Zwischen Onisemiuc und Velbert passte es jedoch nicht wirklich, weshalb Imre Renji vom TuS Ennepetal künftig die Zügel bei Velbert in der Hand haben wird. “Wir hatten am Ende zwei Kandidaten zur Auswahl und uns letztendlich für Imre entschieden. Er hat uns mit seinem Konzept überzeugt", sagt erster Vorsitzender Oliver Kuhn zur Trainerwahl.
Zehn Spieler kamen neu nach Velbert, elf Akteure haben den Verein verlassen – ein großer Umbruch nach einer enttäuschenden letzten Saison. Renji war von Tag eins an gefordert volle Integrationsarbeit zu leisten. „Wir haben sehr viele junge Leute. Bei so vielen Neuerungen muss sich jeder auch erstmal kennenlernen – die Jungs müssen eine Einheit werden,“ sagt der 40-Jährige zur Situation.
Während der Vorbereitung hat Renji auch taktisch an einigen Stellschrauben gedreht: “In den vergangenen Wochen stand bei uns die Defensivarbeit im Vordergrund – das ist der Grundstein. Nun wollen wir versuchen, auch in der Offensive eine gewisse Dynamik reinzubekommen", sagt der Trainer. Defensiv (44 Gegentore) und auch Offensiv (65 Treffer) präsentierte sich Velbert in der letzten Saison schon durchaus ordentlich. Am Ende standen jedoch zwölf Niederlagen in der Saisonbilanz. Zu viele, um oben mitzuspielen.
Ein konkretes Saisonziel traut sich Renji in seinem ersten Jahr noch nicht auszugeben: „Ach wissen Sie, wir haben so viele neue Spieler – da müssen wir zuerst einmal zusammenwachsen und eine Einheit werden. Danach schauen wir weiter. Das ist immer schwierig zu beurteilen. Nach so einem großen Umbruch müssen wir erst einmal gewisse Abläufe automatisieren,“ gibt der gebürtige Hagener eindeutig zu verstehen.

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