"Ich muss und will klarstellen, dass die Behauptungen, ich sei ein 'energischer Kritiker' (Tuchels, d. Red.), nicht stimmen", schrieb der 23-Jährige bei Twitter.
Er schätze "Thomas Tuchel als Fachmann und Trainer überaus", fuhr Ginter fort: "Es hat mir in meiner Entwicklung geholfen, mit ihm zusammenzuarbeiten. Das habe ich auch so gemeint." Falsch sei auch, dass er "aufgrund eines Interviews eingesetzt werde".
Ginter bezog sich auf einen Bericht unserer Redaktion vom Mittwoch. Darin hieß es allerdings nicht, Ginter sei zurzeit ein Kritiker Tuchels, sondern er sei bis zu seinem sehr positiven Sport-Bild-Interview über Tuchel "intern über Monate ein energischer Kritiker gewesen". Die Mannschaft habe ihn für das Interview zur Rede gestellt. Im DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt (2:1) spielte Ginter anstelle des ausgebooteten Nuri Sahin, der sich im ZDF-Sportstudio eher distanziert zu Tuchel geäußert hat.
Wir bleiben bei unserer Darstellung. Nach unseren Informationen war Ginter bis zu seinem Interview mit der Sport Bild ein Kritiker Tuchels. Anschließend hat sich seine Rolle beim BVB und seine Meinung über den Trainer geändert.



