Der 52-jährige Fußballlehrer, der seit dem 6. April 2016 in Essen unter Vertrag steht, hat eine lange Gladbacher Vergangenheit. Von 2008 bis 2010 war er für die U19 des Bundesligisten vom Niederrhein verantwortlich, bis er ab dem 1. Juli 2010 fünf Jahre lang äußerst erfolgreich die Reserve der Mönchengladbacher betreute. Wir haben Demandt im Urlaub erwischt und zum Pokal-Los Borussia Mönchengladbach befragt.
Sven Demandt, was ging ihn Ihnen vor, als Gladbach RWE zugelost wurde?
Ich habe die Auslosung im Liveticker verfolgt und wusste zu dem Zeitpunkt natürlich, wer da noch im Topf drin war. Da hat man auch mal an Gladbach gedacht. Als das Los dann wirklich gezogen wurde, habe ich mich gefreut. Es ist ein tolles Los.
Ein Los, mit dem Sie vieles verbinden, oder?
Natürlich. Ich war sieben Jahre für die Borussia tätig und habe da eine tolle Zeit gehabt. Ich habe viele Freunde und Bekannte kennengelernt. Es gab auch nach der Auslosung sofort WhatsApp-Kontakt zu Funktionären und auch ein, zwei Spielern. Da kommen Leute nach Essen, die ich sehr gerne wiedersehen werde.
Was bedeutet das Los für Rot-Weiss Essen?
Wie gesagt: Es ist ein tolles Los. Gladbach ist ein Traditionsklub, das Haus wird ausverkauft sein und die Stimmung mit Sicherheit heiß werden. Darauf sollte sich jeder Fußballer und Fan freuen. Sportlich gesehen hätte man vielleicht gegen einen attraktiven Zweitligisten wie zuletzt Fortuna Düsseldorf und Arminia Bielefeld die realistischere Chance gehabt. Aber wir werden auch gegen die Borussia alles reinwerfen und mit der Unterstützung unserer phänomenalen Anhängerschaft versuchen, die Sensation zu schaffen.
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