roten Karte. Das machte die Aufgabe für seine Mannschaft nicht wirklich leichter, zumal damit in der Offensive eine Anspielstation weniger auf dem Feld stand. Oberhausen spielte in der Schlussphase seine Stärke aus und Terranova bewies ein goldenes Händchen: Er brachte Yassin Ben BallaYassin Ben Balla» zum Profil und Raphael SteinmetzRaphael Steinmetz» zum Profil, beide trafen zum 5:2-Endstand (83./90.). Für Ben Balla war es sein erstes Tor in der Regionalliga für RWO.

„Ich bin einfach nur froh, dass unsere stolze Serie gehalten hat. Die Leistung in der zweiten Halbzeit spricht für dieses RWO-Team, für den Charakter und den Zusammenhalt der Mannschaft“, zeigte sich Terranova zufrieden. Sein Gegenüber Daniel Zillken machte seinem Team keinen Vorwurf, zollte dagegen den Oberhausenern Respekt: „Für uns war es klar, dass wir schon ein bisschen Glück haben müssen. RWO hat einen unfassbaren Lauf und eine unfassbare Qualität. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben: Wir wollen alles versuchen, alles raushausen, wollen sie versuchen zu ärgern. Das ist uns bis zum 3:2 ganz gut gelungen.“

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  • RWO-Turmuhr 14.04.2017 06:59 Uhr
    Der Bonner Trainer sprach vor dem Spiel von einer brutalen Effektivität der Rot Weißen. Da muss ich ihm recht geben. Bonn war bei mehr Ballbesitz zu aufgeregt und RWO hat sein Spiel souverän durchgezogen. Engelmann im Stile eines Spitzenstürmers! Lasst uns Meister werden und hoffen das Team bleibt in der nächsten Saison so zusammen, dann steigen wir auf und verlassen diese Seuchenliga für immer.
  • RWO-Turmuhr 14.04.2017 07:07 Uhr
    Übrigens, nach einem Sieg über den BVB II sind wir zweiter mit 6 Punkten Rückstand auf die Viktoria und die müssen noch gegen uns ran. Es wird doch noch spannend liebe Kölner!
  • rwofreund 14.04.2017 09:02 Uhr
    Hatte zu keinem zeitpunkt des spiels die befürchtung das spiel zu verlieren .
    man hat immer gesehen das RWO immer noch eine antwort auf alles hat .

    ps : liebe RS es ist doch wohl eine frechheit von euch auf einer seite mit RWO bericht eine RWE werbung zu stellen .

    ist doch wohl ein aprilscherz von euch .

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