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FC-Fan muss ins Gefängnis
Richter gnadenlos vor Bayer-Derby

(4) Kommentare
Foto: firo

Wenige Tage vor dem Derby gegen Bayer Leverkusen ist ein Fan des 1. FC Köln wegen eines Vorfalls beim Hinspiel zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt worden.

Dabei hatten sowohl Verteidigung als auch Staatsanwaltschaft einen Freispruch gefordert. Wie die Kölnische Rundschau berichtet, erhoffte sich der zuständige Richter vor dem Derby von dem Urteil eine „generalpräventive“ Wirkung. Beim Hinspiel im vergangenen Dezember soll der Angeklagte gemeinsam mit weiteren Kölnern einen Sonderzug mit Leverkusener Fans mit Steinen beworfen haben.

Gefunden auf …

Weil ein Zeuge, ein Polizist, der den Angeklagten aus seiner Nachbarschaft kennt, sich jedoch nicht mehr explizit an den Vorfall erinnern konnte, plädierten sowohl Verteidigung als auch Staatsanwaltschaft auf Freispruch. Dennoch verurteilte der Richter den 23-Jährigen zu zehn Monaten Gefängnis ohne Bewährung.

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KOMMENTARE

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  • rwober 12.05.2017 15:40 Uhr
    kann der ja sky im Knast gucken,solche Richter müßte es öfter geben.
  • fabio.carlos.79025 12.05.2017 19:34 Uhr
    So ein Schwachsinn

    Wie kann man jemand ohne Beweise verurteilen ?
  • 12.05.2017 20:02 Uhr
    Revision und wieder ab zu den anderen Luftpumpen!Veraergert
  • Laborant 12.05.2017 21:26 Uhr
    @fabio.carlos.79025

    Sie haben recht, welch ein Schwachsinn. Wie kommt man eigentlich auf die Idee, ein Urteil zu kommentieren wenn man den Prozessablauf nicht kennt.

    Direkt nach dem Tathergang hat der Zeuge (zufällig ein Polizeibeamter) den Vorfall schriftlich dokumentiert und den Angeklagten als Beteiligten identifiziert. In der Hauptverhandlung - einige Monate später - wollte sich der Zeuge nicht mehr äussern (Erinnerungslücken). Die einzige Stellungnahme zu dem Vorfall: „Wenn ich das damals so geschrieben habe, war es auch so.“
    Das reicht unbedingt für ein Urteil.
    Eine mögliche Revision könnte eine Bewährungsstrafe erwirken, aber keinen Freispruch.

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