Weltmeister Mats Hummels hat in der Talkrunde „Schulz & Böhmermann“ erklärt, dass er sich eine Rückkehr zu seinem ehemaligen Verein Borussia Dortmund vorstellen kann. "Theoretisch, klar, obwohl ich das wohl wirklich nicht sagen sollte", meinte der Verteidiger des FC Bayern München.
Hummels war im Sommer 2016 vom BVB zum Rekordmeister gewechselt. Zuvor hatte er achteinhalb Jahre für die Schwarz-Gelben gespielt, dort die Deutsche Meisterschaft (2011) und das Double (2012) gewonnen. Mit den Münchnern wurde er in dieser Saison Deutscher Meister.
Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB im April hatte Hummels direkt Kontakt zu seinen ehemaligen Kollegen. „Ich wusste, dass es ihnen gut geht, bis darauf, dass sich Marc Bartra verletzt hatte“, erklärte der Verteidiger und stellte auch klar, dass er es falsch findet, dass keine 24 Stunden später das Viertelfinal-Hinspiel gegen die AS Monaco nachgeholt wurde.
„Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, ich kann nur aus den Schilderungen sagen, dass es komplett extrem war. Ich hätte auf keinen Fall gespielt“, so Hummels, „es ist halt die Frage, was die Alternative war. Rausfliegen? Oder ob es toleriert worden wäre. Aber in meinen Augen musst du da Pause machen“. Trotzdem wurde die Partie nachgeholt, der BVB verlor mit 2:3 und schied nach der 1:3-Niederlage im Rückspiel aus der Königsklasse aus.
Hummels verriet auch, in seiner Dortmunder Zeit die Spaßkanone gewesen zu sein. „Zumindest zum Teil“, sagte der 28-Jährige. Generell sei der ganze Umgang innerhalb einer Mannschaft viel entspannter als in der Öffentlichkeit.
Die Talkrunde „Schulz & Böhmermann“ wird von Jan Böhmermann und Olli Schulz geleitet. Sie ist für ihren bissigen Humor bekannt. Böhmermann meinte deswegen: „Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ein Fußballer wie Du in so eine Sendung darf.“ Hummels erklärte daraufhin nur: „Ich habe gar nicht nachgefragt.“
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