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Studie
Der Profifußball entfernt sich von seinen Fans

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Foto: Tillmann

„Der Fußball entfernt sich von seiner Basis“ lautet ein häufiger Vorwurf von Fans an den modernen Profifußball. Eine aktuelle Studie untermauert diese These nun mit eindrucksvollen Zahlen.

Mehr als 17.000 Fußballfans haben an der Befragung des „FC PlayFair“ zur „Situationsanalyse Profifußball 2017“ teilgenommen – und die Ergebnisse sollten den Entscheidungsträgern von DFB und DFL zu denken geben.

So haben mehr als drei Viertel der Befragten (78,4%) den Eindruck, dass den Funktionären das Geld wichtiger zu sein scheint als der Fußball an sich. Acht von zehn befragten Fußballfans (83,3%) sind zudem der Meinung, der Profifußball müsse aufpassen, dass er sich nicht noch mehr vom Fan entfernt. Und mehr als jeder zweite befragte Fußballfan (51,4%) gab an, sich früher oder später vom Profifußball abzuwenden, sollte sich die Fußballkommerzialisierung weiterhin so entwickeln.

Gefunden auf …

Die größten Probleme des Profifußballs basieren demnach vor allem auf dem primären Streben der Akteure nach noch mehr Geld, der ungleichen Verteilung dieser Gelder und den sich daraus ergebenden negativen Folgen für den Profifußball wie Entfremdung, Realitätsverlust, Wettbewerbsverzerrung und Langeweile.

Interessantes Detail der der Befragung: Fans von investorengeführten Vereinen wie Hoffenheim, Wolfsburg oder allen voran RB Leipzig empfanden die genannten Themen in der Befragung als weit weniger problematisch.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • HGM95 10.05.2017 10:39 Uhr
    Absolut richtig, ich überlege mir auch schon mich von diesem raffgierigen und geldgeilen Fußball abzumelden!!!!!

    Glück Auf, an alle wirklichen Fußballfans
  • Hafenstr.97a 10.05.2017 11:20 Uhr
    Wer ist denn jetzt der wirkliche Fan? Der der einen Schal um den Hals hat? Ein Trikot trägt? Oder bei Niederlagen Rotz und Wasser heult? Oder der ein Pyro in der Hand hat? Oder der nur auf der Couch guckt? Oder, oder , oder...Oder kannst Du mit das erklären HGM?
  • Lackschuh 10.05.2017 11:27 Uhr
    Rückzug hat bei mir gegenüber dem Profifussball incl. RL bereits vor einigen Jahren eingesetzt, aber das hat verständlicherweise niemand gemerkt und das muss man halt locker so sehen. Mir fehlt allerdings auch nichts und somit ist alles im Lot für mich! Bewegen könnte hier nur die große Menge etwas, aber dieses Licht sehe ich noch lange nicht am Tunnelende.

    Darf jeder selbst entscheiden und das ist auch gut so!
  • Bahnschranke 10.05.2017 11:35 Uhr
    Seit Jahren schreibe ich das. Die Funktionäre sind Marionetten der Geldgeber. Der Fan spielt eine untergeordnete Rolle, da nicht die Stadioneinnahmen durch den einzelnen Besucher ins Gewicht fallen, sondern die Fernsehgelder bzw. Werbeeinnahmen. Da die Stimmung in den deutschen Stadien aber ein Faustpfand ist, sollten die Schlipsträger aufpassen, dass Sie nicht die Basis aus den Augen verlieren. Der Vorstoß mit der Revolution im DFB-Pokal ist ein erster Ansatz den ich begrüße. Trotzdem gehört den Leuten der Marsch geblasen. Die Aufstiegsregel in der Regionalliga und die Geldverteilung im Profifußball muss komplett überdenkt werden. Der DFB lässt sich quasi erpressen, wenn er es erfolgsabhängig regelt. Wenn ein Verein wie Bayern München, zusätzlich allgemeines Geld erhält. Ich finde es liegt nicht im Aufgabengebiet des DFB´s, dass man zusätzlich zu einer Meisteranerkennung einen Geldvorteil zuspricht. Den Vereinen sollte Anerkennung und die Möglichkeit der zusätzlichen Vermarktung (sprich Werbeeinnahmen) reichen. TV-Einnahmen, die von der Allgemeinheit erzielt werden (dem potenziellen Fan), die sollten m.M. gerechter verteilt werden, so dass die Basis mehr davon profitiert. Das Leistungsgefälle bzw. die Schere darf nicht immer weiter auseinanderdriften. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass langfristig dies der bessere Weg wäre. Der Breitensport Fußball soll auch als Breitensport erhalten bleiben. Der DFB wäre gut beraten, einen Weg zu finden, der eine Meisterschaft nicht wie aktuell, nur mit 3 Mannschaften auszuspielen.
  • Reviermainzel 10.05.2017 12:42 Uhr
    Wo ist das Problem? Es gibt mehr als genügend Alternativen zur 1. und 2. BL.
    Jeder Regional- oder auch Kreisligist freut sich über neue Zuschauer.
    Das wirklich schlimme ist die Vergeudung der Rundfunkgebühren und die damit verbundene Finanzierung der Millionenclubs durch den Gebührenzahler.
  • Lackschuh 10.05.2017 13:33 Uhr
    Bahnschranke

    Herr Hoeness diktiert ja aktuell den Medien einen Chinesen ins Heft, wo dann 300 Millionen Chinesen um 14 Uhr für einen Euro schauen und da regen wir uns wegen der Schere oder der Fussballkultur auf! Nein, der Fussball ist schon im Arsch und das darf ich genau in dieser Form so sagen! Der Fifa-Stall kommt ja noch hinzu, wo man alles verschleiert und der DFB ist der Ableger in der BRD! Man könnte das nun über die unsägliche Schiritruppe auf DFB-Niveau weiter führen und man trifft überall auf Baustellen, die dem runden Leder mehr als einen Arschtritt geben!

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