Joseph Boyamba, Sie standen im Fokus mehrerer Vereine und absolvierten unter anderem ein Testspiel für die zweite Mannschaft von Mainz 05, in welchem Sie sich auch gut präsentierten. Wie kam es letztlich zur Unterschrift bei der SG Wattenscheid?
"Die Interessenten konnten mir letztlich kein Angebot machen. Es hat mir alles zu lange gedauert, da die neue Spielzeit ja bald beginnt. Mit Wattenscheid habe ich hingegen gute Gespräche geführt. Der Trainer hat mir meine Perspektiven bei diesem Verein aufgezeigt, wenn ich mich hier beweise."
Die SG Wattenscheid verfügt im Vergleich zum Rest der Regionalliga einen deutlich niedrigeren Etat. Ihr Ex-Verein Schalke hätte Ihnen wahrscheinlich ein deutlich höheres Gehalt bieten können. Warum haben Sie sich dennoch für die SGW entschieden?
"Ich kenne bereits viele Spieler, weiß um den Zusammenhalt in der Mannschaft. Die sportliche Perspektive, die mir der Trainer gezeigt hat und die Tatsache, dass es viele Spieler hier geschafft haben und sich weiterentwickelt haben, war letztlich entscheidend für mich. Wattenscheid ist außerdem nicht so weit von meinem Wohnort Buer entfernt. Der Wechsel ist nicht verkehrt."
Nach dem jetzigen Stand des Kaders sind sie der einzige spielfähige Angreifer. Sie sind also quasi gleich gesetzt. Was haben Sie für Erwartungen an sich selbst?
"Ich will über die gesamte Spielzeit gesund und fit bleiben. Natürlich will ich so viel spielen wie möglich, um mich gut zu präsentieren und Tore zu schießen."
Was für einen Eindruck konnten sie von ihrem neuen Trainer Farat Toku gewinnen?
"Mein erster Eindruck ist überragend. Er hat mich an das Team herangeführt und mir das Taktische näher gebracht. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen."
Im letzten Jahr spielte die SGW oben mit und ließ den ein oder anderen großen Namen hinter sich. Was glauben Sie ist von ihrem ersten Eindruck in diesem Jahr möglich?
"Wir sind gut eingespielt. Zwar musste mit Daniel Keita-Ruel eine wichtige Stammkraft ziehen gelassen werden, aber der Kader ist wiederum gut aufgestockt worden. Ich glaube, dass einiges möglich ist."
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