Ihre Shirts trugen die Aufschrift "Jubel, Double, Heiterkeit". Die Spieler und Verantwortlichen des MSV Duisburg feierten, denn sie hatten ihre Saison mit dem zweiten Titel gekrönt. Der Drittliga-Meister gewann mit dem 2:0 (1:0) bei Regionalligist Rot-Weiss Essen den Fußball-Niederrheinpokal. "Es ist Wahnsinn", sagte MSV-Trainer Ilia Gruev auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Es ist das Maximale, was man erreichen kann in dieser Saison. Und wir haben das geschafft. Ich bin stolz auf unsere Mannschaft."
Das größte Lob, das ich bekommen habe, war, dass wir im letzten Meisterschaftsspiel seriös aufgetreten sind
MSV-Trainer Ilia Gruev
Die Zebras hatten im Saisonfinale einen torreichen Schlussspurt hingelegt. Mit dem 3:0 bei Fortuna Köln machten sie vorzeitig die Zweitliga-Rückkehr perfekt, mit dem 5:1 gegen den FSV Zwickau sicherten sie sich Platz eins in der Abschlusstabelle.
"Das größte Lob, das ich bekommen habe, war, dass wir im letzten Meisterschaftsspiel seriös aufgetreten sind. Das habe ich von meiner Mannschaft in der ganzen Saison verlangt", hatte Gruev noch vor dem Pokalfinale gesagt. Auch die Aufgabe im Endspiel beim Revierrivalen lösten die Meidericher über weite Strecken souverän. Sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.
Die Zebras erzielten insgesamt zehn Treffer in den vergangenen drei Spielen. "Wir haben einfach frei aufgespielt. Das ist in Köln schon ganz gut gelungen und auch gegen Zwickau vor der Kulisse", sagte Duisburgs Kevin Wolze, der in Essen per Freistoß in der 48. Minute das 2:0 erzielt hatte. "Es spielt sich immer etwas leichter mit der Euphorie. Wir haben noch einmal unsere Qualitäten gezeigt."
Wolze freut sich nun auf die Auszeit: "Es war anstrengend. Nicht nur die Saison, sondern auch die Feierlichkeiten. Zudem hatten wir ein inoffizielles Trainingslager auf Mallorca. Wir sind froh und glücklich, dass jetzt endlich Urlaub ist."




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