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Warum der Pokalsieg die Lage verkomplizieren würde

(12) Kommentare
Foto: Firo

Das gestörte Verhältnis zwischen Trainer Thomas Tuchel und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat den Sieg gegen Hoffenheim überschattet. Die Gräben sind zu tief.

Dort, wo gerade noch sportliche Hektik herrschte, war es schnell still geworden. Die Spieler hatten den Trainingsplatz am Sonntagmittag verlassen, während Thomas Tuchel noch einsam über den Rasen trottete und Trainingsmaterial einsammelte. Anschließend schlenderte er herüber zu Arno Michels, seinem Co-Trainer, seinem Vertrauten. Sie unterhielten sich. Dann verschwanden auch sie.

Am Tag nach dem 2:1-Heimsieg von Borussia Dortmund gegen die TSG Hoffenheim könnte alles so schön sein im schwarz-gelben Fußball-Kosmos. Durch die drei Punkte gegen den direkten Konkurrenten in der Rangelei um die Teilnahme an der Champions League hat der BVB Platz drei eingenommen, im Stadion feierten die Menschen den Erfolg so laut, dass die Farbe von den Wänden abzuplatzen drohte, und auf dem Rasen lieferte sich die Mannschaft eine ausgelassene Wasser- und Hüpfschlacht.

Ein Idyll in Gelb.
Beinahe.

Schon am Samstag stand Trainer Thomas Tuchel deutlich einsamer da als zuvor. Sein Vorgesetzter war ihm öffentlich erheblich von der Seite gewichen. In einem Interview mit dieser Zeitung hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke klar zu verstehen gegeben, dass es rund um das Attentat auf die Mannschaft Anfang April und die Neuansetzung des zunächst abgesagten Champions-League-Viertelfinals zu einem deutlichen Dissens zwischen Vereinsspitze und dem Trainer gekommen war. Der unausgesprochene Vorwurf: Vertrauensbruch, mangelnde Loyalität. Ausgeräumt ist davon offensichtlich sehr wenig. Eher im Gegenteil.

Tuchel reagierte auf die Worte seines Chefs angesäuert. „Großes Thema für einen Spieltag, drei Spieltage vor Schluss in einem direkten Duell um die Champions League. Da erlaube ich mir als -Trainer, das als zu großes Thema für diesen Zeitpunkt anzuerkennen“, sagte Tuchel beim Bezahlsender Sky: „Ich verbiete mir als Trainer, darüber nachzudenken und darauf einzugehen. Es stehen so viele wichtige Spiele an, wir können uns nicht mehr ablenken lassen. Das ist heute noch ein bisschen schwerer als sonst.“

So schwer schien es für die Mannschaft wiederum nicht gewesen zu sein. Sie lieferte eine zumindest engagierte und konzentrierte Leistung ab, zu der sich das Glück bei einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Brych gesellte. So ging dem Führungstreffer von Marco Reus (4.) eine nicht unerhebliche Abseitsposition und dem verschossenen Handelfmeter Pierre-Emerick Aubameyangs (13.) ein Handspiel von Reus voraus. Aubameyang traf später mit seinem 28. Saisontor zum 2:0 (82.), ehe Andrej Kramaric per Strafstoß den Endstand erzielte (85.). Tuchel warnte nach der Partie allerdings: „Es war kein Endspiel. Die Saison ist noch nicht vorbei, Platz drei ist noch nicht sicher. Es ist elementar, nicht das Gefühl zu haben, es geschafft zu haben.“

Das Sportliche war damit zur allgemeinen Begeisterung eingeordnet und abgehandelt, doch alles andere schwelt in diesen Tagen weiter vor sich hin, dringlicher allerdings als bislang. Das macht die letzten drei Wochen der Saison, die noch Liga-Spiele in Augsburg und gegen Werder Bremen vorsieht, zu einer Belastungsprobe für alle Beteiligten.

Der Vertrag des Trainers - im Sommer 2015 verpflichtet - besitzt noch bis Juni 2018 Gültigkeit. Seine Zukunft – so haben es die Beteiligten verabredet – wird nach der laufenden Saison besprochen. Gewisse atmosphärische Störungen begleiten die Tätigkeit von Tuchel in Dortmund schon länger: Es gab wiederkehrende Spannungen wegen der Personalgestaltung im vergangenen Sommer, als Stars gingen und Talente – und nicht Tuchels Wunschkandidaten - kamen. Die Liste der Missverständnisse sowie kleinerer und größerer Konfrontationen ließe sich spielend fortführen. Daher galten bisher die theoretischen Möglichkeiten im Sommer als in etwa gleich wahrscheinlich: Vertragsverlängerung, Vertragserfüllung, Trennung im Sommer. Doch das war vor Watzkes öffentlichem Misstrauensvotum.

Und nun? Wie geht es weiter? Die Gräben scheinen tief. Tief genug, dass sie sich möglicherweise auch nicht mit reichlich sportlichem Erfolg zuschütten lassen. Die Chancen stehen seit dem Hoffenheimspiel am Samstag gut, dass der Trainer Tuchel mit seiner Mannschaft wieder in die Champions League einzieht und am 27. Mai im Finale gegen Eintracht Frankfurt als Gewinner des DFB-Pokals in die Vereinshistorie eingeht. Das würde nach derzeitigem Stand die missliche Lage zusätzlich verkomplizieren.

(12) Kommentare

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Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
2 Hannover 96 0 0 0 0 0:0 0 0
3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
5 FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0
6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
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3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
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Mittelfeld

07/2018
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Samstag, 25.08.2018 15:30 Uhr
-:- (-:-)
02 A
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Samstag, 01.09.2018 15:30 Uhr
-:- (-:-)
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Eintracht Frankfurt
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  • Freigeist 07.05.2017 22:25 Uhr
    Sagt mal, Reviersport, seid ihr Handlanger einer schäbigen Intrige ? Gift versprühen gegen Tuchel, quasi um vorzubereiten, den anscheinend nicht mehr gewollten Trainer seitens der BVB Führung abzuschießen ?
    Ich bin schockiert über die eindeutige Parteiergreifung , gegen Tuchel, in einem Maß, dass einer unabhängigen, objektiven Presse nicht würdig ist.

    Schon ein neuer Trainer in Aussicht ? Ihr dürft als erster drüber Berichten ?
  • Frankiboy51 07.05.2017 22:42 Uhr
    DIE POSTTRAUMATISCHE BELASTUNGSSTÖRUNG
    als die Folgen einer Extrembelastung, eine neue Geißel unserer Zeit?

    Die mittlere Führungsebene des BVB 09 GmbH KGaA scheint betroffen und alle, die Hirn und Kontakt haben/hatten, also auch Medienvertreter.

    Den Spielern merkt man nichts an, vielleicht weil .. oder der Trainer hinter ihnen und vor ihnen steht .

    Für mich bleibt als aussenstehender, Zirkus uninteressierter Thekenmannschaftsfan die Frage, wer zahlt eigentlich für das Papier und Heizung, Strom, Telephon ?
  • lappes 07.05.2017 22:51 Uhr
    Mal alle langsam ein wenig runterschrauben,auf allen Ebenen.

    Die Beteiligten werden sich schon noch,ganz im Sinne des Vereins,auf einen vernünftigen Konsens einigen.Dazu bedarf es nicht noch weiterer Gehirnwäsche seitens der Medien,...völligst überflüssig.

    Unstimmigkeiten und ein kompliziertes Miteinander sind absolut normal im Alltag,...da muß man nicht groß drauf rumreiten,....regelt sich alles von selbst.

    P.S.
    Denen die sich hier erlauben ein Urteil darüber abzugeben,in wiefern es richtig oder falsch war,dass Herr Watzke und Herr Rauball,nach einem Bombenanschlag,innerhalb von Minuten eine Entscheidung getroffen haben,denen sei gesagt,... " dieses Urteil ist eindeutig eine Nummer zu groß für Euch " !!!
  • Freigeist 07.05.2017 23:11 Uhr
    Ich erlaube mir ein Urteil darüber abzugeben, dass Tuchel sich seit dem Anschlag absolut vorbildlich verhält.
  • lappes 07.05.2017 23:12 Uhr
    ...völlig in Ordnung !
  • 08.05.2017 02:23 Uhr
    Ey lappes, auf was für ein Trip bist du denn? Brauch hier irgendjemand deine Zustimmung für einen Kommentar?
  • supporter364 08.05.2017 06:44 Uhr
    Als Schalker sage ich, die Presse will Tuchel wegschreiben. Diese Art von Journalismus kennen wir schon seit Jahren.
    Euer Verein hatte nur bis jetzt, ewigkeiten, Ruhe davor.
  • asaph 08.05.2017 08:17 Uhr
    BVB steht vor einem Scherbenhaufen:
    -Platz 3 ist noch lange nicht sicher
    -Pokalfinale geht verloren, da SGE ein absoluter DFB-Pokal Final-Spezialist ist
    - Aubameyang und Dembele sind so gut wie weg, Reus ???
    - Watzkeist ein sauerländischer Patriarch, dehalb wäre Tuchel gut beraten, sich einen besseren Verein zu suchen
  • Langer09 08.05.2017 08:48 Uhr
    @asaph
    30 km entfernt von DO ist der Scherbenhaufen bedeutend größer... also kehr lieber dort...

    Was mich etwas an der jetzigen Diskussion stört: AW hat doch im Interview lediglich davon gesprochen, das es eine Meinungsverschiedenheit bezüglich des CL-Spiels gegen Monaco gab. Hätte TT das auf Nachfrage mehrerer Medienvertreter nach dem Hoffenheimspiel nicht einfach zugeben können?
    Vllt wäre das Thema dadurch erst gar nicht so groß aufgebauscht worden...?!?!
    Und keiner von uns weis, was tatsächlich hinter den Kulissen nach dem Anschlag auf die Mannschaft geschah!!!
    Ferner hat TT die Vereinsführung im Laufe der Saison nicht nur einmal öffentlich kritisiert.

    Nicht falsch verstehen, ich halte TT für das Beste, was der Borussia nach Klopp passieren konnte und auch sein Verhalten in der Außendarstellung nach dem Anschlag war für Außenstehende top. Bin mit der wirklich nicht einfachen Saison mehr als zufrieden (was hätten die Blauen gerne unsere Probleme...)!
    Aber auch ein Chef darf mal kritisieren, und ferner wurde mit keinem Wort in dem Interview gesagt, das der Vertrag nicht verlängert wird bzw. das TT nach der Saison weg ist (wovon ich aber mittlerweile leider ausgehe!).

    Jetzt heißt es Ar...backen zusammenkneifen und am 27.05. den Adler rupfen und im vierten Anlauf endlich den Pott in den Pott holen!
  • wattenscheid1909 08.05.2017 12:50 Uhr
    Freigeist, so ganz hast Du wohl immer noch nicht kapiert das Watzke das Interview der WAZ gab, s.o. die Autoren. Da sowohl die WAZ wie auch der Reviersport zu den Funke Medien gehören ist das WAZ Interview auch im Reviersport erscheinen. Also, erstmal Grips einschalten bevor man Unsinn von sich gibt!
  • bodo-von-niebergall 08.05.2017 20:19 Uhr
    - die Handlungsweise des Herrn AW mit dem Interview und seinen Aussagen halte ich für vereinsschädigend und verantwortungslos zu diesem Zeitpunkt, jedoch gezielt lanciert und zweckgerichtet, dergestalt, dass er sich lediglich als Alphatier gerieren wollte um TT die Grenzen aufzuzeigen und sich in einem anderen Licht darstellen wollte !
    Das Interview an sich birgt keine Neuigkeiten und wärmt nur altbekanntes auf - auch das Versagen der GF des BVB, vorneweg ihr Präsident. der launige Herr Rauball, der ja via Medien und Stadionlautsprecher lauthals und fast schon leutselig verkündete, dass die Mannschaft ja alles Profis seien, die so einen Bombenanschlage auf ihr Leben einfach wegstecken.
    Diese Ansage und Aussage des Präsidenten, kurz nach dem Anschlag, finde ich nur noch - man entschuldige bitte den Ausdruck - nur noch zum Kotzen !
    Herrn AW scheint der Erfolg des BVB gewaltig zu Kopfe gestiegen zu sein als dass er sich in jedes ihm unter die Nase gehaltene Mikrofon ergiessen muss.
    Was er derzeit mit TT veranstaltet gibt mir sehr zu denken und widerspricht seinem vergangenen Um-gang mit einem Trainer und meiner bisherigen Wertschätzung des Herrn AW - Interna auch intern zu behandeln - Hohn; so untergräbt man die Autorität seines Trainer ohne Not und schafft somit keine Basis des Vertrauens, denn einer weiteren gedeihlichen Zusammenarbeit !
    Herr AW wäre gut beraten sich in der Zukunft mehr zurückzuhalten und den Trainer seine Arbeit ohne diese von ihm initiierten Nebengeräusche machen zu lassen - es gibt für den BVB im Moment keinen Besseren oder ist man der Meinung mit Hasenhüttl oder Nagelsmann die bessere Alternative in der Hinterhand zu haben ?
    - DIe BL wird sich noch wundern, was deren Vereine bewerkstelligen werden , wenn sie erst mal auf 3 Wettbewerben und europäisch spielen müssen. -
    Watzkes Kritik an Thomas Tuchel hat eine neue, alarmierende Qualität, weil sie geplant und kalkuliert und sachlich nicht gerechtfetigt ist. Sie untergräbt die Autorität des Trainers, sie lässt Risse zwischen den Funktionären erkennen. So etwas gab es beim BVB seit vielen Jahren nicht mehr. Dabei wäre Watzke gut beraten, seinem Übungsleiter alsbald das Vertrauen auszusprechen, weil Tuchel mit weitem Abstand der beste Trainer ist, den der BVB als Nachfolger für Jürgen Klopp gewinnen konnte.
    Die Vizemeisterschaft in der letzten Saison mit fabulösen 78 Punkten war dafür nur ein Beleg, die diesjährigen Auftritte in der Champions League ein anderer.
    Nicht falsch verstehen: Kritik darf und muss Watzke üben. Daran, dass die Abwehr einfach nicht stabiler wird. Und daran, dass Teile der Mannschaft offenbar nur in der Champions League so richtig engagiert zu Werke gehen. Aber das muss er intern machen und nicht Vereinspolitik auf den Boulevard und via Medien verlagern und verkünden - das ist allerschlechterster Stil und eines Vorstandsvorsitzenden einer AG nicht würdig.
    Sonst hält beim BVB jene Hektik und Kurzsichtigkeit Einzug, die bei vielen Bundesligaklubs langfristige Arbeit nahezu unmöglich macht. Niemand sollte das besser wissen als Aki Watzke.
    Wundern würde ich mich nicht, wenn TT im Sommer sich dankend veabschiedet, weil mit diesem Dissens eine gedeihliche Zusammen- und Weiterarbeit unmöglich erscheint !
    Herr AW wird sich wundern, wer dann noch alles den Verein verlassen möchte ! Nicht ohne Sinn sind die derzeitgen Spekulationen um AUBA, der ja intelligent genug ist die atmosphärischen Störungen beim BVB zu deuten und wohl versuchen wird, im Sommer eine vorzeitige Freigabe vom Verein zu erreichen. Nachfolgen werden AUBA aber auch noch andere der jungen Spieler, die geschuldet, wegen TT zum BVB gekommen sind.
    Die via Medien kolportierten Unmutsäusserungen und Unzufriedenheit einiger Spieler mit TT - wohlgemerkt, hinter vorgehaltener Hand - halte ich für nicht Stichhaltig, nicht authentisch und vorgeschoben, geäussert wohl von solchen Spielern, die über ihre Einsatzzeiten weder glücklich sind noch sein können; dies dürfte jedoch seitens des Trainerstabs taktischen Überlegungen geschuldet sein.
    Herr AW muss sich vorhalten lassen, mit seinen Versprechungen - es werden mit Sicherheit keine 3 Spieler den Verein verlassen - total daneben lag und nicht TT-konform gehandelt zu haben, ebensowenig was die Personalie des Mario Götze betrifft, der wohl bei AW eine übergeordnete Beliebtheit geniesst und den man TT aufgedrückt hat, obwohl er ihn gar nicht wollte. Ebensowenig schien man bereit, für die Defensive etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen - hätte man sich Götze erspart, wäre genug davon dagewesen - um die Wuschspieler des TT zu verpflichten, für den Defensivbereich .
    Von all diesen Versäumnissen und dem unglücklichen Hantieren der Neuansetzung des CL-Spiels gegen Monaco, verbunden mit dem Druck, den wohl einige Politiker auch noch im Interesse der Nation und dem Nichtnachgeben gegenüber dem Terrorismus ausübten - habe selten einen solchen hahnebüchenen Unsinn gehört, der junge Fussballspieler zur Speer-spitze gegen den Terror macht - die sich Herr AW anrechnen darf, musste wohl AUCH zum jetzigen Zeitpunkt abgelenkt und der Versuch unternommen werden, TT in einem etwas diffuseren Licht erscheinen zu lassen, - der die Zeit nach dem Anschlag ja vorbildlich im Sinne der Mannschaft und psychologisch meisterhaft managte und gestaltete - um der Lichtgestalt AW zu mehr Glanz zu verhelfen !
    Wie schon gesagt: das Interview überflüssig wie ein Kropf und von AW ganz schlechter und mieser Stil !!!
  • Dortmunder Wolli 09.05.2017 15:58 Uhr
    Ich bin entsetzt über einige Kommentare. Das sind die "tiefen Gräben" die sich manche Journalisten wünschen. Wahrscheinlich wäre es manchen lieber gewesen, wenn es beim Anschlag Tote gegeben hätte. So ist es "nur" der Trainer.

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