Ralf Schuh, Fanvertreter im Aufsichtsrat von RWE, hat sich ein paar Tage frei genommen, residiert im Moment in Nierswalde bei Kleve. „Das ist hier ja relativ nah. Da habe ich dann Frau und Hund eingepackt. Dafür gebe ich gerne vier Tage Urlaub aus.“ Für ihn ist es das dritte Mal, dass er mit in ein Trainingslager fährt. Das erste Mal war in der Premierensaison von Waldemar Wrobel 2011, im Winter 2016 war er mit in Belek: „Ich finde es spannend und wichtig zu sehen, was die so machen. Da bekommt man auch einen etwas besseren Eindruck, als wenn man immer nur die 90 Minuten sieht.“ An das Trainingslager unter dem heutigen BVB-II-Trainer Jan Siewert erinnert er sich besonders gerne zurück: „Das war richtig intensiv. Man konnte auch sehen, wie gut er eigentlich auch gearbeitet hat. Von daher war es damals richtig bitter, dass er es nicht umgesetzt bekommen hat.“
Ich finde es spannend und wichtig zu sehen, was die so machen. Da bekommt man auch einen etwas besseren Eindruck
Ralf Schuh
Für Oldokat war es hingegen nicht ganz so weit. Der Rentner wohnt in Kevelaer, für ihn ist es das zweite Trainingslager in seinen gut 50 Jahren Fan-Dasein: „Ich weiß gar nicht mehr genau, wann das war. Damals waren noch Thomas Strunz und Sascha Mölders bei uns. Mich interessiert das aber einfach zu sehen, wie die hier arbeiten.“
Große Hoffnung für die neue Saison
Und Oldokat, der unter Rot-Weiss-Fans durch seinen maßstabsgetreuen Nachbau des Georg-Melches-Stadions bekannt ist, geht mit großen Hoffnungen in die neue Regionalliga-Saison: „Die Leistungsträger aus der letzten Saison sind ja alle noch dabei und ich hoffe, dass wir uns verstärkt haben. Besonders die jungen Spieler aus der U19 gefallen mir richtig gut.“ Da stimmt dann auch Schuh ein: „Was Sportdirektor Jürgen Lucas gesagt hat, dass man mehr Geschwindigkeit bei den Spielern haben wollte, haben sie richtig gut umgesetzt. Wenn ich mir zum Beispiel Kai Pröger oder Cedric Harenbrock angucke, ist das schon ziemlich beeindruckend. Auch den Isi (Ismail Remmo, Anm. d. Red.) hatte ich vor der Saison noch nicht auf dem Zettel. Die üben richtig gut Druck auf die Etablierten aus.“
Allerdings drückt er auch ein bisschen auf die Euphoriebremse: „Ich bin verhalten optimistisch. Wenn wir viel Glück haben, können wir was reißen. Ansonsten glaube ich aber, dass wir lange oben mithalten können.“






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