Ein paar Schritte Anlauf und einen Hechtsprung später – und schon lag Marcel Lenz vor den Füßen von ein paar jungen RWE-Fans. „Wie früher in der E-Jugend“, sagte er lachend. Der 1,90 Meter große Schlussmann gab sich beim Angrillen vor der Saison gut gelaunt und volksnah: „Ich weiß, wie die Fans hier ticken und was hier gefordert wird. Essen ist eine Malocher-Stadt. Deswegen muss bei RWE auch von der ersten bis zur letzten Sekunde gefightet werden.“ Balsam für die Ohren der rot-weissen Anhänger.
Der ehemalige DFB Junioren-Nationalspieler (Zwei Spiele für die U19) fühlt sich pudelwohl bei seinem neuen Arbeitgeber. Er sei super in die Mannschaft aufgenommen worden und freue sich auf das riesige Umfeld und die tollen Bedingungen: „Es ist einfach eine geile Gelegenheit für mich, hier spielen zu können. Als das Angebot kam und es die Möglichkeit zum Wechsel gab, musste ich nicht lange überlegen.“
Lenz will Druck ausüben und im Tor stehen
Auf die Fragen dieser Redaktion antwortete er aber auch durchaus selbstbewusst: „Ich bin nicht hierhergekommen, um nur zu schauen, was passiert. Mein Anspruch ist es, im Tor zu stehen und zu spielen. Dafür werde ich alles geben. Robin Heller und ich werden uns im Training gegenseitig pushen – da bin ich sicher. Ich freue mich auf das Duell.“ Während der öffentlichen Trainingseinheit war der Keeper hochkonzentriert, wies seine Vorderleute auch mal lautstark auf Fehler hin. Marcel Lenz ist auf Anhieb ein Führungsspieler.
Der gebürtige Duisburger erinnerte sich bei der Vorstellung der Neuzugänge beim traditionellen Angrillen auch noch einmal gerne zurück an die letzte Saison mit dem MSV, mit dem er den Aufstieg in die zweite Liga schaffte. Solche Momente seien natürlich ein Highlight: „Ich hoffe, dass ich das in Essen auch erleben darf.“



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