"Marco hatte mir vorher Bescheid gegeben", sagte Löw nach der Partie, als er auf Marco Reus angesprochen wurde. Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund hatte sich über seine Social-Media-Kanäle zu Wort gemeldet und mitgeteilt, dass er am vergangenen Mittwoch am Knie operiert worden sei. Im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt hatte er einen Teilriss des hinteren Kreuzbandes erlitten. Dass nun eine Operation nötig wurde, verlängert die Pause vermutlich noch einmal. Mindestens sechs Monate wird der Star nicht nur Schwarz-Gelb fehlen, sondern eben auch der Nationalmannschaft.
"Es tut mir unendlich leid für ihn, dass er eine solche Leidensgeschichte hat. Ich wünsche ihm alles Gute und gute Besserung", sagte Löw, der bei den vergangenen beiden Groß-Turnieren - WM in Brasilien und EM in Frankreich - wegen schwerwiegender Verletzungen auf den Dortmunder verzichten musste. In welchem Zustand Reus im kommenden Jahr sein wird, wenn die Titelverteidigung bei der WM in Russland gelingen soll, ist nun fraglicher denn je.
"Ich wünsche ihm, dass er in der zweiten Halbserie wieder ins Training einsteigen kann und alles positiv für ihn verläuft", sagt der Bundestrainer - wissend, dass das zumindest keine Selbstverständlichkeit ist. "Es ist mein großes Ziel, im neuen Jahr topfit zu sein, um in der entscheidenden Phase der kommenden Saison wieder voll angreifen zu können", schrieb Reus zu seinem veröffentlichten Bild aus dem Krankenbett mit geschientem rechtem Knie. Ihm wäre zu wünschen, dass es auch so kommt.



















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