Joachim Löw kritisiert die Entwicklung des Fußballs: Die Kommerzialisierung und die Überbelastung der Spieler durch die vielen Wettbewerbe seien „ein gefährliches Spiel“, sagt der Bundestrainer und mahnt: „Wir dürfen das Rad nicht überdrehen.“
Bundestrainer Löw macht sich Sorgen
Manches sei „sehr aufgebläht worden“, weil „die Terminplangestaltung alles andere als glücklich“ sei. Die Belastung der Spieler sei dadurch „wahnsinnig hoch“. Die Folge: Kaum ein Profi schaffe es mehr, über zwölf, 13 Jahre „international super Leistung zu bringen“; Spieler wie Miroslav Klose seien inzwischen „die komplette Ausnahme“, Jungstars schafften es heute kaum mehr, auch mit 30 noch besser zu werden. Löw sieht bei manchen schon „in relativ jungen Jahren Verschleiß-Erscheinungen“.
Weil die Fifa und die Uefa WM und EM ständig aufblähen, leide auch das Spiel. Schwächere Teams würden nur noch „zerstören“, der Fan würde sich abwenden. Deshalb fordert Löw eine „Verknappung“ des Produktes Fußballs.

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