Die U19 und die U17 stiegen aus sportlichen Gründen aus den Junioren-Bundeligen ab. Urplötzlich war der Nachwuchs von Rot-Weiss Essen aus der Bundesliga verschwunden. Außerdem musste die U16 aufgrund des Abstieges der U17 ihren Platz in der Niederrheinliga räumen. Drei Abstiege in einer Saison – ein schwerer Schlag für den Verein von der Hafenstraße.
RWE als Herzensangelegenheit
Für die Mission Wiederaufstieg setzt RWE in der U19-Niederrheinliga auf einen alten Bekannten. Damian Apfeld kehrt nach Trainerstationen bei der SpVg Schonnebeck und bei Schwarz-Weiß Essen zurück zu den Rot-Weissen.
Apfeld freut sich auf die neue Aufgabe: „Rot-Weiss Essen ist mein Verein. Ich war immer großer Fan und bin mit dem Verein groß geworden. Deswegen ist es eine Herzensangelegenheit. Ich habe mich deswegen sehr auf die Rückkehr gefreut, auch weil es zurück zu den Wurzeln geht. Ich habe hier meine Ausbildung und die ersten Schritte als Trainer gemacht. Das hat für mich den Reiz ausgemacht zurückzukehren.“
Das Saisonziel ist für Apfeld klar. Er sagt: „ Es ist schon sehr bitter für den Verein, drei Abstiege in einer Saison verkraften zu müssen. Für die U19 kann ich sagen, dass die Zielstellung klar der Wiederaufstieg sein muss. Ich glaube auch, dass wir sehr gute Chancen haben werden.“
Ein kompletter Neuanfang ist es für den gebürtigen Bottroper aber nicht. „So würde ich das nicht bezeichnen. Rot-Weiss Essen spielt mit der ersten Mannschaft halt in der vierten Liga“, betont Apfeld und ergänzt: „Man kann nicht immer davon ausgehen, dass U19 und U17 den Klassenerhalt schaffen. Es hat auch schon andere Vereine getroffen. Im kompletten Verein müssen wir unsere Lehren daraus ziehen und analysieren, was falsch gelaufen ist. Das passiert aber auch bei anderen Vereinen. Man muss das auch machen, damit man eine Entwicklung sehen kann und sich Fehler nicht wiederholen.“
Qualität ist da
Von der Qualität im Kader ist Apfeld überzeugt, er betont aber: „Jedem muss klar sein, dass es nicht reicht, das Ziel klar zu definieren. Davon ist noch keiner aufgestiegen. Wir müssen jedes Spiel fokussiert sein, egal gegen wen man spielt.“
Bei der U17 dagegen vertraut man trotz des Abstieges weiterhin auf Antonios „Toni“ Kotziampassis.
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