Der SC Hassel weiß im Winter teilweise nicht, wie trainiert werden soll. Die Frage betrifft vor allem das Wo. Denn einen Kunstrasen besitzt der Gelsenkirchener Oberligist noch nicht, lediglich die Asche hält im Winter stand - es sei denn, sie ist vereist. Dass Schalke II da mit seinem Trainingszentrum ganz andere Voraussetzungen hat, ist klar. Welten liegen zwischen den Möglichkeiten der beiden Vereine. Doch Schalkes Trainer Onur Cinel beteuert: "Wie Außerirdische fühlen wir uns nicht! Schließlich haben auch Siegen und Ahlen sehr gute Bedingungen. Da sind wir nicht die Einzigen."
Aber egal, wie die Trainingsbedingungen bei den verschiedenen Mannschaften aussehen: "Guter Fußball wird auch in der Oberliga gespielt", warnt der Trainer. Ein paar Spiele habe er in der vergangenen Saison verfolgt. "TSV Marl-Hüls, Westfalia Rhynern, die Hammer SpVg habe ich alle gesehen. Da spielen viele, die auch Regionalliga spielen könnten", ist er sich sicher. Nur zwischen der Spitze der Regionalliga und der Oberliga sieht er einen signifikanten Unterschied: "Da muss man aber auch sagen, dass Viktoria Köln Drittligaformat hat."
Weiterhin Talente ausbilden
Auch in der Oberliga sieht sich die Bundesliga-Reserve weiterhin dafür zuständig, Talente für die erste Mannschaft auszubilden. Dafür werden auch weiterhin alle Möglichkeiten ausgenutzt, dafür wird weiter hoch professionell gearbeitet. "Wir können nur Spieler ausbilden, wenn wir unsere eigenen Standards weiter hoch halten", erklärt Cincel. So werden auch in der kommenden Saison wieder Spieler, die aus der U19 hochkommen, bei Schalke II beginnen. Phil Halbauer, Erdinc Karakas, Niclas Fiedler und Alper Ademoglu werden versuchen, den Sprung über die zweite Mannschaft zu schaffen.

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