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Arminia Klosterhardt bangt noch um das Heimrecht

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Foto: Michael Ketzer

Im Niederrhein-Pokal trifft Arminia Klosterhardt auf den Wuppertaler SV. Rot-Weiß Oberhausen muss zum Landesligisten Amern.

Blau-Weiß Oberhausen spielt gegen Fischeln und der SC 20 muss nach Bocholt. Zumindest auf den ersten Blick hat die DJK Arminia Klosterhardt das attraktivste Los aus Oberhausener Sicht gezogen. Der 39-fache deutsche Nationalspieler Matthias Herget erwies sich für die Klosterhardter als vermeintliche Glücksfee bei der Auslosung zur ersten Runde im „DerWesten.de-Niederrheinpokal“.

Der Landesligist bekommt es am ersten August-Wochenende mit dem Regionalligisten Wuppertaler SV zu tun. Ebenfalls ein Heimspiel hat Bezirksligist BW Oberhausen gegen Krefeld-Fischeln. Neben dem Regionalligisten RWO, der beim Landesligisten VSF Amern antreten muss, ist auch Bezirksliga-Aufsteiger SC 20 auswärts gefragt beim neuen Liga-Gefährten SC 26 Bocholt.

Landesligist wäre ein Härtetest gewesen

Der neue Arminia-Trainer Marcus Behnert hatte insgeheim auf einen Landesligisten gehofft. „Dann hätten wir eine Woche vor Meisterschaftsbeginn noch einen echten Härtetest gehabt.“ So geht es jedoch gegen einen durchaus ambitionierten Regionalligisten, was den sportlichen Stellenwert wieder verändert. „Im ersten Moment war das natürlich ein cooles Los, auch im Hinblick auf unsere Fans“, freute sich Behnert zunächst, ehe die Vorfreude jedoch ein wenig getrübt wurde.

Denn ob die Wuppertaler in gut vier Wochen für zahlreiche Zuschauer am Hans-Wagner-Weg sorgen werden, steht noch längst nicht fest. Schon im vergangenen Jahr wurde das Heimrecht in den ersten Runden mit Wuppertaler Beteiligung aus Sicherheitsgründen getauscht. „Das wäre für uns natürlich eine große Enttäuschung“, findet Behnert. Die Entscheidung darüber wird in den kommenden Wochen fallen, vermutlich hat dabei die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) das letzte Wort. Denkbar ist auch eine Verlegung ins Stadion Niederrhein.

Steinmetz freut sich auf die Estadio-Rückkehr

Bei einem Tausch des Heimrechts wäre auch ein Wuppertaler Akteur traurig. Denn Raphael Steinmetz, der frisch von RWO zu den Bergischen gewechselt ist, hat die Auslosung mit großer Freude verfolgt. „Es freut mich sehr, endlich mal wieder im Estadio am Ball zu sein“, sagt der Stürmer, der vor seiner Zeit bei RWO zwei Jahre bei der Arminia als Torjäger für Furore sorgte. „Darauf habe ich drei Jahre gewartet.“

Zufrieden zeigt sich Frank Kielczewski, der Vorsitzende des Bezirksligisten BWO. „Krefeld-Fischeln ist für ein attraktiver Gegner. Für die Mannschaft und Fans wird es interessant sein, mal gegen einen Oberligisten ein Pflichtspiel zu bestreiten. Zwar hofft man immer insgeheim, einen der ganz großen Namen im Topf zu erwischen, aber wir hätten es deutlich schlechter erwischen können.“

RWO und SC 20 vor weiten Fahrten

Am wenigsten glücklich mit Losfee Herget durfte Bezirksliga-Aufsteiger SC 20 sein. Die Knappen reisen nach Bocholt, wo sie auf den letztjährigen Fünften der Bezirksliga treffen. „Ein undankbares Los, zumal sich die Bocholter ziemlich verstärkt haben und oben angreifen wollen“, weiß SC 20-Trainer Ümit Ertural, der mit seinem Trainerkollegen Sebastian Eul in der Jugend noch gemeinsam beim MSV gekickt hat. Für Ertural hat der Pokal jedoch einen durchaus großen Stellenwert, so dass er seine Mannschaft gezielt auf die Partie vorbereiten wird, um dann in der nächsten Runde ein attraktives Heimspiel zugelost bekommen zu können.

Regionalligist RWO muss zu den VSF Amern reisen. Die knapp 80 km lange Anreise ist sicher kein Traumlos, zumal die Schwalmtaler ein spielstarker Landesligist sind. Vor fünf Jahren gab es dieses Duell schon einmal im Stadion Niederrhein. Damals gewann RWO im Achtelfinale mit 7:1.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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