Bislang sind nach Informationen der ARD-Radio-Recherche Sport (Mittwoch) 56 Tatverdächtige identifiziert. Elmar Pleus, der Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft, bestätigte diese Zahlen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Es sei ein Problem, dass den ermittelnden Beamten zu wenig Video- und Beweismaterial vorliege, teilte das ARD-Team mit. Die Mehrzahl der Strafverfahren beziehe sich auf Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung und Raub.
Bei den 56 Tatverdächtigen sei noch nicht klar, ob das Beweismaterial für eine Verurteilung ausreiche. Die Zahl der Tatverdächtigen wertet die Dortmunder Polizei aber durchaus als Erfolg.
Fans von RB Leipzig waren damals auf dem Weg in das Dortmunder Stadion mit Steinen und Dosen beworfen worden. Es hatte zahlreiche Verletzte gegeben. Borussia Dortmund hatte eine extreme Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Dortmunder Anhängerschaft gegenüber den Gästen festgestellt. Auch kleine Kinder, Frauen oder Familien waren seinerzeit von den gewalttätigen Übergriffen betroffen.




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