Strapazen im doppelten Sinne, denn es waren nicht nur die Trainingseinheiten, sondern auch eine Magen-Darm-Grippe, die ihn völlig erledigte.
„Am ersten Tag habe ich etwas gegessen“, erzählt Weilandt „das hat mich umgehauen. Ich hatte dann große Probleme und habe nur noch ganz wenig gegessen, um trainieren zu können.“ Und so war es nicht verwunderlich, dass der 25-Jährige bei seinem 45-minütigen Einsatz gegen Charleroi im wahrsten Sinne des Wortes blass blieb.
„Die Werte haben gezeigt, dass ich nicht gesund war. Die Hitze tat ihr übriges.“ Da die Beschwerden auch am Ende der Woche nicht verschwanden, entschied der Trainerstab beim Samstagsspiel gegen den belgischen Zweitligisten aus Brüssel auf ihn zu verzichten. Doch es kam anders: Weil sich Lukas Hinterseer in Abschnitt eins und Russel Canouse in Abschnitt zwei verletzten, musste der gebürtige Rostocker in der ersten Halbzeit zwölf Minuten und in der zweiten Halbzeit 19 Minuten ran: „Danach war ich völlig platt.“
Am Samstag und Sonntag versuchte er im heimischen Warnemünde wieder zu Kräften zu kommen. Dafür nahm er noch am Samstagabend die 520 Kilometer lange Fahrt über die Autobahn in Kauf: „Bei herrlichem Wetter war ich dann am Sonntag den ganzen Tag am Strand und habe auch einen Sprung in die Ostsee gewagt. Montag ging es mir dann schon viel besser.“
Weilandt hofft, dass mit der überstandenen Erkrankung die Leidenszeit vorbei ist, denn auch in der letzten Saison hatten ihn ein Muskelfaserriss, ein Kahnbeinbruch an der Hand und ein Rippenbruch ein Drittel der Saison pausieren lassen. Weilandt: „Der Start im VfL-Trikot war toll mit einem Tor und sechs Vorlagen, doch danach kam eins zum anderen.“ Am Ende waren es dann drei Tore und sieben Vorlagen. Zu wenig für seine eigenen Ansprüche. „Da ist bei mir noch Luft nach oben.“



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