Zu 99 Prozent wird RWE die Saison auf Platz fünf beenden, lediglich bei einer Niederlage und einem hohen Sieg vom 1. FC Köln II gegen Alemannnia Aachen könnten die Essener noch auf Platz sechs abrutschen. Trotzdem hat die Mannschaft von Trainer Sven Demandt nichts zu verschenken, gleich aus mehreren Gründen. Demandt betont: "Wir haben vier der letzten fünf Partien gewonnen, haben in der Rückserie nur zwei Begegnungen verloren. Da ist es doch klar, dass wir die Saison auch mit einem Erfolg beenden wollen. Denn gefühlt haben wir derzeit unsere beste Phase in der Saison."
Wobei der Trainer trotzdem froh ist, wenn die Saison nach dem Pokalhighlight im Finale des Niederrheinpokals am 25. Mai gegen den MSV Duisburg beendet ist. Denn RWE musste die Rückserie mit einem Minikader auskommen, nachdem seit dem Winter sieben Spieler den Verein verlassen haben. Der Ex-Profi bestätigt: "Die Saison war lang. In der Rückserie haben wir vermeintlich mit 13 oder 14 Akteuren gespielt. Wir konnten zu Beginn einer Woche kaum etwas machen, weil jeder etwas hatte."
Zwei Mal müssen die Essener noch an ihre Grenzen gehen. Dann hat der Kader bis Ende Juni frei. Vor dem Spiel gegen Sprockhövel kann Demandt auf die meisten Spieler zurückgreifen. Lediglich Roussel Ngankam und Nico Lucas fallen sicher aus. Benjamin Baier ist bisher nur gelaufen, bei ihm geht Demandt kein Risiko ein. Wird er bis Samstag fit, soll er aber auch spielen. Darüber hinaus plagt sich nur Kevin Grund noch mit Problemen rum, sein angeschlagener Zeh macht immer mal wieder Probleme. Aber auch hier geht Demandt davon aus, "dass das klappt."
Wobei der Trainer auf ein oder zwei Positionen rotieren will, um zum Beispiel Marcel Platzek und Jan-Steffen Meier, die beide aus Verletzungen kommen, noch Spielpraxis vor dem Knaller gegen den MSV zu beschaffen.



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