Das liegt zum einen daran, dass der vielseitig einsetzbare Profi in den kommenden vier Monaten verletzt ausfallen wird. Am Montag war er wegen eines Fußbruchs operiert worden.
Zum anderen liegt der Unmut Zorcs darin begründet, dass der portugiesische Fußball-Verband einen anderen medizinischen Stand übermittelt hatte. Am 21. Juni hatte sich der 23-Jährige im Dienste der portugiesischen Nationalmannschaft beim Confed Cup verletzt. Der Verdacht bei der Auswechslung lautete: Knöchelbruch. Einen Tag später übermittelte der Verband die Diagnose Fußprellung. Schon sehr bald, hieß es, könne Guerreiro wieder ins Training einsteigen.
Doch zurück in Dortmund ließ der BVB eigene Bilder anfertigen. Und die sprachen eine derart eindeutig andere Sprache, dass Zorc Vorsicht bei seinen Formulierungen walten lässt. "Wir waren - nett formuliert - überrascht, dass sich unsere Bilder komplett unterschieden von den Aussagen der medizinischen Abteilung Portugals. Es war so eindeutig, dass er operiert werden muss, dass man sich schon fragt, was da gesehen wurde." Bis Ende Oktober, Anfang November fällt Guerreiro nun aus. Ein schmerzhafter Verlust. "Sein Ausfall wiegt schwer, weil er in seinem ersten Jahr gezeigt hat, dass er das spielerische Niveau anhebt."




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