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Saubere Scheidung trotz Pokalsieg
Tuchel vor Aus beim BVB

(19) Kommentare
Foto: firo

Hier erklären wir, warum die Trennung vom BVB-Trainer Thomas Tuchel trotz des Pokalerfolgs unvermeidlich sein dürfte.

Platz 3 in der Bundesliga erreicht und für die Champions League qualifiziert, den DFB-Pokal gewonnen und die Folgen vom Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus überwunden: Vordergründig hat Thomas Tuchel Großartiges bei Borussia Dortmund geleistet. Gar keine Frage, der Trainer hat ein Stück Vereinsgeschichte geschrieben.

Man kann es ja nicht oft genug wiederholen: Der BVB war diese Saison Herausforderungen ausgesetzt wie kein zweiter Klub. Es war nicht nur das Attentat. Drei Leistungsträger fielen monatelang aus (Reus, Götze, Schürrle). Als Steine auf RB Leipzig flogen, gipfelte der Ärger in der Sperre der Südtribüne. Und dann das Watzke-Interview.

Seit jenem schon legendären Watzke-Interview auf dieser Website („Das ist so, ja“) blieb Dortmund ungeschlagen und spielte nur einmal unentschieden. Man kann also nicht sagen, dass Hans-Joachim Watzke dem BVB geschadet hat. Das ist wichtig: Er behält Handlungsfreiraum, was mit dem Trainer geschieht.

Es wäre opportun, Tuchel das gewünschte dritte Jahr zu geben, das ihm der Arbeitsvertrag zuschreibt. Die Volksmeinung ist eindeutig: Der Anhang feiert den Trainer freudetrunken. Der BVB-Geschäftsführer aber muss nicht allein die letzten zwei Jahre berücksichtigen, sondern auch das nächste und noch länger. Und da ist die Lage eindeutig.

Es geht nicht mehr mit Tuchel. Niemand sollte sich von den Umarmungen nach dem Pokaltriumph täuschen lassen. Die entscheidenden Spieler waren nicht in Tuchels Nähe. Solidaritätsbekundungen: nicht eine einzige seit Wochen. Kapitän Schmelzer kritisiert sogar offen die Demontage von Nuri Sahin, der beim Pokalfinale nicht zum Einsatz gekommen war.

Wenn also Watzke, der den Zuspruch des Publikums ebenso liebt wie jeder andere Klubboss, der in der Öffentlichkeit arbeitet, trotzdem den steinigen unbequemen Weg geht, mag es befremdlich wirken. Nur ist es offensichtlich: Es gibt keinen anderen Weg. Was bleibt, ist der eine Wunsch: dass die Scheidung sauber vollzogen wird.

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(19) Kommentare

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  • michael.dumont.9 28.05.2017 17:33 Uhr
    Ich halte viel von Marcel Schmelzer. Aber die Entscheidung wer spielt und wer nicht liegt einzig und alleine beim Trainer. Tuchel sollte den Vertrag erfüllen. Es geht ein Trainer wenn der Erfolg ausbleibt oder der Vertrag endet. Alles andere ist Schwachsinn.
  • Frankiboy51 28.05.2017 17:50 Uhr
    Ist die Abschußprämie zwischen Herrn Watzke und der Funke Medien Gruppe schon ausgehandelt.

    Warum werden Spieler, die selbst die Erwartungen nicht erfüllt haben, obwohl das vom Trainer aufgestellte Team sehr wohl mehr erreicht hat, als zu Saisonbeginn geplant oder erwartet war, warum werden dies Spieler also von wissensdurstigen Journalisten befragt, wer in die Mannschaft oder die Startelf gehört und warum der Trainer nicht aus sie hört ?

    Nach wohl unvermeidlicher Trennung, was man so liest, wünsche ich Herrn Tuchel nicht nur das bis zum Vertragsende vereinbarte Gehalt plus der in 2017/18 anfallenden Prämien und Boni, sondern auch eine Entschädigung für die von allen Seiten vorangetriebene Rufschädigung.

    Welche Krokodilstränen werden fließen, wenn TTs Nervenkostüm nicht so stabil ist, wie es scheint, sondern ...
  • Freigeist 28.05.2017 17:56 Uhr
    Prima, derReviersport macht mal wieder den Erklärbar. Zum kotzen.
  • Hitzfeld09 28.05.2017 18:05 Uhr
    Dass sich Familien von Terroropfern entzweien und wegen der Deutungshoheit über das Trauma zerbrechen, ist eine typische Reaktionsweise, die jeder Traumatherapeut kennt.

    Entlässt man Tuchel, hat der Terror über den BVB gesiegt.
  • RWE51 28.05.2017 18:07 Uhr
    Michael.dumont,9
    Alles quatsch, sowohl Jupp Heynckes als auch Carlo Ancelotti mussten jeweils nach dem Championssieg mit Real Madrid gehen, dagegen hat Tuchel überhaupt nichts geleistet und immer seine arrogante Klappe weit auf gehabt!!!
  • rwober 28.05.2017 18:24 Uhr
    da lag man auch beide male hinter Barcelona,geht in Madrid gar nicht,zumal Heynckes mit real auch noch gegen einen Drittligisten rausgeflogen ist.
  • SuSler 28.05.2017 18:49 Uhr
    Wie armseelig die Party am Borsigplatz, waren ja kaum Leute da.
  • Honky 28.05.2017 18:53 Uhr
    Bürki hat sich noch kürzlich eindeutig pro Tuchel positioniert. Ihr Artikel ist somit unsauber, nein sogar unzulässig recherchiert, Herr Gottschalk.
  • melches 28.05.2017 18:57 Uhr
    fatzke und der neue fc hollywood, lol
  • 28.05.2017 19:36 Uhr
    Schade, dass der Abgang von Herrn Tuchel unausweichlich scheint. Mit Tuchel werden die Dortmunder einen der besten deutschen Trainer verlieren.

    Die Dortmunder spielen unter Tuchel den schönsten Fußball ( für mich ). Die Neuverpflichtungewn konnten sich alle weiterentwickelt. Evtl. wäre mehr drin gewesen, wenn der Verein nicht eine lange Verletztenliste gehabt hätten.

    Aber Herr Tuchel wird seinen Weg weitergehen.
  • bodo-von-niebergall 28.05.2017 19:40 Uhr
    - Aus der Mannschaft kommen ungewöhnlich deutliche Sätze zur Aufstellung.
    - was machen wir uns alle Gedanken über den nächsten Trainer vom BVB ? Das Thema hat sich doch von selbst erledigt ! - zukünftig stellt sich die Mannschaft selbst auf !!
    Habe selten einen solchen Schwachsinn von einem erwachsenen Menschen gehört. Schmelle, der sich wohl nach seiner Verletzung selbst aufgestellt hat, mußte verletzungsbedingt bereits zur Halbzeit wieder ausgetauscht werden. Hätte der Trainer ihn nicht aufgestellt, wie es wohl nach der Verletzung sinnvoller gewesen wäre, wäre eine Auswechseloption mehr möglich gewesen!
    Sahin gegen eine kopfballstarke, laufschnelle und am Rande der Legalität foulende Eintracht aufzustellen, wäre genauso falsch gewesen, was an dem Beispiel gegen Werder und Kruse/Sahin beispielhaft zu betrachten war. Sahin mag der liebe und vorzeigbare Musterprofi des BVB sein, den man auch - weil phrasendreschend - ins aktuelle Sportstudio schicken kann, aber an der Leistung gemessen und seinem Alter geschuldet, an dem Tempofussball der jüngeren nicht mehr partizipieren kann.
    Schmelle hätte sich ob seiner eigenen suboptimalen Leistungen diesen Kommentar besser erspart !
  • bodo-von-niebergall 28.05.2017 19:44 Uhr
    Vergessen habe ich, dass wir im Moment beim BVB erleben, dass es in der Mannschaft eine neue jüngere Rangordnung gibt - AUBA, Dembele, Pulisic, Ginther, Bürki sind die kommenden und bestimmenden Größen - die dabei ist den älteren Platzhirschen den Rang abzunehmen.
    Da diese dies merklich zu spüren bekommen versuchen sie nunmehr auf den Trainer einzudreschen indem sie altgediente Spieler - sich also gegenseitig - in Schutz nehmen und sich selbst größer darstellen als sie jemals gewesen sind. Ein Schmelle lebt eh nur von der Tradition, weniger von seinen mässigen Leistungen. Eine Mannschaft ist nun mal keine Wohlfühloase, sondern eine Zweckgemeinschaft alleine auf Erfolg ausgerichtet. Da kann es kine Rolle spielen, wie lange jemand beim Vereinun schon ist und wieviel Verdienst er für den Verein geleistet hat; es zählt nur der gemeinsame Erfolg und den bestimmt der Trainer mit seinem Stab und seiner Überzeugung und ev. noch der nächste zu bezwingende Gegner und dessen System dem zu begegnen ist und nicht die Meinung des Herrn Schmelzer, wie ach so beliebt doch der Herr Sahin auch bei der Mannschaft ist. Der Trainer zahlt für Mißerfolg, nicht Herr Schmelzer !
  • Kloppi 28.05.2017 20:12 Uhr
    Wenn Tuchel geht und Farve kommt ist das das gleiche in Grün . Wie hohl muss man sein wenn wirklich Farve kommt . Anscheinend sind die immer noch nicht schlau geworden . Wenn und das geht in die Hose dann sollten Andere aber auch den Hut nehmen.
  • Baggermax 28.05.2017 21:47 Uhr
    Schmelzer, was erlauben Schmelzer. Der soll doch lieber in die nächste Kirche gehen und eine Kerze anzünden. Bei seinen seit Wochen mäßigen Leistungen im Endspiel in der Starter zu stehen um nach 45 Minuten wieder ausgewechselt werden zu müssen und dann gegen den erfolgreich arbeitenden Trainer zu schießen. Was für eine hohle Frucht.
    Der BVB ist Pokalsieger und der Trainer hat somit alles richtig gemacht
  • soso 29.05.2017 15:48 Uhr
    Also ob TT in Südeuropa Erfolg hätte, ist noch eine ganz große offene Frage. Denn soviel hat er noch nicht erreicht. Und manchmal fragt man sich schon, nach welchen Kriterien er aufstellt.

    Dennoch sind Schmelle und Sahin Auslaufmodelle, die beide nichts in der Elf zu suchen haben.

    Aber Schmelle, wie viele andere haben auch keine eigene Meinung.
    Vor allem darf sie der große Aki nicht hören !!!
    Dann lieber kuschen. Sonst bist du weg vom Fenster.
    So einfach geht das und jeder ist zu ersetzen. TT sagts richtig: Du bist nur Arbeitnehmer - mehr nicht.
  • Frankiboy51 29.05.2017 16:42 Uhr
    " Als Steine auf RB Leipzig flogen, gipfelte ... "
    Da macht der liebe Pit es sich aber arg einfach.
  • Hasucas 29.05.2017 18:29 Uhr
    Der Reviersport macht, wie wäre es anders zu erwarten, das was sie seit Monaten machen. Stimmung gegen Thomas Tuchel und Werbung für Watzke. Einfach nur asozial und widerlich. Offensichtlich wird diese Strategie von der Funke Medien Gruppe mit gesteuert. Auch die Funken Mediengruppe sollte mal über ihre soziale Verantwortung denken. Aber das ist ihnen egal, hauptsache Quote. Ein Wort zu Schmelzer: Im Fussball stellt immer noch der Trainer die Mannschaft auf und dieses Interview im Nachhinein hätte er sich komplett sparen können. Ein Wort zu Nuri Sahin: Ich halte ihn für einen sehr guten Spieler, aber im fehlt einfach das Tempo, siehe im Spiel gegen Bremen, wo ihm Kruse vor dem 2:3 auf 10 Metern, fünf abnimmt. Außerdem wurde der Pokal gewonnen, also alles richtig gemacht. Welcher Trainer auch auf Thomas Tuchel folgt; wenn das nicht funktioniert, dann haben Herr Watzke und Herr Rauball nächste Saison ein Riesenproblem. Bin mal dann auf die Aussagen von Herrn Schmelzer gespannt, wenn er beim neuen Trainer mal nicht spielt, ob er und die Mannschaft dann auch geschockt ist

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