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So reagiert Tuchel auf das Watzke-Interview

(4) Kommentare
Thomas Tuchel, Thomas Tuchel
Foto: firo

So wie gegen die TSG Hoffenheim sieht man Thomas Tuchel in Dortmund eher selten.

Beim zum Endspiel deklarierten Duell mit der TSG Hoffenheim zeterte der Trainer von Borussia Dortmund an der Seitenlinie fast permanent vor sich hin, haderte gerade zu Beginn mit fast jeder Entscheidung des Schiedsrichters. Ein Indiz dafür, wie viel Druck auf dieser Bundesligapartie lag. Doch schon vor dem Anpfiff wirkte der Trainer aufgewühlt.

Der Grund: Im Interview mit dieser Redaktion, das am Samstag erschien, hatte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke erstmals eingeräumt, dass es einen Dissens zwischen ihm und seinem Trainer gegeben hatte. Einen, der das Verhältnis offenbar noch immer belastet. Ausgelöst wurde der Konflikt durch die Neuansetzung des Champions-League-Viertelfinals gegen die AS Monanco für den Tag nach dem Sprengstoffattentat auf die Mannschaft Anfang April. Tuchel hatte den neuen Termin nach dem Spiel öffentlich und deutlich kritisiert, zuvor aber laut Watzke intern zu der Frage des Spieltermins geschwiegen.

Auf das Interview angesprochen sagte Tuchel beim Bezahlsender Sky: "Das ist ein großes Thema für einen Spieltag, drei Spieltage vor Schluss in einem direkten Duell um die Champions League. Da erlaube ich mir als Trainer, dass als zu großes Thema für diesen Zeitpunkt anzuerkennen. Ich verbiete mir als Trainer, darüber nachzudenken und darauf einzugehen. Es stehen so viele wichtige Spiele an, wir können uns nicht mehr ablenken lassen. Das ist heute noch ein bisschen schwerer als sonst."

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5 FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0
6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • bodo-von-niebergall 06.05.2017 19:55 Uhr
    - Herr AW ist wahrlich zu einem der grössten Schwätzer über den Verein, TT im Besonderen und die Mannschaft geworden. Ich hätte ihm mehr Finderspitzengefühl zugetraut und gewünscht als in der Schlussphase der BL solche Aussagen über seinen Trainer TT zu tätigen - das zeugt nicht gerade von Charakterstärke und Stil !!!
    Herr Watzke, den ich in der Vergangenheit für seine Vereinspolitik und den Umgang mit seinem Trainer sehr schätzte, hat von seinem Nimbus sehr viel ob seiner Geschwätzigkeit eingebüßt; es wäre ihm an-zuraten, nicht in jedes Mikrofon seine "Ergüsse" kundzutun !
    Was er derzeit mit TT veranstaltet gibt mir sehr zu denken und widerspricht seinem vergangenen Umgang mit einem Trainer Interna auch intern zu be-handeln - Hohn; so untergräbt man die Autorität seines Trainer - ohne Not und schafft somit keine Basis des Vertrauens !
    Herr AW wäre gut beraten sich zur Zeit, zum Ende der BL, mehr zurückzuhalten und den Trainer seine Arbeit ohne diese von ihm initiierten Nebengeräusche machen zu lassen - es gibt für den BVB im Moment keinen Besseren oder ist man der Meinung mit Hasenhüttl oder Nagelsmann die bessere Alternative in der Hinter-hand zu haben ?
    "Watzkes Kritik an Thomas Tuchel hat eine neue, alarmierende Qualität, weil sie geplant und kalkuliert wirkt. Sie untergräbt die Autorität des Trainers, sie lässt Risse zwischen den Funktionären erkennen. So etwas gab es beim BVB seit vielen Jahren nicht mehr. Dabei wäre Watzke gut beraten, seinem Übungsleiter alsbald das Verrauen auszusprechen, weil Tuchel mit weitem Abstand der beste Trainer ist, den der BVB als Nachfolger für Jürgen Klopp gewinnen konnte. Die Vizemeisterschaft in der letzten Saison mit fabulösen 78 Punkten war dafür nur ein Beleg, die diesjährigen Auftritte in der Champions League ein anderer.
    Nicht falsch verstehen: Kritik darf und muss Watzke üben. Daran, dass die Abwehr einfach nicht stabiler wird. Und daran, dass Teile der Mannschaft offenbar nur in der Champions League so richtig engagiert zu Werke gehen. Aber das muss er intern machen und nicht Vereinspolitik auf den Boulevard verlagern.
    Sonst hält beim BVB jene Hektik und Kurzsichtigkeit Einzug, die bei vielen Bundesligaklubs langfristige Arbeit nahezu unmöglich macht. Niemand sollte das besser wissen als Aki Watzke.
    Falls AW aber schon jetzt den Gedanken auf eine baldige Beendigung oder Nichtfortsetzung des Vertrages mit TT haben sollte., wird er sich noch wundern müssen, wieviel der jungen Spieler plötzlich den Wunsch haben werden, den Verein vorzeitig zu verlassen; einige derer haben nur auf Ansprache und Veranlassung des TT den Weg zum BVB gefunden.
    Herr AW sollte baldmöglichst sich von seiner Selbstherrlichkeit verabschieden und wieder etwas mehr Demut walten lassen und weniger in jedes ihm vor die Nase gehaltene Mikrofon seine teilweise unsachlichen Ergüsse verbreiten !
  • Hitzfeld09 06.05.2017 20:15 Uhr
    Was Watzke da macht, ist einfach nur noch vereinsschädigend und ekelhaft.

    Bitte den nicht mehr wiederwählen, der macht nur noch internen Stunk u.a. gegen den Trainer aber auch an der ganze Mannschaft, weil sie ihre Meinung zur Spielansetzung gesagt hat.

    Was für ein K. brocken ist das geworden ...

    Mit Watzke gehts mit dem BVB demnächst bergab, denn die internen Querelen wirken sich die ganze Zeit schon auf die Mannschaft aus.

    Und seit der Spielansetzung und jetzt erst recht hat sie kein Vertrauen mehr in die Vereinsführung.
  • Freigeist 06.05.2017 20:32 Uhr
    Ganz schlecht Herr Watzke.

    Das was Tuchel zu der Ansetzung gegen Das Monaco Spiel gesagt hat, hatte Hand und Fuß und war vor allem eins, ehrlich !
  • bodo-von-niebergall 06.05.2017 20:59 Uhr
    All diese Interviews müssten Watzke eigentlich von der Klubführung um Präsident Reinhard Rauball links und rechts um die Ohren gehauen werden. Denn sie bedeuten einen eklatanten Verstoß gegen alle Prinzipien, die die Borussia im letzten Jahrzehnt so erfolgreich gemacht haben. Der BVB-Geschäftsführer hat sie selbst immer wieder mit stolzgeschwellter Brust benannt: Vertrauen und Kontinuität. Vertrauen meint, dass Konflikte in Dortmund intern geklärt und Entscheidungen in den Führungsgremien gemeinsam getroffen werden. Kontinuität wiederum bedeutet, dass bei der Borussia langfristig geplant und gedacht wird, abseits der kurzatmigen Hektik des Tagesgeschäfts.
    Und was macht nun Watzke? Kommuniziert neuerdings via Zeitungskiosk mit Mannschaft und Trainer. "Ich erwarte von allen Beteiligten, dass wir uns direkt für die Champions League qualifizieren" forderte er schon mehrmals im Krawallblatt "Bild", zuvor hatte er bereits nonchalant verkündet, dass man erst abwarten müsse, wie diese Saison für den BVB so verläuft. "Anschließend werden wir das Gefühl entwickeln, ob das für beide Seiten auch über die drei Jahre hinaus Sinn ergibt." Deutlicher kann man als Vorgesetzter seine Zweifel an Strategie und Methoden seines Trainers kaum formulieren, ohne dem Coach sofort die Demission nahezulegen.
    Denn klar ist: Nur eine vorzeitige Vertragsverlängerung über 2018 hinaus und das damit signalisierte Vertrauen der Geschäftsführung, würde Tuchel mit jener Autorität ausstatten, die er für seine Arbeit benötigt. Die Vorstellung, dass der Coach in die kommende Saison startet, mit dem Wissen, das danach Schluss für ihn ist, spottet Tuchels Ambitionen und karikiert Dortmunds Klubphilosophie.

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