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Ein neuer SC Hassel stellt sich vor

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Foto: Thomas Schmidtke

Die Fans des SC Hassel haben es nicht leicht. Bei der offiziellen Saisoneröffnung des Fußball-Oberligisten mussten sie sich an diesem Sonntag wie in einem anderen Film vorgekommen sein.

Der Klub, den sie bislang unterstützten, hat ein neues Gesicht erhalten. Die Mannschaft ist nur noch in Fragmenten identisch mit jener des Vorjahres. Auch im Trainer- und Betreuerstab hat es Wechsel gegeben. Cedric Drobe, Dawid Ginczek, Thomas Falkowski, Vehbija Hodzic, Jörg Giller und Lucas Brall - alles Vergangenheit am Lüttinghof.

Nunmehr heißt es: neue Namen lernen. Der Name des neuen Trainers ist recht einfach: Sascha Erbe. Der Nachfolger von Thomas Falkowski coachte zuletzt im Nachwuchsbereich des Sport-Clubs. Etwas schwieriger wird es schon beim neuen Co-Trainer: Christoph Debowiak. Selbst Sascha Erbe rutscht hin und wieder mal ein Christoph Debowski heraus.

Man braucht jedoch eine geübte und mit türkischen Namen vertraute Zunge, um den neuen Hasseler Kader unfallfrei aufzusagen. Birtan Kizilgedik zum Beispiel. Nicht jeder Deutsche wird diesen Namen auf Anhieb richtig buchstabieren, geschweige denn richtig betonen. Birtan Kizilgedik spielte zuletzt beim VfB Günnigfeld in der Landesliga. In nächster Zeit wird er jedoch gar nicht spielen. Er zog sich einen Teilriss im Sprunggelenk zu und wird voraussichtlich erst wieder im August belastbar sein.

Noch länger muss der SC Hassel auf Ridvan Güleryüz verzichten. Für den vom Nachbarn YEG gekommenen Angreifer war die Saison 2017/18 bereits beendet, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Er hatte in Bottrop einen schweren Unfall auf dem Motorrad. Ein Autofahrer hatte ihm die Vorfahrt genommen.

„Ridvan Güleryüz kann von Glück reden, dass sein Fuß noch dran ist“, berichtet Sascha Erbe. „Die Ärzte haben gesagt, dass er in vier bis sechs Monaten ans Gehen denken könne. Von Fußballspielen ist derzeit überhaupt noch keine Rede.“

Ridvan Güleryüz wäre wegen seines technischen Vermögens sicherlich eine Verstärkung für den SC Hassel gewesen. Aber auch von den anderen Zugängen hat Sascha Erbe eine hohe Meinung. „Wir haben bei den Neuverpflichtungen ein besonderes Augenmerk auf das fußballerische Können gelegt“, teilt er mit. „Die meisten Neuen haben ihre Juniorenzeit in Nachwuchsleistungszentren verbracht und somit eine sehr gute Ausbildung genießen dürfen.“

Zwei Deutsche Meister mit dabei

Künftig werden sogar zwei Deutsche Meister das grün-weiße Trikot des SC Hassel überstreifen. Burak Yerli errang vor drei Jahren mit Borussia Dortmund den Titel bei den B-Junioren durch einen 2:1-Sieg im Finale bei RB Leipzig. Und Kadir Gökyar stand vor fünf Jahren mit dem FC Schalke 04 im mit 2:1 gegen Bayern München gewonnenen Finale der A-Junioren.

Sascha Erbe glaubt nicht, dass er mit der runderneuerten Hasseler Mannschaft zum Kanonenfutter wird, trotz der 0:5-Pleite im ersten Testspiel in Gievenbeck. „Wir wollen frischen und frechen Fußball spielen“, kündigt er an. „Unser Ziel wird es sein, nicht abzusteigen. Dafür werden wir alles geben.“

Tim Kochanetzki, Tim Kochanetzki
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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • 10.07.2017 11:10 Uhr
    Neues Spiel neues Glück

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